Die chilenische Familie Edwards hat etliche Unternehmer im Banken- und Mediensektor, Schriftsteller und Diplomaten hervorgebracht.

Familiengeschichte

Bearbeiten

Der Urahn George („Jorge“) Edwards Brown wanderte 1804 als Schiffsarzt aus Großbritannien ein und hatte schottische Vorfahren. Sein Sohn Agustín Edwards Ossandon investierte ebenso wie schon sein Vater in Silberbergwerke. Er begründete mehrere Banken, beteiligte sich am Bau der ersten Eisenbahnen in Chile, betrieb Rohstoffhandel. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte er 25 Millionen Pesos verdient und galt als weltweit wichtigster Kupferhändler.

Mit dem Kauf Chiles ältester noch bestehender und einflussreichster Zeitung El Mercurio durch Augustín Edwards Ross konnte die Familie Edwards ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss ausbauen. Bekannt sind die Edwards bis ins 21. Jahrhundert für ihre wichtige Rolle im Bankensektor (z. B. Banco Edwards Citi) und als Eigentümer von zahlreichen lateinamerikanischen Zeitungen und Medien.

Bekannte Familienmitglieder

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Artikel zu den Familienmitgliedern in Salvatore Bizzarro: Historical dictionary of Chile, Scarecrow Press, 2005, ISBN 0810840979, S. 248 ff.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. „Entregarán condecoración a chilena que salvó a niños judíos en París“ (Memento des Originals vom 7. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lapalabraisraelita.cl (PDF; 218 kB), La Palabra Israelita vom 3. November 2006.