Diskussion:Tanklastzugunglück von Los Alfaques

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Maxus96 in Abschnitt Unfallursache

Lage, Website usw.

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- http://www.torredelamora.com/ moeglicherweise website des campingplatzes

- 41.12966380647956, 1.3438913226127624, moeglicherweise koordinaten


- Interview mit beteiligter Person http://www.tvblogger.de/tarragona-die-wahre-geschichte-von-manuela/

Das ist nicht der Campingplatz, im Interview steht ja deutlich, dass sie von Torre de la Mora nach Los Alfaques "abgewimmelt" wurden. chigliak 09:45, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Webseite des Platzes könnte dann http://www.alfaques.com sein; die entsprechenden Koordinaten dann 40.354330 N, 0.341509 O. --89.12.1.140 14:19, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ja. Die Website stand sogar schonmal im Artikel, ist aber nicht weiterführend zum Unfall. Und die verlinkten Koordinaten sollten stimmen. chigliak 16:25, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


"Jahrhundert-Unglück"

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- "Das Unglück auf dem Campingplatz ging als Jahrhundert-Katastrophe in die Geschichte ein." So tragisch das Unglück auch war, als "Jahrhundert-Katastrophe" ging es nicht in die Geschichte ein. Erst die angekündigte Verfilmung, deren Sender natürlich mit entsprechenden Werbesprüchen Aufmerksamkeit zu gewinnen sucht, rückte und rückt das Ereignis wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Mit derartigen Formulierungen wird nur die Werbekampagnie des Senders gestützt, der Informationsgehalt des Artikels aber nicht gehoben. 89.182.118.220 22:00, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich war damals noch ein Kind, in keinster Weise persönlich betroffen und tausende Kilometer entfernt. Ich kann mich aber trotzdem noch daran erinnern; es war also schon ein herausragendes Unglück. 216 Tote und mehr als 300 Verletzte sind auch mehr, als man von Zug- und Flugzeugunglücken gewohnt ist, wie sie alle paar Jahre vorkommen. Dennoch war es nur ein schwerer Unfall, keine Katastrophe. Katastrophen sind z.B. Erdbeben und Hochwasser mit Zigtausenden von Toten. --*Tischkante* 16:34, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Tischkante, die Definition in Deutschland dürfte den Begriff der Katastrophe durchaus hergeben. Das Unglück in Rammstein war von den Auswirkungen her geringer, wird aber im Artikel auch als Katastrophe bezeichnet --Hoerb79 22:14, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hatte mich falsch ausgedrückt. Natürlich war es eine Katastrophe, man spricht ja auch von Flugzeugkatastrophen, aber es war keine Jahrhundert-Katastrophe, und darum ging es in diesem Abschnitt. --*Tischkante* 22:18, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Als Tanklastzugunglück war es mit Sicherheit eine Jahrhundertkatastrophe,als Unglück allgemein mit Sicherheit nicht.

unklare Stelle

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darüber zu diskutieren ob es eine "Katastrophe" war oder nicht spare ich mir. Jedoch habe ich aus Kindheitserzählungen auch davon gehört. Konnte jedoch erst nachdem ich davon gelesen hatte, das "Geschehene" dem Ereignis nach zuordnen.

aber zu meine Überschrift:

216 Urlauber, darunter viele Deutsche, fanden damals den Tod. In den folgenden Monaten erlagen rund 70 weitere Urlauber ihren Verletzungen

sind das jetzt insgesamt 216 oder 216 + 70 ? wenn das 2. zutrifft, sollte man die Opferzahl entsprechend erhöhen wenn die Todesursache mit diesem Ereignis zu tun hat. Die Opferzahl wäre dann für ein nachkriegsereignis in Europa doch sehr hoch

--Energy2003 17:45, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Katastrophe?

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Ich bin Mitglied im Katastrophenschutz und könnte daher Aufschluss geben, ob es sich um eine Katastrophe handelt. Nach heutiger Einschätzung handelt es sich bei 200 Toten und 200 Verletzten um einen MANV, einen Massenanfall von Verletzten. In diesem Fall (aufgrund dieser enormen Opferzahl) müssten mehrere Katastrophenschutzeinheiten Abhilfe schaffen. Daher finde ich den Begriff Katastrophe hier angebracht. Man bedenke vor allem die nachfolgende Überbelegung der Krankenhäuser und die Unterstützung durch ausländische Hilfsorganisationen (u.A. ADAC und DRK).

Zum Eintreffen der Rettungskräfte: Eine Kat.-Schutzeinheit in Deutschland (eine SEG) hat eine normale Vorlaufzeit von 30 bis 45 Minuten. Ich wage zu bezweifeln, dass die Feuerwehr nicht schon eher anwesend war.

