Dobl

ehemalige Gemeinde in Österreich

Dobl ist eine ehemalige Marktgemeinde mit 1887 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2016) südwestlich von Graz im Bezirk Graz-Umgebung im Bundesland Steiermark. Seit 1. Jänner 2015 ist sie Rahmen der Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Zwaring-Pöls zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Dobl-Zwaring“.[1]

Dobl (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Dobl
Historisches Wappen von Dobl
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Dobl (Österreich)
Dobl (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Graz-Umgebung (GU), Steiermark
Gerichtsbezirk Graz-Ost
f5
Koordinaten 46° 56′ 48″ N, 15° 22′ 35″ OKoordinaten: 46° 56′ 48″ N, 15° 22′ 35″ Of1
Höhe 349 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1887 (1. Jänner 2016)
Gebäudestand 594 (2011f1)
Fläche 13,66 km²
Postleitzahl 8143 Dobl
Vorwahl +43/3136 (Dobl)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 60660
Zählsprengel/ -bezirk Dobl (60660 000)
Bild
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;
KG: 63209 Dobl, 63258 Muttendorf, 63296 Petzendorf;
OS: 14901 Dobl, 14902 Muttendorf, 14903 Petzendorf, 14904 Weinzettl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Geografie

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Geografische Lage

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Dobl liegt am Kaiserwald im Tal der Kainach etwa 14 km südwestlich von Graz. Direkt durch das Dorf fließt der gleichnamige Bach.

Ehemalige Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasste folgende vier Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Dobl (876)
  • Muttendorf (781)
  • Petzendorf (102)
  • Weinzettl (386)

Die Gemeinde bestand aus drei Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[3]):

  • Dobl (585,02 ha)
  • Muttendorf (512,14 ha)
  • Petzendorf (268,45 ha)

Ehemalige Nachbargemeinden

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Lieboch Haselsdorf-Tobelbad Unterpremstätten
Lannach   Unterpremstätten
Sankt Josef (Weststeiermark) Zwaring-Pöls Zwaring-Pöls

Geschichte

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Dobl wurde urkundlich erstmals als „Tobel“ im Jahr 1219 erwähnt als Erzbischof Eberhard II. von Salzburg den Sprengel dem neu gegründeten Bistum Seckau zuwies. Über Jahrhunderte wurde die Geschichte von Dobl vom Schloss Gjaidhof mitbestimmt, welches ein Jagdschloss Maria Theresias war. Am 1. Jänner 2015 wurde die Gemeinde Dobl zusammen mit Zwaring-Pöls zur neuen Marktgemeinde Dobl-Zwaring zusammengelegt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Das Gebiet liegt an der Süd Autobahn A 2, die nächstgelegenen Anschlussstellen sind Lieboch (194) in 3 km Entfernung und Unterpremstätten (188) in 5 km Entfernung. Die Pyhrn Autobahn A 9 ist über die Anschlussstelle Schachenwald (192) in 5 km zu erreichen. Auf dem Gebiet befindet sich die Raststätte Kaiserwald an der A 2.

Autobuslinien von Graz in die Weststeiermark bedienen das Rehabilitationszentrum Tobelbad der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt. Das Gebiet dieser Krankenanstalt gehörte nur bis 1850 zu Dobl. Es liegt seit damals nicht in der Gemeinde Dobl, sondern in der nördlich angrenzenden Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad.

Ein Bahnhof ist im Gebiet nicht vorhanden, allerdings bieten die Nachbargemeinden Zugang zur Graz-Köflacher Eisenbahn: In Unterpremstätten und Lieboch zu der Strecke Graz-Köflach sowie in Lieboch und Lannach zur Strecke (Graz)-Lieboch-Deutschlandsberg-Wies-Eibiswald.

Der Flughafen Graz ist etwa 10 km entfernt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Als Sehenswürdigkeit ist der Sender Dobl, eine Mittelwellensendeanlage aus dem Zweiten Weltkrieg, zu erwähnen. Der Sendemast steht ebenso wie das Sendegebäude, in dem der private Radiosender Antenne Steiermark seinen Sitz hatte, unter Denkmalschutz.

Historische Landkarten

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Wiktionary: Dobl – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Dobl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Dobl und der Gemeinde Zwaring-Pöls, beide politischer Bezirk Graz-Umgebung. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 30. Dezember 2013. Nr. 188, 38. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 764.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 kB); abgerufen am 29. Juli 2015