Erasmus Johannis
Erasmus Johannis, auch „Erasmus Janssens“ oder „van Jan; Janson“, französisch Érasme (fils) de Jean, ungarisch Erasmus János (* um 1545 in Salzwedel in der Altmark, Markgrafschaft Brandenburg; † 17. März 1601 in Klausenburg,[1] Fürstentum Siebenbürgen im Königreich Ungarn) war ein unitarischer (sozianischer) Theologe, der in Salzwedel, Emden, Antwerpen, Leiden und Klausenburg als Lehrer und Pfarrer wirkte. In Frankfurt am Main und in Krakau arbeitete er zeitweise als Verlags-Korrektor für Hebräisch und Latein.
Leben
BearbeitenHerkunft
BearbeitenErasmus Johannis aus der Familie Hanses (Abkömmlinge eines Johannes)[2] hatte einen Bruder Jakob Hansen († nach 1591), der 1584 als Kaufmann in Hamburg lebte,[3] und einen Bruder Georg Hanses d. J. († um 1581).[4][5] Sein Bruder Jakob und sein Vater, Bürgermeister „Jürgen Hanß der Elter“ (* um 1512?; † nach 1591 oder 1584[6]),[7][8] betrieben seit 1592 gemeinsam mit seinem Schwager, dem Salzwedeler „Handelsmann und Ratsherren“ Andreas Winckler aus Altenburg, seit 1580 verheiratet mit Margaretha Hansen[9][5][10] eine Kupfer- und Messinghütte in Neustadt i. Meckl.[11] Die Schwester Elisabeth („Ilse“) Hanses heiratete 1568 den Ratskämmerer Andreas Reiche d. Ä. (1531–1579) aus Goslar,[12][13] Bürgermeister der Altstadt Salzwedel.[5][14] Seinem Schwager Andreas Reiche widmete Erasmus Ioannis noch im selben Jahr das Gedicht Carmen in honorem filij Dei incarnati als Neujahrsjahrgruß auf das kommende Jahr 1569, seine erste bekannte Veröffentlichung.
Studium
BearbeitenAm 12. Juni 1565 immatrikulierte sich „Erasmus Hanses Soltwedelen(sis)“ in Wittenberg,[15] im Wintersemester 1566 als „Erasmus Johannes Solvedelgensis“[16] in Frankfurt an der Oder und im Wintersemester 1570 als „Erasmus Iohannes Soltwedelen(sis)“ in Leipzig.[17] Zwischen 1568 und 1572 erwarb er den Magistergrad.
Rektor in Salzwedel
Bearbeiten„Erasmus Johannis“, „ein Antitrinitarier“, war von 1572 bis 1576 Rektor der Altstädtischen Schule seiner Heimatstadt Salzwedel.[18] Erasmus Johannis und sein Konrektor Matthias Plato (1545–1617)[A 1] veröffentlichten 1572 eine Gratulationsschrift zur Wahl des Wittenberger Pfarrers Magister Johann Cuno (* um 1542; † 1609)[A 2][19] zum Pfarrer und Superintendenten in der Altstadt Salzwedel. Für seinen ehemaligen Lehrer Magister Joachim Symmachus († 1571) gab Johannis nach dessen Tod eine Sammlung von „Beerdigungsgedichten“ heraus.
Namensähnlicher Lehrer
BearbeitenIn einem Visitationsbericht von 1579 wird ein „Erasmus Lange, welcher in der alten Stadt bey der Schule dient,“ genannt, der die „Langen undt Schneider“ bei den Kirchenpatronen vertrat.[20] Ein Gildemeister der Schneiderinnung namens Berthold Lange in Salzwedel hatte 1536 ein Stipendium für das Studium an der brandenburgischen Universität Frankfurt gestiftet.[21]
Der Namensvetter hatte sich am 12. September 1564 als „Erasmus Langius Soltwedelensis“ in Wittenberg und im Sommersemester 1566 als „Erasmus Lange Soltwedelensis“ in Frankfurt an der Oder immatrikuliert. „Erasmus Langius“ in der Inspektion Soldtwedel unterzeichnete wie andere Lehrer und Pfarrer die Konkordienformel von 1577,[22] war also kein Antitrinitarier.
Aufenthalt in Bremen und Rektor in Emden
BearbeitenIm Herbst 1576 kam Erasmus Johannis „ein bescheidener und äußerst gelehrter Mann“, der seine brandenburgische Heimat aus Abscheu vor der flacianischen Häresie verlassen habe, zu Johannes Molanus nach Bremen. Er berichtete Molanus, dass er dessen Schüler Henricus Saleburg[A 3] und Antonius Lange,[A 4] die seit Winter 1575/76 als Lehrer in Bremen lebten, in Wittenberg kennengelernt hatte.[23] Molanus empfahl ihn seinen Emder Freunden, und Johannis „erwies sich vor allen als so ausgezeichnet, dass er zur Leitung der Schule befördert wurde“.[23] Rektor der Emder Schule, die 1573 von Gräfin Anna von Ostfriesland in ein neues Gebäude (die alte Münze in der Steinstraße) verlegt worden war,[A 5][24] war seit 1564 Martin Berner († 1575 an der Pest) gewesen. „Erassmus Johannis“ wurde am 8. November 1576 vom Emder Stadtrat für ein Jahresgehalt von 250 Gulden als Rektor und fünfter Prediger (für die Katechismuspredigten) angestellt.
