Es gibt noch einen dritten Fund, er lagert im Geiseltal-Museum zu Halle/Saale, gefunden im Jahre 1978 auf der Insel Hiddensee vom Sammlerehepaar Helga und Horst Deichfuss. Gruss --Traumrakel Lichtdenker 15:00, 14. Apr 2006 (CEST)
Ob es wirklich drei Funde gibt ist fraglich: Seitens des Museums für Naturkunde Berlin (Dr. Christian Neumann, email vom 8.2.2008), wo der 1927 von Pompeckj beschriebene erste Fund des Xenusion aufbewahrt und derzeit ausgestellt wird, ist ausser diesem ersten nur noch der Fund von der Insel Hiddensee bekannt. Der Fund eines dritten Exemplars Xenusion auerswaldae ist nicht bekannt.
Ich kenne lediglich einen folgenden vagen Hinweis:
" Das "fremdartige Wesen" ist neuerdings in Resten ein zweites Mal gefunden worden. Herr Walter Neben (Berlin) teilte dem Heimatmuseum Pritzwalk mit, daß Herr W. Bennhold (Fürstenwalde/Spree) während des zweiten Weltkrieges 'drei Gliederabdrücke vom Xenusion in einem ... unterkambrischen Quarzit-Sandstein' gefunden hätte. Das Stück sei in seine (Herrn Nebens) Sammlung übergegangen, jedoch in Verlust geraten. Herr Dr. Jaeger [damals Kustos am Institut für Paläontologie der Humboldt-Universität Berlin - Anm. Drahnier] bestätigte uns gegenüber am 30. April 1963 gesprächsweise, daß es sich bei diesem Neufund um Xenusion gehandelt habe." (Zitat aus: B. Kernchen und A. Guthke: Finder und Fundort des Xenusion auerswaldae, Prignitz-Forschungen, Bd. 1, 1966, S. 13-17).
Drahnier 21:55, 8. Feb. 2008 (CET)
Der o.g. Fund von der Insel Hiddensee befindet sich nicht mehr im Geiseltal-Museum sondern in den Geowissenschaftlichen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften, Von-Seckendorff-Platz 3, 06120 Halle (Saale). Quelle: Dr. Norbert Hauschke, Kustos der genannten Sammlung.
Drahnier 11:33, 7. Feb. 2008 (CET)
Trivia sollte wieder zugefügt werden. Das Xenusion ist das Wappentier der Gesellschaft für Geschiebekunde. Das ist auf der offiziellen Seite auch erkennbar. Amphibol