Diskussion:Studiendauer
Interessanter Artikel, aber irgendwie scheint er den eigentlichen Grund für unterschiedliche Studiendauern zu verschweigen: Die Studiendauer hängt in der Regel doch schlicht und ergreifend davon ab, wie viele Leistungsnachweise, Prüfungen usw. der Student pro Semester macht. Wenn er viel tut und alles besteht/ schafft, dann ist er schnell. Sonst nicht. Faktoren wie Finanzen und Kindererziehungszeiten wirken doch nur indirekt, nämlich eigentlich auf die o.g. Gründe. Klingt so, als wollte jemand rechtfertigen, dass es nicht nur um "Intelligenz" und "Fleiss" geht - aber dann sollte das erst einmal da stehen.
Toter Weblink
BearbeitenBei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.bfs.admin.ch/stat_ch/ber15/indik_he_dossiers/documents/studienzeiten.pdf
- In Studiendauer on Thu Nov 9 14:50:20 2006, 404 Not Found
- In Studiendauer on Tue Nov 28 01:01:43 2006, 404 Not Found
Befremdlich
Bearbeiten...finde ich die Behauptungen in diesem Artikel, die darauf hin deuten, dass nur die Mütter sich um die Kinder kümmern. Beteiligen sich denn die Väter nicht und müsste nicht für sie derselbe studienverlängernde Effekt auftreten? Oder ist das tatsächlich in Deutschland und den deutschsprachigen Ländern immer noch so, dass der Kinder Aufzucht und Pflege Frauensache ist? Mit anderen Worten: meine Vorstellung, dass gerade unter Akademikern die traditionellen Geschlechterrollen aufgeweicht und im Zustand der Veränderung ist, ist falsch? Bitte um Rückmeldung. Elchjagd 16:52, 18. Jan. 2008 (CET)
Evidenz?
BearbeitenDer Artikel liest sich wie die Auswertung irgendeiner empirischen Studie. Welcher? Ohne Link zu den entsprechenden Zahlen können die ganzen Behauptungen zu Einflussfaktoren auch ausgedacht sein. Gruß, Jean (nicht signierter Beitrag von 189.249.37.65 (Diskussion) 11:24, 22. Aug. 2011 (CEST))
Homo oeconomicus
BearbeitenWenn es denn wahr ist, dass in jedem Menschen ein Homo oeconomicus steckt, dann muss dessen Stimme im „Inneren Team“ (Friedemann Schulz von Thun) in einem Abschnitt über wirtschaftliche Erwägungen auch sauber analysiert werden. Der h.o. plant sein gesamtes Leben, indem er eine Kosten-Nutzen-Bilanz aufstellt. Er studiert deshalb, weil Akademiker durchschnittlich mehr verdienen als Nicht-Akademiker. Also will er auch möglichst früh diesen Nutzen verwirklichen. Der h.o. weiß, dass er stets von Krankheit bedroht ist, was auch seine Einkommens-Chancen reduziert, und dass dieses Risiko größer wird, je älter er wird. Auch deshalb hat er ein Interesse daran, möglichst früh mit seiner Karriere zu beginnen. Schließlich hat der h.o., der früh ins Erwerbsleben einsteigt (vor allem die weibliche Variante des h.o.) länger Zeit für die Familienplanung. Wer mit 35 Jahren schon zehn Jahre im Beruf tätig ist, verdient durchschnittlich mehr als ein Späteinsteiger, hat eine gesichertere Position und kann seinem Kind mehr bieten. Auch das Risiko der Unfruchtbarkeit ist geringer als mit 40 Jahren.
Wohlgemerkt: Ich glaube nicht, dass es irgendjemanden gibt, der nur so wie beschrieben denkt, aber der h.o. ist einflussreicher, als viele meinen. --CorradoX (Diskussion) 11:24, 3. Aug. 2013 (CEST)
- Das Hauptproblem des Artikels ist eher seine Oberflächlichkeit. Seit Jahrzehnten hört man immer wieder, dass Gymnasiasten und Akademiker „auf der Sonnenseite des Lebens leben“. Sie verdienen demnach mehr und werden seltener arbeitslos als andere. Folglich müssten Ängste gegenüber dem „Arbeitsmarkt“ im Allgemeinen unbegründet sein (außer bei Soziologen, Schauspielern usw.).
- Neuerdings hört man, dass spanische, französische usw. Hochschulabsolventen besser eine handwerkliche Ausbildung hätten absolvieren sollen und dass auch Deutsche nicht von vornherein die Möglichkeit für sich ausschließen sollten, eine Lehre zu absolvieren. Europaweit gebe es – so hört man es seit Kurzem – zu viele Hochschulabsolventen.
- Auf jeden Fall greift es zu kurz, in einem Artikel zum Thema Studiendauer nur darauf einzugehen, was in den Köpfen von Studierenden vor sich geht: Welche Signale gehen denn nun konkret vom Arbeitsmarkt für Akademiker aus, und werden diese überwiegend richtig aufgenommen? --91.96.165.178 12:07, 3. Aug. 2013 (CEST)