Erasmus Johannis hat im Frühjahr 1577[25][26] eine Schwester des Jacques van Haelewij aus Antwerpen[27] geheiratet,[28] wahrscheinlich eine verwitwete Frau.[29] Noch 1578 bezeichnete sich Erasmus Johannis als „Ludirector“ (Schulrektor) der Lateinschule in Emden. Zu seinen Schülern gehörten Cornelius Rekenaere (1562–1603) aus Hulst,[A 6] Franz Hesse, Martin Nyecamer,[30] Hermann Andreas[24] und Johannes Acronius,[31] aber nicht, wie Johannes Huninga unzutreffend meinte, Eggerik Egges Phebens (1556–1615) aus dem Groninger Oldambt; Phebens besuchte Emden nur in 1569.[26] Johannis amtierte „für 6 Jahre“ als Rektor der Schule in Emden[32] bis er sich schließlich mit dem Emder Pfarrer Menso Alting über Fragen der Trinität überwarf.[33]
1579 war er anlässlich einer Buchpublikation – der Bibelübersetzung der reformierten Theologen Immanuel Tremellius und Franz Junius d. Ä. ins Lateinische – in Frankfurt am Main als Verlagslektor (Corrigator) in der Offizin von Andreas Wechelus (André Wechel) († 1581) tätig.
Ältere Literatur vermutet, dass sich Johannis nach der Zeit in Emden kurz in Genf aufgehalten und dort nicht nur Théodore de Bèze kennenlernte, sondern auch von italienischen oder polnischen Studenten für den Antitrinitarismus (Arianismus) gewonnen wurde.[34]
In den Niederlanden
Bearbeiten1581 bis 1583 war Erasmus Johannis oder „de Jean“ als Nachfolger von Bonaventura Vulcanius Rektor der Lateinschule in Antwerpen. Im Januar 1583 veröffentlichte er ein Studien- und Unterrichtsprogramm für die vierklassige Lateinschule, an der außer ihm drei Unterlehrer (Hypodidaskali) arbeiteten. Wie die Programmschrift aufgenommen wurde, ist nicht bekannt. Möglicherweise geriet Erasmus Johannis bereits in Antwerpen in Konflikt mit dem dortigen Burggrafen Wilhelm I. von Oranien.[35]
Jedenfalls verlies er die Stadt und immatrikuliert sich am 14. September 1583 als „Erasmus Joannis Brandenburgensis“[36] für eine Fortsetzung seines Theologiestudiums an der 1575 gegründeten Universität Leiden. Er wohnte mit seiner Familie op te Hooigracht im Haus des Schout Dirck Rutgerszoon van Rijnsburch (heutige Nr. 86). Während des Aufenthaltes in Leiden starb 1583 seine Ehefrau. Wegen der geplanten Veröffentlichung einer Schrift Clare bewijsinghe dat d'Antichrist … beghonst heeft in der kercke Christi te regneren geriet Johannis 1584 beim Statthalter Wilhelm I. von Oranien in Verdacht falscher Lehre und musste Leiden heimlich verlassen.[37] Am 4. Mai 1584 reiste Johannis mit seinen Kindern über Amsterdam und Hamburg, wo sein Bruder Jakob lebte, Richtung Polen ab. Auf der Flucht wurde er von Francesco Pucci (1543–1597) aus Florenz begleitet.[3] Bei dem bereits als Dissidenten bekannten Leidener Pfarrer und Professor Caspar Coolhaes (1536–1615), der 1582 bis 1586 wegen seiner Weigerung, die Confessio Belgica zu unterzeichnen, exkommuniziert worden war, wurden einige Hundert ungebundene Exemplare des Buches Manuale (= Manuale hominis Christiani e sacrae Scripturae insignioribus sententiis confectum et in 52 sectiones distinctum)[38] und die Bibliothek von Erasmus Johannis beschlagnahmt.[39] Die Bibliothek wurde 1585 in Leiden seinem Schwager Jacques van Haelewijn[A 7] aus Amsterdam wieder ausgehändigt.[27]
Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg informierte am 14. September 1584 aufgrund der – über seinen Bruder Wilhelm – aus den Niederlanden erhaltenen Nachrichten[40] den sächsischen Kurfürsten August von Sachsen, den kursächsischen Rat Andreas Pawel, Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel und Herzog Johann Kasimir von Pfalz-Simmern, dass der gefährliche Dissident Erasmus Johannis den Besuch der nächsten Leipziger Messe und den Druck eines lateinischen ketzerischen Buchs „wider die Dreifaltigkeit“ plane.[41][3]
Krakau und Polen
BearbeitenAm 30. November 1584 begann Erasmus Johannis in Krakau eine zweitägige Disputation mit Fausto Sozzini, in der er die Ansicht vertrat, dass Christus bereits vor seiner Geburt von Maria durch Gott erschaffen worden sei.[42] Anschließend arbeitete er eine Zeit lang als Lateinkorrektor in der Druckerei von Aleksy Rodecki (* um 1540; † 1606)[43] in deren Verlag er auch einige Schriften veröffentlichte. Mit Sozzini und dem Krakauer Humanisten Andreas Dudith stand Johannis weiter in Kontakt.
