Streifen = Sichtbarkeit oder Windstärke?

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Dienen die Streifen nicht primär dazu um die Windstärke einschätzen zu können? Falls ja, welche "Streifenzahl" entspricht welcher Windstärke? Danke! Maikel 18:00, 17. Jan 2006 (CET)

Ja. Soweit ich weiß ist ein Streifen ca. um die 2 Knoten. Also wenn der Windsack gerade noch waagrecht weht, sollten es um die 10 Knoten sein.

MfG Mario

Hm, ich bin der Meinung, dass die meist fünf Farbstreifen für die unterste Beaufort-Skala stehen. Erst darüber (Windstärke 6), beim vollständig waagerechten Windsack, ist mit markanten Böen, die entscheidend für den Flugbetrieb sind, zu rechnen. Ab Windstärke 6 muss auch der Wetterdienst warnen. --Hi-Lo 16:47, 14. Feb 2006 (CET)



Naja, entscheidend für den Flugbetrieb ist so eine Sache. In Bad Vöslau, einem Flugplatz der allgemeinen Luftfahrt nahe Wien, steht einer wie oben beschrieben(es könnten auch 15Kt im waagrechten Zustand sein?). Auf andere habe ich bis jetzt nicht geachtet, obwohl ich glaube, dass auf allen kleinen und mittleren Flugplätzen solche stehen. Die meisten Luftfahrzeuge (weniger als 2t) haben in etwa eine nachgewiesene Seitenwindkomponente von 15-20Kt. Airliner hingegen haben oft bis zu 40Kt oder mehr. Vielleicht kommt es auf darauf an wo der Windsack steht.

MfG Mario


Anzahl der Streifen entspricht Windstärke? Das ist leider völlig unlogisch. lg --62.47.157.200 18:02, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Die Anzahl 5 der Streifen entspricht tatsächlich den unteren fünf Windstärken, der Windsack knickt je nach Windstärke unten ein. Der Knick zeigt dann die momentane Windstärke.

Der Windsack ist von einem Potsdamer Erfinder während des ersten Welkrieges für seine damalige Frau erfunden worden. Sie war eine der ersten Fliegerinnen überhaupt und beschwerte sich bei ihm, daß sie beim Landen anhand der damals noch verwendeten Fahnen zwar die Windrichtung, nicht aber die Windstärke erkennen könne. Er solle, da er ja schließlich Erfinder sei, dafür nun mal was erfinden. Das tat er und zum Geburtstag gab es dann den Windsack.

So erzählten es zumindest meine inzwischen sämtlich verstorbenen Vorfahren väterlicherseits, die des Erfinders Kinder aus zweiter Ehe waren. Wie wichtig die unteren Windstärken für die seinerzeit ja äußerst leichten Flugzeuge waren, kann sich jeder vorstellen, der mal einen wirklich alten Doppeldecker aus der Zeit bei Wind hat fliegen sehen.

Da dies nur mündlich überliefert ist und es meines Wissens keine belegbaren Quellen gibt, hat diese Geschichte des Windsacks wohl in dem Artikel nichts zu suchen oder sieht das jemand anders? -- Schilpx8 02:40, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten