Ena Oppenheimer
Ena Oppenheimer (* 1972 in Waiblingen)[1][2] ist eine deutsche Künstlerin, die in München lebt und arbeitet. Ihre Malerei ist stark von der Beschäftigung mit Grundfragen der modernen Naturwissenschaften geprägt.
Leben
BearbeitenOppenheimer studierte von 1993 bis 1999 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Heinz Edelmann und Niklaus Troxler.[2] Oppenheimers Künstlername lässt sich auf den Physiker Robert Oppenheimer zurückführen und verdeutlicht ihr Interesse an der Wissenschaft,[3] das auch in ihren Bildwerken zum Ausdruck kommt. Ihre Malerei ist geprägt von einer abstrakten Formensprache, die gegenständliche Assoziationen hervorruft. Die Entstehung der lebendigen Form und das, was dem Auge verborgen bleibt, bestimmt ihre Arbeiten.[4] Sie beschäftigt sich mit Naturwissenschaftlern und ihren Ideen, um mit ihnen auch in ihren Bildern in den Dialog zu treten: Auf diese Weise fließen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen wie etwa Biophysik, Quantenphysik und Stringtheorie philosophische Grundfragen in ihre Arbeiten ein.
Oppenheimers Werke sind in Kunstsammlungen vertreten, unter anderem in der Kunstsammlung des Europäischen Patentamtes.[5][6]
Ausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 2024: Surprise. Ena Oppenheimer und Ray Moore, Orangerie München[2]
- 2023/4: Black holes and wishing machines. Einzelausstellung, Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximilians-Universität München[7]
- 2023/4: Dezemberschau 14, Schloss Egglkofen[8]
- 2023: Kunst im Dialog: Rupprecht Geiger, Ena Oppenheimer und die Zahlen, Archiv Geiger, München[9]
- 2022: A whole being's breath. Altarinstallation, Heilig-Kreuz-Kirche Ansbach[10]
- 2022: Collaborations I. Guardini Stiftung, Berlin[11]
- 2021: Schrödingers Katze lebt. Einzelausstellung in der Goldberg Galerie, München[12]
- 2020: Spheres – Neue Arbeiten auf Papier. Einzelausstellung in der Gesellschaft für Gegenwartskunst, Augsburg[13]
- 2019: Small is beautiful. Mit Arbeiten von Joseph Beuys, Imi Knoebel, Blinky Palermo, Johannes Stüttgen bis hin zur jüngeren und mittleren Generation von Ena Oppenheimer, Aram Bartholl, Christoph Schlingensief und Angelika Bartholl, Kunstraum Bogenhausen, München[14]
- 2019/8: Dark Matter – The Invisible. Public Art Projekt, München[15]
Eine Ausstellungsliste findet sich auf der Website der Künstlerin.
Weblinks
Bearbeiten- https://enaoppenheimer.de/ – Website von Ena Oppenheimer
- https://www.berlindruck.de/ena-oppenheimer/ – Faible für das Ungewisse im Kundenmagazin Passion #12 von BerlinDruck
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stefanie Schwetz: Bilder der Vieldeutigkeit. 8. März 2018, abgerufen am 13. Mai 2024.
- ↑ a b c About Ena Oppenheimer. enaoppenheimer.de, abgerufen am 13. Mai 2024.
- ↑ Joachim Goetz: Malen im Geiste der Physik. Passauer Neue Presse, 11. Januar 2024, abgerufen am 13. Mai 2024.
- ↑ About Ena Oppenheimer. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Ena Oppenheimer. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Evelyn Vogel: Zu Besuch im Amt der Kunstschätze. Süddeutsche Zeitung, 4. Juni 2021, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Ena Oppenheimer – BLACK HOLES AND WISHING MACHINES. CAS Seestraße, 19. Oktober 2023, abgerufen am 13. Mai 2024.
- ↑ Amrei Heyne. Artists: Ena Oppenheimer. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Kunst im Dialog: Ruprecht Geiger, Ena Oppenheimer und die Zahlen. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Unendlich still... Zeitgenössische Kunst auf evangelischen Friedhöfen in Bayern. Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Landeskirchenamt München, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Oliver Mark: Collaborations I. Guardini Stiftung, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Ena Oppenheimer. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Spheres. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Small is beautiful. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ W&V Redaktion: 1800 Plakatflächen für Münchner Künstler. 24. April 2018, abgerufen am 14. Mai 2024.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Oppenheimer, Ena |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin |
| GEBURTSDATUM | 1972 |
| GEBURTSORT | Waiblingen |