Den als Kryptocalvinisten vom sächsischen Kurfürsten 14 Jahre lang inhaftierten Caspar Peucer besuchte Johannis nach dessen am 8. Februar 1586 erfolgter Haftentlassung und Bestallung als anhaltinischer Leibarzt am Dessauer Hof. Die beiden gerieten jedoch im Gespräch in heftigen Streit über die Trinitätsfrage und Johannis verlies Dessau fluchtartig wieder. Noch zehn Jahre später nannte Peucer ihn „fleischgewordener Teufel“, „Servetus“ und „Satan“, wollte seine zugesandten Schriften verbrennen und lehnte weiteren Kontakt ab.[44]
Ende 1587 scheint Erasmus Johannis Petrus Dathenus auf dessen Reise nach Elbing in Danzig getroffen zu haben; dabei soll Dathenus ihm offenbart haben, das er die antitrinitarische Einstellung von Michael Servetus teile.[45]
Unitarischer Pfarrer in Siebenbürgen
BearbeitenDer Arzt (Stadtphysikus) Jacobinus Bernát (Bernard Jekel)[A 8] aus Klausenburg reiste mit einem Erlaubnisbrief des Fürsten Sigismund Báthory vom 14. September 1588[46] nach Nordungarn, um einen Lehrer für das unitarische Kollegium seiner Stadt und einen Prediger für die sächsische (deutsche) Gemeinde zu suchen.[47] Auf der Suche nach der richtigen Person gelang es ihm, Erasmus Johannis als deutschstämmigen Kandidaten aus Krakau mitzubringen. Dieser wurde zunächst Lehrer an der unitarischen Schule (Kollegium) und zweiter Pfarrer der Stadt.
Vor dem ungarischen unitarischen Bischof Enyedi György (1555–1597) musste Erasmus sich am 27. November 1592 für seine religiöse Überzeugung rechtfertigen,[48] da er verdächtigt worden war, dem Arianismus anzuhängen. Er akzeptierte Beschränkungen für seine christologische Verkündigung (keine Präexistenz des Christus vor seiner Menschwerdung). Daraufhin wählte ihn die sächsische Gemeinde in Kolozsvár (Klausenburg) am 25. September 1593 zu ihrem ersten Pfarrer. 1587 wurde er Superintendent in Vajda-Hunyad (Eisenmarkt).[49]
Der Antitrinitarier Erasmus Johannis veröffentlichte bereits 1585 in Krakau eine Zusammenfassung seiner Ansichten unter dem Titel Antithesis doctrinae Christi et Antichristi de uno vero Deo. Die Identität des anonymen Autors wurde 1586 von Girolamo Zanchi, einen Professor der Universität Heidelberg, veröffentlicht, begleitet von einem Wiederabdruck und einer Widerlegung aus reformierter Sicht. Im Vorwort an Johannes Sturm verweist Zanchi auf den Brief von Faustus Socinus an Mattheus Radecius vom 17. März 1585, aus dem die Urheberschaft von Erasmus Johannis hervorgeht.[50] Théodore de Bèze tadelt Erasmus Johannis 1593 brieflich für die Veröffentlichung von „blasphemiae“ und wollte in Zukunft auch nichts mehr mit ihm („tecum – mit dir“) zu tun haben.[51] Eine in älteren Darstellungen angenommene Übersiedlung von Erasmus Johannis nach Stade[52] ist nicht belegt, er starb in Siebenbürgen.[1] Sein Nachfolger wurde Georg Deidrich (* um 1570; † 1606), der auch Johannis' Exemplar von Calvins Institutio in Besitz nahm.[53]
In Klausenburg (später in Raków) lebte ab etwa 1593 auch der antitrinitarische Emigrant Eberhard Spangenberg (* um 1550; † 1620) aus Antwerpen,[3] der als Sternforscher galt[54][A 9] und wohl Johannis’ Schüler in Flandern gewesen war.[55] In Spangenbergs Nachlass befand sich ein handschriftlicher Bericht über Erasmus Johannis.[56] In dem antitrinitarischen (unitarischen) Kreis an der Universität Altdorf um Ernst Soner, Martin Ruarus und Johannes Crellius war Erasmus Johannis nach seinem Tod unter dem Decknamen (Pseudonym) „Desiderius Ulricus“ bekannt.[57]
Quellen
Bearbeiten- Nikolaus Risleben:[58] Προπεμπτικὸν in honorem doctissimi et ornatisimi viri Magistri Erasmi Johannis Soltuuedelensis, ad suscipiendum munus Ludi Rectoris ab inclyto Senatu in veteri Ciuitate Soltuuedel. Johannes Crato, Wittenberg 1572[59]
- Gerhard Assenburg:[A 10] Hortulus iterum maritandae donatus novo sponso reverendo et ornatissimo viro D. M. Erasmo Iohannis a Gerardo Assenburgio Tangermundensi. Michael Kröner, Uelzen 1577 (bibliothek.Uni-Halle.de)
- Friedrich Ritter, Wilko de Boer: Briefe des Rektors Johannes Molanus a den Bremer Domherrn Herbert von Langen aus den Jahren 1560–1575. In: Bremisches Jahrbuch. Reihe A 36 (1936), S. 209–258, bes. S. 210 und 227 (Digitalisat der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen)
- Aufzeichnung über die Anstellung des Rectors und Predigers Erasmus Johannis – 1576, November 8. In: Albert Pannenborg: Der Emder Syndicus Lambertus Oldenhove (+ 1779) und sein Tablinum Emdense. In: Jahrbuch der Gesellschaft für Bildende Kunst und Vaterländische Altertümer zu Emden, Bd. II/1 (1875), S. 75–145, bes. Nr. 18, S. 131 (Google-Books).
- Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Henricus Saleburg[A 3] und Anton Lange in Bremen vom 15. Januar 1577; Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (Briefsammlung des 16./17. Jahrhunderts; Signatur: msa 0007/267=0007/273; suub.uni-bremen.de und suub.uni-bremen.de); (auszugsweise abgedruckt in:) Bernhard Bunte: Über Johannes Molanus. In: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden 9/2 (1891), S. 12–46, bes. S. 43f +Anm. 98 (1820diekunst.de)
- Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Erasmus Johannis in Emden vom 16. April 1577; Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (Briefsammlung des 16./17. Jahrhunderts; Signatur: msa 0007/280, Nr. 2418; suub.uni-bremen.de); (auszugsweise abgedruckt in:) Bernhard Bunte: Über Johannes Molanus. In: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden 9/2 (1891), S. 12–46, bes. S. 27f (1820diekunst.de)
- Brief von „burgemeesters ende regierders der stadt Leijden“ an Statthalter Wilhelm I. von Oranien in Delft von 9. Mai 1584 (Antwort auf einen am 7. Mai empfangenen, nicht überlieferten Brief); Leiden (Missivenregister A fol. 34). In Charles Maius Dozy: Opstellen, behoorende bij het verslag der ‘Historische commissie’ over 1888-1889. VI. Erasmus Johannis . In: Jaarboek van de Maatschappij der Nederlandse Letterkunde (1889), S. 135–141 A (www.dbnl.org).
- Hajo Brugmans, Johan Adriaan Feith (Hrsg.): De kroniek van Abel Eppens tho Equart. Johannes Müller, Amsterdam 1911, (zum Jahr 1587) S. 416 (www.dbnl.org).
- Robert A. Hatch: Ismaël Boulliau (1605-1694) Astronomer, Savant. An Inventory of the Collection Boulliau (BN, FF. 13019-13059) with a Biographical Introduction, Bd. II. (Diss. Phil. University of Wisconsin, Madison) 1978, S. 523.
- Briefe I–VI von Fausto Sozzini an Stadtschreiber Matthäus Radecke (Radecius) in Danzig vom 24. September 1584, 17. März 1585, 8. Januar 1586 aus Krakau oder aus Pawlikowike und aus Lusławice um 1600,
- Brief von Fausto Sozzini an alle Teilnehmer der Synode von Chmielnik vom 2. September 1584,
- Brief von Fausto Sozzini aus Krakau an Jan Balcerowicz (* um 1640; am 7. Februar 1565 immatrikuliert in Wittenberg; 1568 in Straßburg; † 1620) in Lublin vom 4. Juli 1591.
- Brief von Erasmus Johannis an Fausto Sozzini o. D. (etwa März 1590)
- Brief von Fausto Sozzini an Erasmus Johannis vom 20. April 1590 aus Krakau,
- Brief von Fausto Sozzini an Andreas Wojdowski (Andreas Vojdovius) in Lublin vom 4. Mai 1595 aus Krakau.