Gruß, das Maenniken 15:55, 10. Sep 2007 (CEST)

Und ich kann dir sagen, dass ich bei Durchsicht der schweren Verkehrskatastrophen in meinem Geburtsjahrzehnt (Bj. 1978) durchaus betone, dass damals die Feuerwehr in einem derart schwach besiedelten Küstenstreifen (der Campingplatz Los Alfaques war ursprünglich nicht für mehr als 1000, sondern nur für maximal 400 Gäste vorgesehen) in einer ländlich geprägten Region Spaniens (vgl. Deutschland in der Zeit?) durchaus nicht im Ansatz Kapazitäten aufweisen konnte für über 500 Opfer. --MaBoSeine WerftDisku 03:08, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte etwas sachlicher

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Der Artikel las sich stellenweise wie ein reisserischer Artikel aus der Bildzeitungen. Sätze wie „Eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes nahm ihren Lauf“ könnten auch aus Katastrophen-„Dokus“ von N24 stammen. Habe das schlimmste mal beseitigt, aber das kann nur ein Anfang gewesen sein. Ausserdem sollten alle Behauptungen überprüft werden!--Ruscsi 21:54, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Tatsächlich sind die bemängelten und anonym eingestellten Passagen offenbar aus einem Pressetext von RTL: http://www.rtl.de/tv/tv_945041.php. Ich würde die ADAC-Rettungsaktion mal vorläufig streichen (ich vermute, sie haben beim Rücktransport von Toten und Verletzten nach D geholfen). Im Schadensersatzprozess hat übrigens auch die BRD gut 7 Mio. Ptas zugesprochen bekommen (vermutlich für die Kosten der Identifizierungs- und anderer Einheiten). chigliak 22:39, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Selbst der Pressetext über die historischen Hintergründe sind sachlich falsch.Eine Zeitzeugin sagte, daß ein Mann zu ihr in den Bungalow gelaufen kam und sagte:"Hier fliegt gleich alles in die Luft",worauf sie losrannte und erst auf halbem Wege von der heißen Druckwelle erfaßt wurde.Es muß zwischen Gasaustritt(warum auch immer) und"Explosion"(eher Verpuffung oder Brand)einege Zeit vergangen sein.Auch die Aussage,daß alles voller weißem Nebel war,spricht für eine erhebliche Menge ausgetretenes Gas(Das Gas verdampft,kühlt dabei stark ab und bringt Wassertröpfchen zur Kondensation),welches sich mit Luft vermischt hat und schlagartig verbrannt ist.Ob der LKW durch die Mauer gebrochen ist, oder auf der Straße hochgegangen ist,ließ sich nach meinen Informationen nicht mehr rekonstruieren.Durch den Knall kann er sonstwohingeflogen sein.Es spricht aber alles für ein Reißen der Tankhülle,wegen der Überfüllung und des Werkstoffes der Hülle.Das der Fahrer den LKw dann nicht mehr auf der Straße halten konnte,ist wahrscheinlich.

Wieviel Gas war es denn nun?

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In den beiden Teilen der Verfilmung war immer die Rede von 23.000 Litern. Aber gestern in der dem Spielfilm folgenden Magazin-Sendung hieß es plötzlich mehrfach 43.000 Liter! Was stimmt denn jetzt? --TBorsdorf 15:55, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Es waren wohl 23 Tonnen (Gewicht), aber 43 oder 45 m³ (Volumen). Wie war das noch mit dem Gesetz von Avogadro? chigliak 13:14, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Flüssiges Propylen hat eine Dichte von 0,5431,daraus ergibt sich 23 Tonnen sowie 43.000 liter Flüssigkeit und zur plastischen Vorstellung eine Gaswolke von 12.900 kubikmeter,als zündfähiges Gemisch 129.000 bis 645.000 kubikmeter.Mit dem Gesetz von Avogadro haben beide Angaben nichts zu tun, da es sich um verflüssigtes Gas handelte.Das Flüssigkeiten inkompressibel sind war mit eine Unglücksursache.

BLEVE

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"(siehe auch BLEVE)" rausgenommen >> Das war kein BLEVE, sondern ein Gaswolkenbrand. Ich habe das auf der Diskussionsseite von BLEVE näher ausgeführt --62.202.234.191 17:49, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Erzähl mir mal, was ein Gaswolkenbrand von einem BLEVE unterscheidet ? BLEVE in deutsch=Siedende Flüssigkeit feinverteilt Explosion. Natürlich ist der Tank nicht durch einen Brand sondern durch einen Aufprall geplatzt, aber ob alles Gas verdampft war, weiss kein Mensch. Und eine Explosion oder Verpuffung war es auf jeden Fall. Die Einzelteile des Wagens sind hunderte Meter weit weggeschleudert worden und eine Diskothek wurde umgepustet. Ein Brand ist etwas kontrolliertes. der kam nachher durch die gut gefüllten Autotanks. (nicht signierter Beitrag von 193.158.179.204 (Diskussion | Beiträge) 22:54, 5. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Unfallursache

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An der Beschreibung ist was falsch oder unvollständig. Egal wie hoch der Tank gefüllt ist, der Druck in einem Flüssiggastank ist immer so hoch wie der Dampfdruck der Flüssigkeit bei der entsprechenden Temperatur. Ein übermäßiger Druckanstieg tritt nur auf, wenn der Tank überhitzt, oder wenn er tatsächlich komplett gefüllt ist, so daß überhaupt kein Gasraum mehr vorhanden ist und die thermische Ausdehnung der Flüssigkeit zum tragen kommt. Auch dann müßte aber ein Überdruckventil aufgehen. --Maxus96 (Diskussion) 23:36, 14. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Letzterem kann man unbesehen zustimmen. Demnach müsste in dem Fall das Überdruckventil blockiert oder nicht ausreichend für die Ableitung des Überdruckes gewesen sein. Selbst Tanklaster für Nicht-Gefahrgut-Transporte sind mit Überduckventilen ausgerüstet, also bspw. Lebensmitteltanks. Was sagt der Artikel im spanischen Wikipedia zu dem Fall aus?