Diskussion:Victor Capesius

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:DD:FF3D:F0A7:9513:684B:C2AF:C1BA in Abschnitt Volksdeutscher

Volksdeutscher

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wie ein Volksdeutscher Rumäne, rumänischer Soldat, 1943 zur Wehrmacht eingezogen werden konnte, das ist mir durchaus schleierhaft. Dass sich Volksdeutsche Rumänen freiwillig beim deutschen Militär oder bei der SS oder der Waffen-SS melden konnten, das schon eher. Die Analphabetin im Vorleser aus Hermannstadt konnte als angeworbene Fremdarbeiterin im Deutsches Reich arbeiten , auch ok. Das Problem muss im Hauptartikel erklärt werden. klar. --Goesseln 21:10, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Goesseln, ohne jetzt Belege zur Hand zu haben, dass basierte auf einem Abkommen zwischen Rumänien und dem Deutschen Reich. --Schreiben 21:52, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
In diesem Propagandavideo der Wochenschau Germany Newsweek No. 676- 18 August 1943 [Full HD] ist genau dies bei Minute 7:50 thematisiert. Ich bin der Meinung, Capesius bei Minute 8:06 im Wagon zu sehen. Es wäre interessant dies verifizieren zu können, da eine starke Ähnlichkeit zwischen ihm (vermeintlich) im Jahre 1943 und dem ihm (tatsächlich) im Jahre 1962/63 besteht.
Er wäre dort dann -sofern er es ist- noch vor seiner Zeit in Auschwitz zu sehen und es wäre mit Sicherheit interessant gewesen, da die Frage nach seinem Aussehen ein zentraler Teil im Frankfurter Auschwitz-Prozess war. Die Person aus dem Video lässt sich mit Sicherheit leicht forensisch mittels Software gegen jüngere Aufnshmen abgleichen. --2003:DD:FF3D:F0A7:9513:684B:C2AF:C1BA 22:48, 7. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Der STERN berichtete in seiner Reihe "Die Mörder sind wie du und ich" am 7.3.1964: "Ein Vertrag zwischen der deutschen und der rumänischen Regierung machte 1943 die deutschstämmigen Siebenbürger Sachsen zu einem Sonderfall. Sie konnten, wenn sie wollten, aus der rumänischen Truppe herausgezogen und von der deutschen Wehrmacht übernommen werden. […] Er [Capesius] hatte keine hohe Meinung von der Schlagkraft der rumänischen Einheiten […] Es war ehrenvoller, einer deutschen Elitetruppe angezugehören." Der Abschnitt ist nachlesbar in der Dokumentation des Fritz Bauer Instituts zum Frankfurter Auschwitz Prozess, Fritz Bauer Institut (Hrsg.) (2004): Auschwitz-Prozeß 4Ks 2/63 Frankfurt am Main; Snoeck Verlagsgesellschaft; Köln: 383ff (nicht signierter Beitrag von 77.190.24.164 (Diskussion | Beiträge) 11:14, 23. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

1943 hat es zwischen den verbündeten Diktatoren Hitler und Antonescu ein Abkommen gegeben, dass deutschstämmige rumänische Staatsbürger die als Soldaten in der rumänischen Armee dienten, vom Dienst freigestellt werden und sich dann "freiwillig" zum Dienst in der deutschen Armee melden sollen. Ungefähr 80% der Betroffenen haben dies auch so gemacht und wurden dann in eigens aufgestellte SS-Verbände integriert. Die restlichen sind nach dem Fronturlaub lieber zurück in die rumänische Armee zurückgekehrt. Hauptgrund für die einzelnen Personen zu dieser Entscheidung war vor allem die "vermutete" bessere Ausrüstung und Verpflegung bei den Deutschen, den dass sie da wie dort an die Ostfront gegen die Sowjetunion geschickt werden, war sowieso klar. Bei einigen dürfte auch politische Überzeugung der Grund gewesen sein. Wichtig dabei zu wissen ist allerdings, dass dies nur für den rumänischen Teil des damals geteilten Siebenbürgens galt. Nordsiebenbürgen gehörte damals nämlich zum faschistischen, ebenfalls mit Hitler verbündeten, Ungarn. --El bes 08:44, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Vorzeitig entlassen?

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Wieso vorzeitig? 59+9=68? (nicht signierter Beitrag von 88.217.96.105 (Diskussion | Beiträge) 09:07, 23. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

stimmt eigentlich. Unter Anrechnung der Untersuchungshaft wurde er genau nach 9 Jahren entlassen. Der Skandal ist weniger die Entlassung 1968, als die Solidarität die ihm danach in Frankfurt entgegen gebracht wurde. Das hat sicher zum aufgeheizten politischen Klima in diesem Jahr beigetragen. --El bes 14:51, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Vorzeitig habe ich entfernt. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 18:39, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hmm ! Ich hatte diese Diskussion gar nicht gesehen als ich 8 Jahre in den Artikel heut reinschrieb. Vom Dezember 1959 bis Januar 1968 sind es 8 Jahre +/- 1 oder 2 Monate, aber nicht neun Jahre. Lieber Schreiben: Vorzeitig entlassen war richtig! Fuer mich ist der Skandal, dass der Typ 9 jahre wirtschaftswunderzeit wohlhabend und unerkannt in Goeppingen leben konnte, in Frankfurt ins Mikrofon log dass sich die Balken bogen, und nach '68 noch mal 20 Jahre in Goeppingen lebte. --Wuerzele (Diskussion) 08:31, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt! Vorzeitig war richtig. --Schreiben Seltsam? 08:51, 31. Dez. 2013 (CET) PS: Mengele führte nicht "deren Vergasung durch", sondern selektierte Häftlinge auch zur Vergasung. Ich habe das korrigiertBeantworten
re PS: ja, stimmt auch was du sagst, er selektierte, das ist praeziser. aber wieso hast du die wikilinks fuer die geburtststadt rausgenommen? --Wuerzele (Diskussion) 08:50, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Weil die Geburtsstadt bereits verlinkt ist --Schreiben Seltsam? 09:04, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Reaktionen nach Haftentlassung

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"Er besuchte noch am Tag seiner Entlassung ein Stadtkonzert und wurde dort mit Beifall begrüßt." - Gibt es dafür auch einen Beleg? Es wäre überhaupt interessant, diesen Punkt weiter auszuarbeiten. Eine von C. geführte Apotheke existiert in Göppingen ja offenbar noch heute. --77.11.99.100 19:44, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Beleg.... --Schreiben Seltsam? 22:14, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Begrifflichkeit

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Das Wort "volksdeutsch" ohne Anführungszeichen in einem Artikel zu verwenden halte ich für sehr problematisch; es ist ein Begriff aus der NS-Zeit. Auch der verlinkte WP-Artikel nennt das Wort einen "bis 1945" verwendeten Begriff. Habe den Text entsprechend geändert. Willi P. (Diskussion) 23:55, 23. Okt. 2015 (CEST)Beantworten