Diskussion:Zweite Gesellschaft
Sinnvoll
BearbeitenGerade noch - die Klammerbemerkung - ist kein "Unsinn" sondern Hinweis darauf, dass hier einzelne Vertreter des Bürgertums kurz vor Abschaffung des ständischen Systems im Gefolge des ersten Weltkriegs (halbherzig) in den Adel integriert werden. --Robert Schediwy 10:17, 24. Dez. 2009 (CET)
Beginn des Menschen
BearbeitenAus Google Books: Mozart und seine Kaise von Harke de Roos - 2005 - 236 Seiten - Snippet-Ansicht Er hatte sich zu verhalten wie ein preisgekröntes Pferd oder wie ein superber Jagdhund, denn, wie es in adligen Kreisen hieß, der Mensch beginnt beim Baron. ...
Sollte doch reichen zur Referenzierung. --Robert Schediwy 22:10, 28. Nov. 2010 (CET)
Hinweis auf Sandgruber
BearbeitenRoman Sandgruber beschäftigt sich in seinem Buch "Traumzeit für Mllionäre die 929 reichsten Wienerinnen und Wiener im Jahr 1910, Wien-Graz 2013" mit den komplexen Beziehungen von Erster und zweiter Gesellschaft, wobei insbesondere die finanzielle Überlegenheit der Zweiten Gesellschaft deutlich wird. Im Jahr 1910 gab es beispielsweise 91 altadeligen Millionäre, die zusammen gerechnet ein Jahreseinkommen von 28 Millionen Kronen aufwiesen. das war aber nur knapp mehr als Rothschild'sche Jahreseinkommen. Der alte Adel war aber sozial privilegiert, speziell bezüglich seines Zutriitts zum Hof.Von den 474 hoffähigen Adelsfamilien finden sich nur 60 in der Millionärsliste von 1910. Für die Hoffähigkeit musste man 16 adelige Ahnen väterlicherseits und acht mütterlicherseits nachweisen. "Bei Empfängen pflegte Kaiser Franz Joseph nur Adeligen die Hand zu reichen, Bürgerliche mussten sich mit einem Nicken des Kopfes begnügen." (a.a.O. S. 135)
Dieser Aspekt wäre bei Gelegenheit einzubauen (ich hatte aber das Sandgruber-Buch im Moment nicht bei der Hand und bin jetzt durch andere Aufgaben in Anspruch genommen. --Robert Schediwy (Diskussion) 19:31, 5. Nov. 2016 (CET)