Diskussion:Sophienhöhe (Jülich)
Größter künstlicher Berg der Erde?
BearbeitenMein Vater (Erdkundelehrer) hat mir mal erzählt, die Sophienhöhe sei der größte künstliche Berg der Erde. Kann jemand das bestätigen? --91.2.213.8 (ca. 21:13, 12. Mär. 2010 (CET)
- Nun wurde im Artikel eine Quelle dafür eingefügt. Allerdings hat der (nicht renaturisierte) (Monte Kali (Heringen) eine höhere Höhe über Normalnull, bei ähnlicher Höhe über dem Umgebungs-Gelände: [1]--Roentgenium111 (Diskussion) 17:22, 21. Okt. 2023 (CEST)
Namensgleichheit mit Jenaer Erziehungsheim
BearbeitenDer Name "Sophienhöhe" bezeichnet sowohl ein -historisch bedeutsames - Jenaer Erziehungsheim als auch die bereits erwähnte Abraumhalde. Diesem Umstand sollte irgendwie Rechnung getragen werden, da Pädagogen, Zeitzeugen, Anwohner etc. nach diesem Begriff suchen könnten und sich sonst wundern. Nachdem mein gestiger Hinweis auf Diskussionsseite ohne weitere Klärung entfernt wurde, bitte ich, das Sach-Problem irgendwie aufzulösen. Wenn dazu, laut Wikipedia-Konvention, die Anlage eines separaten Artikels (abgesehen vom Abschnitt im Artikel zum Heimgründer Johannes Trüper) notwendig ist, wäre ja auch das ein Weg. Warum sollte übrigens ein Redirect auf Punkt 3 nicht ausreichen? Leserunfreundlich ist es allerdings, so zu tun, als trüge nur eine der beiden geogr. Objekte diesen Namen, zumal das Erziehungsheim Sophienhöhe z.B. in Buchtiteln vorkommt.
Im Übrigen kann man die Bedingungen von WP: BKL durchaus als gegeben ansehen
Wenn ein Wort (homograph) (1.) mehrere Begriffe (Sachverhalte) (2.) bezeichnet. 1.) ein Wort: Sophienhöhe (Wortart: Eigenname) 2.) mehrere Begriffe: naja, immerhin mehrere, sehr verschiedene Gegenstände der realen Welt, und die Linguistik spricht an dieser Stelle meistens von "Gegenständen oder Sachverhalten".
Soweit war von einem eigenen Artikel noch nicht die Rede. Im Übrigen geht es mir eben darum, dass man „klärt, unter welchem Titel welcher der verschiedenen Begriffe zu finden ist, für die das Wort [hier: der Name] steht“. BKLs zu Abkürzungen verweisen übrigens auch auf Artikel, die ganz anders heißen.
Im Übrigen hätte man die Sache durchaus mit weniger Aufregung klären können. Ich überlege mir schon, was ich tue, im Übrigen habe ich bereits gestern einen Disskusionsbeitrag zur Erklärung verfasst, mit der Bitte, das Problem zu lösen. Sollen sich andere darum kümmern. --PCTrueper 11:43, 24. Feb. 2009 (CET)
Wettereffekte
BearbeitenGibt es Studien über den Einfluss der Sophie auf das Wetter? Vom Gefühl her lenkt sie z.B. Gewitter links und rechts an u.a. Niederaussem vorbei, auch an Elsdorf-Berrendorf. Wie groß ist der Lee- bzw. Luv-Effekt? Nun, 200m über Grund sind nicht viel. Aber für die Luftmassen aus Eifel und Hohem Venn ist es wieder das erste Hindernis seit gut 50km. Die Luftmassen müssten nach dem Eifelüberzug doch wieder runter gehen, oder? Im Luv der Eifel staut es sich ja auch, weil die Luft aufsteigt. Und der beschriebene Föhn-Effekt tritt nur ein, weil die Luft absinkt. --91.0.40.162 08:24, 22. Jul. 2009 (CEST)
