Engelhardsgrün
Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern)
Engelhardsgrün ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
BearbeitenDie Einöde lag auf einer Höhe von 603 m ü. NHN in einer Waldlichtung. Ein Vicinalweg (heute Kreisstraße KC 32/HO 41) führte nach Geroldsgrün (4,5 km nordöstlich) bzw. nach Wolfersgrün (1 km südwestlich).[1]
Geschichte
BearbeitenEngelhardsgrün wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Wolfersgrün gegründet.[2] Der Ort wurde letztmals auf einer topographischen Karte von 1905 verzeichnet.[3]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 |
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Einwohner | 12 | * | * | 7 |
Häuser[4] | * | 1 | ||
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] |
*
Ort wird zu Wolfersgrün gerechnet.
Religion
BearbeitenDer Ort war ursprünglich katholisch und nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[5]
Literatur
Bearbeiten- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Engelhardsgrün im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme). Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 608.
- ↑ Engelhardsgrün im BayernAtlas (Zeitreise: 1905)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1066, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1061 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 18′ 54,3″ N, 11° 32′ 35,3″ O