- 5 Briefe von Fausto Sozzin an Everard Spangenberg in Klausenburg bzw. (ab 1598) Raków vom 14. März 1593, 10. August 1596, 9. Dezember 1598, 11. August 1601 und o. D. aus Krakau und Lublin. Alle Briefe In:
- Fausto Sozzini: Ad Amicos Epistolae. In quibus variae de rebus divinis quaestiones expediuntur, multaque sacrarum litterarum loca explanantur. Additae sunt paucae aliorum ad Socinum Epistolae, ad quas ipse respondet. Sebastian Sternacki, Raków 1618, S. 79–100, 100–172, 193–195, 351–352, 401–407, 477–483 und S. 578–581 uni-mannheim.de, durchsuchbarer Text: mateo.uni-mannheim.de. Teilweise auch im
- Online-Projekt Kęstutis Daugirdas und Andreas Kuczera (Hrsg.): Zwischen Theologie, frühmoderner Naturwissenschaft und politischer Korrespondenz. Die sozinianischen Briefwechsel. (sozinianer.mni.thm.de)
- (Briefwechsel) Faustus Socinus: Opera omnia in duos tomos distincta., Bd. I. Hendrick Boom, Irenopolis (= Amsterdam) 1656, bes. S. 437f (Google-Books)
- (niederländische Übersetzungen) Fausti Socini van Siena brieven aan zijn vrienden geschreeven. In welken van meest alle hooftstukken der christelijke religie word gehandelt … nooit in het Nederlands voor deezen gedrukt. o. O. 1666, S. 63, 82, 86, 114, 235f, 343, 360, siehe auch fünf Briefe an Eberhard Spangenberg, S. 359–375 (Google-Books)
- Brief von Erasmus Johannes Soltvvedelensis an Caspar Peucer in Dessau aus Klausenburg vom 15. Dezember o. J. (1595) und Antwort von Caspar Peucer, o. D. (Anfang 1596)[60] aus Dessau; British Museum London (Egerton Manuscripts 2, 199, Nr. 5, Bl. 230, 232);
- (abgedruckt in:) Johann Christoph Bekmann: Accessiones historiae Anhaltinae. Gottfried Zimmermann, Zerbst 1716, Nr. 50 und 51; S. 163f (Google-Books)
- Lettre de Erasmus Johannis à Théodore de Bèze vom 27. Januar 1593. In: Hippolyte Aubert (Bearb.): Correspondance de Théodore de Bèze. Bd. XXXIV (1593). Droz, Genf 2010, Nr. 2247; S. 65.
- Lettre de Théodore de Bèze à Erasmus Joannis vom 29. August 1593 aus Genf, In: Epistolae doctorum virorum ad Philippum Melanthonem et alios scriptae, et huc usque non editae; Bibliothèque nationale de France, Département des Manuscrits (Dupuy 797); In: Hippolyte Aubert (Bearb.): Correspondance de Théodore de Bèze. Bd. XXXIV (1593). Droz, Genf 2010, Nr. 2303, S. 258 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- (abgedruckt in:) Johann Georg Müller: Denkwürdigkeiten aus der Geschichte der Reformation, Bd. II. Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1806, Nr. XV, S. 421 (Google-Books).
- (abgedruckt in:) Theodor Wotschke (Hrsg.): Der Briefwechsel der Schweizer mit den Polen. (Archiv für Reformationsgeschichte. Ergänzungsband 3). M. Heinsius, Leipzig 1908, Nr. 508; S. 421 (polona.pl).
- Lettre de Théodore de Bèze à Ambrosius Lam vom 30. August 1593. In: Hippolyte Aubert (Bearb.): Correspondance de Théodore de Bèze. Bd. XXXIV (1593). Droz, Genf 2010, Nr. 2307, S. 250
Werke (in Auswahl)
Bearbeiten(Quelle: [61])
- Carmen in honorem filij Dei incarnati, scriptum ab Erasmo Ioannis Soltquellensi.[A 11] Frankfurt an der Oder 1568 (Google-Books).
- μνημόσυνον.[A 12] Reverendo viro, vera pietate ac solida eruditione, praestanti D. Magistro Ioachimo Symmacho Soltq:, Pastori fidelissimo Ecclesiae Iesu Christi in veteri Soltuueddtlia, curis & laboribus fracto pieq: ac placide in Christo expiranti, Anno Domini LXXI. VIII. Idus Maij, Parenti in Christo ac Praeceptori suo charissimo: scriptum a M. Erasmo Iohannis Soltquellensi. Johann Kraft d. Ä., Wittenberg 1572 (staatsbibliothek-berlin.de).
- (mit Matthias Plato): Carmina Gratulatoria reverendo viro, doctrina ac pietate praestanti D. Magistro Iohanni Cunoni, suscipienti munus Superattendentis in veteri Soltquellensium vrbe. Scripta Ab eiusdem scholae Rectoribus M. Erasmo Iohannis & Matthia Platone Soltquellensibus. Johann Kraft, Wittenberg 1572 (staatsbibliothek-berlin.de).
- (mit Cornelius Rekenaere, Francisus Hessus, Martin Nyecamer, Hermann Andreas) In natalem filii Dei carmina genethliaca scripta a M. Erasmo Johannis Rectore et aliquot adolescentibus Scholae Embdanae.[A 13] Nicolaes Biestkens, Emden 1578 (Google-Books).
- (Lektor)[62] Testamenti Veteris Biblia Sacra, sive Libri Canonici, Priscae Ivdaeorvm Ecclesiae A Deo Traditi, Band IV Id est Prophetici Libri Omnes, numero XVI. Libri Prophetici, Latina recensio ex Hebraea facta. Andreas Wechelius, Frankfurt am Main 1579 (Google-Books).
- (Übersetzung) Teghenstellinghe oft Verghelyckinghe der Wercken Jesu Christi ende des Paus. In nederlantschen dichte uyten Fransoyschte ouergesett. 1583[63][64] (Google-Books).