Einflüsse auf das lokale Klima werden auf politischer Ebene regelmäßig ausgeschlossen. Vom nördlich gelegenen Titz aus lässt sich aber Einiges gut beobachten: Die Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten werden stark beeinflusst. Markant befinden sich östlich der Kippe zahlreiche Windräder unmittelbar nördlich der Ortslage (Wüstung) Lich, während westlich derartige Anlagen nicht stehen. Bei herannahenden Wetterfronten (fast immer von West her) kann man erkennen, dass die Sandwüste, die zu Experimentierzwecken oben auf der Kippe auf fast einem halben Quadratkilometer angelegt wurde, durch die Effekte der Bernoulli-Druck-Gleichung stark erodiert, das heißt der gelbe Sand fliegt in einer Staubsäule nach oben. Dieser Effekt ist wie bei einem Flugzeugflügel: Die Luft, die das Hindernis umströmt, muss schneller strömen wegen der Kontinuitätsgleichung. Deshalb entsteht an der Oberfläche ein Unterdruck. Der Flugzeugflügel wird nach oben gezogen, der Flieger hebt ab. Bei der Sophienhöhe kann nur der lose Sand fliegen gehen. Kurz danach regnet er dann meist wieder ab. Es trifft am häufigsten Tollhausen, Esch, Angelsdorf und Elsdorf, manchmal auch Ober- und Niederembt oder die beiden Troisdorf. Am Tag danach steht dann in der Presse wieder irgend sowas von Saharasand. Ein weiterer, meist totgeschwiegener Einfluss der riesigen Kippe ist die Vergrößerung der seismischen Aktivität in der Region. Die Kippe, durch welche gigantische Erdmassen umgelagert wurden und noch immer werden, liegt zwischen zwei hochaktiven Grabenbrüchen, nämlich entlang der Rur (zuletzt Beben der Stärke 5,9 1992) und einem parallelen Bruch entlang der Erft. Zusammen mit den äußerst tiefen Taugebauen verändert sich das Spannungsgefüge, so dass verstärkt Erdbeben, meist weniger stark als 2,0, entstehen. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 84.186.196.18 (Diskussion) 22:21, 10. Okt. 2010 (CEST))
- Du glaubst nicht ernsthaft, dass die sensationsgeilen Medien sowas totschweigen würden oder? Welche Quellen hast du für deine Äußerungen? -188.100.55.180 13:00, 21. Aug. 2012 (CEST)
Schattenwurf
BearbeitenEin künstlicher Berg dieser Höhe bedeutet für die östlich gelegenen Dörfer, vor allem Oberembt, Tollhausen und Esch, gerade im Winter einen viel früheren Schatten und Sonnenuntergang. Dies kann im Winter mehr als zwei Stunden gegenüber den nicht beschatteten Orten wie etwa Welldorf bedeuten. Das wirkt sich gerade in der dunklen Jahreszeit, wie soll man sagen, nicht gerade so aus, dass Glückshormone ausgeschüttet werden. Ähnliche Effekte bietet auch die Allrather Kippe für Allrath. Merkwürdigerweise stellt sich die Lokalpolitik in Elsdorf gegen den Schattenwurf der Windräder, deren Naben etwa 110 Meter über Gelände stehen, während der Schattenwurf des massiven, 200 Meter hohen Giga-Kuhfladens (so der optische Eindruck) kategorisch geleugnet wird. (nicht signierter Beitrag von 84.186.196.18 (Diskussion) 22:21, 10. Okt. 2010 (CEST))
Fehler im Text
