Die Saison 1985/86 der Eishockey-Bundesliga war die 28. Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde der Kölner EC, der als überragende Mannschaft der Spielzeit seine vierte Meisterschaft gewinnen konnte.

Eishockey-Bundesliga
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Meister: Kölner EC
Absteiger: SV Bayreuth
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Ebenfalls an die Spitze des deutschen Eishockeys kehrte die Düsseldorfer EG zurück, sie musste sich erst im Finale dem KEC geschlagen geben und wurde Vizemeister. In der Relegation schaffte der zehnfache Meister SC Riessersee zum dritten Mal in Folge nur knapp den Klassenerhalt, während der Neuling SV Bayreuth wieder absteigen musste. Den frei gewordenen Platz nahm die Mannschaft von Eintracht Frankfurt als Sieger der Relegation ein.

Voraussetzungen

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Teilnehmer der Eishockey-Bundesliga 1985/86

Teilnehmer

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Folgende zehn Vereine nehmen an der Eishockey-Bundesliga 1985/86 teil (alphabetische Sortierung mit Vorjahresplatzierung):

Klub Standort Vorjahr Play-offs
SV Bayreuth Bayreuth Aufsteiger
Düsseldorfer EG Düsseldorf 8. Viertelfinale
ECD Iserlohn Iserlohn 7. Viertelfinale
ESV Kaufbeuren Kaufbeuren 5. Halbfinale 4. Platz
Kölner EC Köln 2. Halbfinale 3. Platz
EV Landshut Landshut 4. Viertelfinale
Mannheimer ERC Mannheim 3. Finale
SC Riessersee Garmisch-Partenkirchen 9. Relegation 1. Platz
SB Rosenheim Rosenheim 1. Deutscher Meister
Schwenninger ERC Schwenningen 6. Viertelfinale

Wie in den Vorjahren wurde am Modus mit einer Doppelrunde (36 Spieltage) und anschließenden Meisterschafts-Play-offs (Best of Five) der besten acht Mannschaften festgehalten. Die beiden Letztplatzierten traten in einer Relegationsrunde gegen die besten vier Teams der 2. Bundesliga Nord und die besten vier Teams der 2. Bundesliga Süd an.

Vorrunde

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Abschlusstabelle

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Klub Sp S U N Tore Punkte
1. Kölner EC 36 26 4 6 198: 88 56:16
2. Düsseldorfer EG 36 23 5 8 216:141 51:21
3. SB Rosenheim (M) 36 20 4 12 158:100 44:28
4. ECD Iserlohn 36 19 6 11 170:138 44:28
5. EV Landshut 36 17 1 18 142:149 35:37
6. ESV Kaufbeuren 36 15 4 17 162:183 34:38
7. Mannheimer ERC 36 12 9 15 137:159 33:39
8. Schwenninger ERC 36 13 4 19 135:181 30:42
9. SC Riessersee 36 8 5 23 126:197 21:51
10. SV Bayreuth (N) 36 3 6 27 115:223 12:60

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (M) = Titelverteidiger
Erläuterungen: Play-offs Relegationsrunde

Beste Scorer

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Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Chris Valentine Düsseldorfer EG 36 27 54 81
Peter John Lee Düsseldorfer EG 32 40 34 74
Matti Hagman EV Landshut 36 25 49 74
Libor Havlíček SC Riessersee 34 25 43 68
Miroslav Sikora Kölner EC 36 45 23 68
Paul Messier Mannheimer ERC 35 32 33 68
Gerd Truntschka Kölner EC 35 14 54 68
Helmut Steiger Kölner EC 34 24 41 65
František Černík ESV Kaufbeuren 36 20 41 65
Ross Yates Mannheimer ERC 36 20 41 61

Beste Verteidiger

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Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Ron Fischer SC Riessersee 36 9 26 35
Mike Schmidt Düsseldorfer EG 36 6 26 32
Dieter Medicus ESV Kaufbeuren 30 16 13 29

Relegationsrunde

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Die Relegationsrunde wurde in einer Einfachrunde ausgespielt, sodass jede Mannschaft jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die übrigen Vereine bestritt.

Abschlusstabelle

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Der SC Riessersee belegte nach einem 7:1 und einem 3:3 im direkten Vergleich den zweiten Platz vor dem Augsburger EV.

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. Eintracht Frankfurt 18 12 3 3 86:45 27:9
2. SC Riessersee 18 11 2 5 89:61 24:12
3. Augsburger EV 18 10 4 4 95:62 24:12
4. BSC Preussen 18 10 3 5 98:61 23:13
5. ESG Kassel 18 9 4 5 96:71 22:14
6. SV Bayreuth 18 8 3 7 85:66 19:17
7. Duisburger SC 18 7 1 10 97:107 15:21
8. EHC Freiburg 18 5 2 11 75:96 12:24
9. EC Bad Tölz 18 4 2 12 58:105 10:26
10. ERC Sonthofen 18 2 0 16 46:151 4:32

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Qualifiziert für die Bundesliga, Im nächsten Jahr 2. Bundesliga

Beste Scorer

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Spieler Team Tore Assists Punkte
Dave O’Brien ESG Kassel 22 26 48
Ulrich Egen BSC Preussen 20 25 45
Michael Komma EC Bad Tölz 2 40 42
Ken Berry SV Bayreuth 18 19 37
Wiesław Jobczyk Duisburger SC 27 9 36
Don Langlois ESG Kassel 19 17 36

Play-offs

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Alle Play-off-Runden, mit Ausnahme des Spiels um Platz 3, wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

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Serie 1 2 3 4 5
Kölner EC Schwenninger ERC 3:0 4:3 n. V. 6:2 8:0
Düsseldorfer EG Mannheimer ERC 3:0 9:3 6:3 6:4
SB Rosenheim ESV Kaufbeuren 3:1 8:2 0:2 10:5 6:2
ECD Iserlohn EV Landshut 3:0 2:0 7:4 4:2

Halbfinale

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Serie 1 2 3 4 5
Kölner EC ECD Iserlohn 3:1 6:2 0:2 7:2 5:0
Düsseldorfer EG SB Rosenheim 3:0 4:3 n. V. 5:2 10:5

Spiele um Platz 3

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Serie 1 2
ECD Iserlohn – SB Rosenheim 0:2 4:6 4:8
Serie 1 2 3 4 5
Kölner EC Düsseldorfer EG 3:0 6:5 6:5 6:1

Kader des Deutschen Meisters

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Deutscher Meister

Kölner EC

Torhüter: Helmut de Raaf, Thomas Bornträger, Alexander Lange

Verteidiger: Udo Kießling, Uwe Krupp, Richard Trojan, Werner Kühn, Brian Young, René Ledock, Justyn Denisiuk

Angreifer: Marc Otten, Miroslav Sikora, Christoph Augsten, Bogusław Maj, Doug Berry, Gordon Blumenschein, Helmut Steiger, Holger Meitinger, Gerd Truntschka, Peter Schiller, Steve McNeill

Cheftrainer: Hardy Nilsson

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