- Regimen scholae, auctoritate ac munificentia senatus reipub. Antwerpiensis, bonarum artium ac religionis discendae gratia institutae. Christophori Plantin, Antwerpen 1583 (Google-Books).
- (Abgedruckt) Beylage F. In: Frans Hendrik Mertens, Karel Lodewijk Torfs (Hrsg.): Geschiedenis van Antwerpen, Bd. V. van Merlen en zoon, Antwerpen 1849, S. 580–587; vgl. S. 278 (Google-Books)
- Manuale hominis Christiani e sacrae Scripturae insignioribus sententiis confectum et in 52 sectiones distinctum. Antwerpen 1583[38]
- Clare bewijsinghe dat d'Antichrist terstondt naer den doot der Apostelen beghonst heeft in der kercke Christi te regneren, ende dat daerom alle de concilien ende boecken der oudt-vaderen ... met veelderhande antichristische dolinghen besmet sijn enz. Door Erasmus Johannis.[65] o. O. (Dierck Mullem, Vianen)[66] 1584 (Google.Books).
- (Auszug in französischer Übersetzung) Discours où l′on fait voir clairement, que la Régne de l′Ante-Christ commerça à paroitre dans L′Eglise immediatement apès la mort des Apôstres …. In: Michel de La Roche († 1742): Mémoires litéraires de la Grande-Bretagne, Bd. III. Vaillant, Den Haag 1720, (zum Jahr 1584), S. 100–102 (www.digitale-sammlungen.de)
- Antithesis doctrinae Christi & Antichristi, de uno vero Deo. Alexander Rodecki, Raków 1585[63][67]
- (abgedruckt in:) Hieronymi Zanchii: Ad Ariani Cuiusdam Libellum, Cui Titulus Est, Antithesis doctrinae Christi & Antichristi, de uno vero Deo: brevis Responsio. Matthaeus Harnisch, Neustadt/Haardt 1592 (staatsbibliothek-berlin.de), (Google-Books).
- Tractatus de caussis vitae aeternae. 1590.[68]
- De unigeniti filii Dei existentia,[69] inter Erasmum Iohannis, & Faustum Socinum disputatio. o. O. [Aleksy Rodecki, Raków] 1595 (obvsg.at), (Google-Books).
- 2. Auflage Sebastian Sternacki, Raków 1626 (Google-Books).
- Faustus Socinus: Opera omnia in duos tomos distincta., Bd. II. Hendrick Boom, Irenopolis (= Amsterdam) 1656, bes. S. 489–528 (Google-Books).
Literatur
Bearbeiten- Gerard Brandt: Historie der Reformatie, en andere kerkelyke geschiedenissen, BD. I. Dirk Bos, Amsterdam 1677, S. 704–706 Google-Books
- Christopherus Sandius: Bibliotheca Anti-Trinitariorum. Aconius, „Freistadt“ (= Amsterdam) 1684, S. 87f (www.digitale-sammlungen.de)
- Louis Moréri: Erasme de Jean. In: Le grand dictionaire historique, ou le mélange curieux de l'histoire sacrée et profane, Bd. II. 7. Auflage Boom & Van Someren, Amsterdam u. a. 1694, S. 439 (Google-Books)
- Gustav Georg Zeltner: Historia Crypto-Socinismi Altorfinae quondam Academiae infesti arcana, Bd. I. Gleditsch, Leipzig 1729, S. 155 (polona.pl) und S. 244–246 (polona.pl), (uni-mannheim.de), (Google-Books).
- Friedrich Samuel Bock: Historia Antitrinitariorum, maxime Socinianismi et Socinianorum …, Bd. I. G. L. Hartung, Königsberg / Leipzig 1774, S. 419–423 (staatsbibliothek-berlin.de) (archive.org).
- Jean-Noël Paquot: Erasme Janssens, ou Erasmus Johannis. In: Mémoires pour servir à l'histoire littéraire des dix-sept provinces des Pays-Bas de la principaut de Liege, Bd. VII. Mémoires pour servir à l'histoire littéraire des dix-sept provinces des Pays-Bas de la principaut de Liege, Löwen 1776, S. 328–333 (Google-Books)
- Joseph Trausch: Johannis Erasmus. In: Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literärische Denk-Blätter der Siebenbürger Deutschen, Bd. II. Gött, Kronstadt 1870, S. 236f (Google-Books).
- John McClintock, James Strong: Janssens, Erasmus. In: Cyclopaedia of Biblical, Theological, and Ecclesiastical Literature, Bd. IV. Harper, New York 1872, S. 776f (Google-Books).
- Bernhard Bunte: Über Johannes Molanus. In: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden 9/2 (1891), S. 12–46, bes. S. 27f, 43f +Anm. 98 (1820diekunst.de), (archive.org), (Google-Books)
- Boros György: A magyar unitárius irodalom XVI ik századbeli termékei (= Die Produkte der ungarischen Unitarierliteratur aus dem 16. Jahrhundert), Teil 2. In: Keresztény Magvető 20 (1885), S. 338–355, bes. S. 347f (epa.oszk.hu), (Google-Books).