BearbeitenWeiter sind im Text noch Fehler enthalten. So findet zwar eine Verkippung auf ehemaligem Tagebaugelände statt, aber dennoch wird weiter die Hochhalde vergrößert. "Überhöhte Außenkippe" heißt das bei RWE. Dadurch werden großräumige Landschaftszusammenhänge nachhaltig gestört. Am Autobahnkreuz Jackerath befand sich an einer römischen Straßenkreuzung (Jülich-Neuss mit Venlo-Zülpich) der Ort Mondiacon (wohl beim Hahner Hof, wo eine Wüstung "Ahl Möng" heißt, woher auch der Weiler Mündt seinen Namen hat), an dem Anno 411 der Borgonenfürst Guntar (historische Leitfigur für den Burgunderkönig Günter) eine Meuterei anzettelte und einen römischen Gegenkaiser (Jovinus) ausrufen ließ. Von dieser Örtlichkeit bestanden Sichtverbindungen bis zur Eifel, etwa beim "Dicken Tünnes" oberhalb Münstereifel, aber auch zu den Bergen im Hürtgenwald. Nach Norden konnten Ausläufer der Strauchmoränen am Abteiberg in Mönchengladbach gesehen werden. In wenigen Jahren wird das gesamte Eifelpanorama durch die Sophienhöhe verdeckt sein. Dann ist nicht mehr nachvollziehbar, wie z.B. die Römer durch Besetzung strategischer Stationen die Ebene der Eburonen leicht beherrschen konnten, und warum Guntar seine Rebellion offenbar nahe Jackerath anzettelte. Weiter ist es nicht korrekt, den Aussichtsturm "Römerturm" so zu benennen, denn römische Wachttürme waren durchaus größer. Die Aussichtsplatform ist lediglich in ihrer architektonischen Gestaltung an römische Vorbilder angelehnt. Manchmal sollte man die Seriösität der Quellen (etwa Werbetexte von RWE, die sich dann in der Lokal- und Tagespresse wiederfinden) prüfen. Schließlich heißt ein Kapitel "Natur, ..." Aber Natur kommt dort nicht vor. Das ist auch gut so. Vor drei Jahren sind wir über die Sophienhöhe gewandert und dann bis unten in den alten Selgersbusch gekommen. Am Übergang zwischen Sophienhöhe und Altwald hat meine Tochter (damals 5 Jahre alt) gefragt: "Papa, warum singen denn die Vögel nur hier in den alten Bäumen und nicht da, wo wir eben waren?" Ich konnte diese Frage nicht beantworten. Das gleiche konnten wir aber auch am "Rübenbusch" und der Kasterer Kippe bei Hohenholz beobachten. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 84.186.196.18 (Diskussion) 22:21, 10. Okt. 2010 (CEST))
Namensgeberin?
BearbeitenWer oder was war die Namensgeberin Sophia oder Sophie? Ich habe ein wenig gegoogelt, konnte aber nichts finden. --TETRIS L 21:16, 19. Mär. 2012 (CET)
- Habe ich mich heute auch gefragt. Der höchste Punkt "einsames Horn" ist mit einer Fahne geschmückt wo "Sophia" draufsteht. Irgendeine Bedeutung wird der Name also haben. (nicht signierter Beitrag von 84.44.142.239 (Diskussion) 21:25, 12. Aug. 2012 (CEST))
- RWE antwortete auf meine Anfrage wie folgt: Der Name leitet sich aus den in der Nähe der heutigen Sophienhöhe gelegenen Gutsbetrieben Sophienwald und Sophienerde ab. Gruß --Karl-Heinz (Diskussion) 09:52, 21. Aug. 2012 (CEST)
Rekultivieren
Bearbeiten"Bereits 1978 wurde mit der forstlichen Rekultivierung der Sophienhöhe begonnen" so steht es im Text, aber wie rekultiviert man etwas, was noch nicht existiert? Die Sophienhöhe wurde erst ab Oktober 1978 aufgeschüttet. -188.100.55.180 13:06, 21. Aug. 2012 (CEST)
Aussicht in den Tagebau
BearbeitenVielleicht konnte man frueher mal vom alten Gipfelkreuz oder vom Römerturm aus in den Tagebau schauen. Heute (September 2012) ist das jedenfalls nicht mehr möglich, da die Ausläufer der Sophienhöhe ihn verdecken. 78.35.243.241 17:05, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ist geändert. --Karl-Heinz (Diskussion) 17:42, 11. Sep. 2012 (CEST)