- Jacob Prinsen: Erasmus Johannis. In: P. J. Blok, P. C. Molhuysen (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek, Bd. I. A. W. Sijdhoff, Leiden 1911, S. 1226f (www.dbnl.org).
- Karl Pagenstecher:[A 14] Antitrinitarisches aus Nassau. In: Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung 41 (1912), S. 97–119, bes. S. 98–103 (Google-Books)
- Erasmus Johannis. In: Jan Pieter de Bie, Jakob Loosjes (Hrsg.): Biographisch woordenboek van protestantsche godgeleerden in Nederland, Bd. IV. Martinus Nijhoff, Den Haag 1931, S. 547–548 (www.dbnl.org)
- Róbert Dán: Erasmus Johannis. „Világos bizonyítékai“. In: Irodalomtörténeti Közlemények 77 (1983), S. 120–129 (epa.oszk.hu)
- W. M. Zipser: Johannis (Joannis, Janssens, Hans), Erasmus. In: D. Nauta, J. van den Berg (Hrsg.): Biografisch Lexicon voor de geschiedenes van het Nederlands Proteestantisme, Bd. III . J. H. Kok, Kampen 1988, S. 200–202 (resources.huygens.knaw.nl).
- Kénosi Tőzsér János: De typographiis et typographis Unitariorum in Transylvania. Als Manuskript gedruckt, Szeged 1991, S. 110, 137–139, 163 (real-eod.mtak.hu)
- Gizella Keserű: Klausenburger sächsische Unitarier im 16. /17. Jahrhundert. Ein Entwurf. In: Ulrich A. Wien, Juliane Brandt und András F. Balogh (Hrsg.): Radikale Reformation. Die Unitarier in Siebenbürgen. (Studia Transylvanica 44). Böhlau, Köln 2013, 153–177
- Kestutis Daugirdas: Die Anfänge des Sozinianismus. Genese und Eindringen des historisch-ethischen Religionsmodells in den universitären Diskurs der Evangelischen in Europa. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, S. 221f Anm. 274 (Google-Books).
- Ősz Sándor Előd: Erasmus Johannis kolozsvári unitárius lelkipásztor könyvtárának Kálvin-köteteiről (= Über die calvinistischen Bücher der Bibliothek von Erasmus Johannis, einem Unitarierpfarrer in Klausenburg). In: Korunk 7 (2017), S. 27–31 (Abstract: www.ceeol.com).
- Szvorényi Róbert: Jacobinus János élete és életműve, a Brevis enarratio historiográfiai és történeti háttere, valamint szövegének utóélete. (diss.phil. Pázmány Péter Catholic University). Als Manuskript gedruckt, Budapest 2021, bes. S. 7f (btk.ppke.hu)
- Edit Szegedi: Ringen um den einen Gott: Eine politische Geschichte des Antitrinitarismus in Siebenbürgen im 16. Jahrhundert. (Academic Studies 95).Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2023, S. 47f, 113, 147 und 245 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Aus Salzwedel; am 18. April 1563 immatrikuliert in Wittenberg, im Oktober 1566 in Rostock; 1572/73 Konrektor in Salzwedel, später Pfarrer, Kirchenrat und Inspektor in Amberg/Oberpfalz.
- ↑ Aus Freiberg, wurde in Salzwedel des Kryptocalvinismus bezichtigt und 1596 vertrieben.
- ↑ a b Aus Riga; 1559 immatrikuliert in Wittenberg, Prediger in Bremen, 1576 Abendmahlsstreit mit dem Superintendenten Marcus Meningus († 1584).
- ↑ Am 26. Februar 1562 zusammen mit „Simon Massa“ († 1605) als „Antonius Lang Coronenses Transsyl(vani)“ immatrikuliert in Wittenberg.
- ↑ „Nuper in Embdanis plantari collibus hortus coeperat (= Auf den Hügeln von Emden wurde kürzlich mit der Anlage eines Gartens (der Musen) begonnen)“.
- ↑ Drucker und Schulmeister in Gent.
- ↑ Ein Jacques Hendrickx (van) Halewijn, Händler aus Antwerpen, wurde 1579 Bürger von Amsterdam.
- ↑ Die Familie Jekel-Jacobinus stammte ursprünglich aus dem lutherischen Biertan. Jacobinus Bernát immatrikulierte sich am 6. Mai 1564 in Wittenberg.
- ↑ Vielleicht verwechselt mit dem Erfurter Drucker astronomischer Werke Martin Spangenberg († um 1640/41).
- ↑ Gerhard Asseburg († 1587) aus Tangermünd, Magister, bis 1583 Lehrer in Salzwedel, 1583 bis 1585 Rektor in Gardelegen, 1585 Pfarrer an St. Petri in Stendal.
- ↑ Gewidmet seinem Schwager („suo affini“) Andreas Reiche (1531–1579), Bürgermeister der Altstadt Salzwedel, als Neujahrsgruß.
- ↑ „exequia carmina (= Beerdigungslieder)“; gewidmet Pastor M. Stefan Praetorius (1536–1603), Archidiakon Johannes Radeband († um 1585), Konrektor und Pastor M. Hiob Gigas († 1642), Pastor Hermann Göde († 1606).
- ↑ Gewidmet den Grafen Edzard II. und Johann II. von Ostfriesland.
- ↑ Karl Pagenstecher (1864-1938), Professor am Reform-Realgymnasium Oranienschule in Wiesbaden.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Angabe des Kirchenhistorikers Zoványi (Krausz) Jenő (1865–1958); nach Róbert Dán: Erasmus Johannis. „Világos bizonyítékai“. In: Irodalomtörténeti Közlemények 77 (1983), S. 120–129, bes. S. 129
- ↑ V.b. „Hansensche Stamm-Tabelle“ (= Stammtafel der Familie Hanses) „jetzt auswärtig und von der Chüdenschen abstammend“ sowie C. Verzeichnis der Wappen einiger Salzwedeler Familien (… Hanses). In: Altmärkischer Geschichtsverein (Hrsg.): Inhaltsverzeichnis zu Band I bis IV der „großen Soltquellensien“ (Bd. II, Teil 3, S. 17und Bd. II, Teil 4, S. 893–894) von Elias Hoppe (1691–1761) (altmark-geschichte.de)
- ↑ a b c d Karl Pagenstecher: Antitrinitarisches aus Nassau. In: Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung 41 (1912), S. 97–119, bes. S. 98.
- ↑ Vgl. Nikolaus Risleben: In obitum integerrimi viri Georgii Johannis filii Elegia. Michael Cröner, Uelzen 1581; nach Wilhelm Fehle: Eine Salzwedeler Schulkomödie aus dem 16. Jahrhundert. In: Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte 49 (1933), S. 4–18, bes. S. 6 (altmark-geschichte.de).
- ↑ a b c Wolf Hobohm: --Aus diesem Ursprunge--: Dokumente, Materialien, Kommentare zur Familiengeschichte Georg Philipp Telemanns. Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung, Magdeburg 1988, S. 29f und 33 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Johann Ulrich Mayer: Das erhöhete Himmels-Schlänglein … Herr Andreas Winckler auf Dölitz … Leichenpredigt … Johann Georg, Leipzig 1676, S. 713 (Google-Books).
- ↑ Johann Friedrich Danneil: Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel. Mit einem Urkundenbuch. Schwetschke, Halle 1842, S. 137 (Google-Books); Emil Sehling: Die Mark Brandenburg. Die Markgrafenthümer Ober-Lausitz und Nieder-Lausitz. Schlesien. (Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts 3): Reisland, Leipzig 1909 (Nachdruck Aalen 1970), S. 279 (digi.hadw-bw.de), S. 285 (digi.hadw-bw.de) und S. 297 (https://digi.hadw-bw.de/view/eko3/0317 digi.hadw-bw.de) u. ö.
- ↑ Schreiben von Levin I. von der Schulenburg an Graf Otto IV. von Holstein-Schaumburg in einer Schuldforderung gegen Georg Hans den Älteren zu Salzwedel, Dambeck, 27. Dezember 1563; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Bückeburg (L 1 Schaumburger Samtarchiv, Nr. 8563).
- ↑ Tochter von Georg Hansen, 1579 bis 1584 Bürgermeister der Newen Stadt Salzwedel, 1579 Vorsteher des Elisabeth-Hospitals, und N. Saruth („Zareitsch“; vgl. dazu Johann Jüterbock: Der gerechten Gnaden-Lohn und Ehren-Kron/ oder Christliche Leich-Predigt … Joachim Hanses. Hynitzsch, Halberstadt 1678, Bl. F; staatsbibliothek-berlin.de).
- ↑ Eltern von Georg Winckler, seit 1650 von Dölitz, und Benedictus Winckler; Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 130 (38. Allgemeine; 1962), S. 48 und 51; Bd. 137 (6. Pommern; 1964) S. 47.
- ↑ Herzog Johann von Mecklenburg gestattet Jacob Hansen in Hamburg sowie Andreas Winckler und Georg Hansen (= Hanses) in Salzwedel die Errichtung einer Kupfer- und Messing-Mühle in Neustadt, 6. März 1591. In: Inhaltsverzeichnis zu Band I bis IV der „großen Soltquellensien“ (Bd. II, Teil 2, S. 345–351) von Elias Hoppe.
- ↑ Johannes Radebandt: Leich Predigt: Vber dem Begrebnis des Hochweisen … Herrn Andreae Reichen der Altmerckischen Landtsteur Rentmeisters vnd Buergermeisters der Altenstadt Soltwedel. o. O. 1580 (staatsbibliothek-berlin.de).
- ↑ Zum ältesten überlebenden Sohn Andreas d. J. († nach 1613) der beiden vgl. Schreiben des Goldmachers Andreas Reiche von Salzwedel an Herzog Friedrich I. von Württemberg über den Fortschritt seiner Versuche, jeweils mit der Bitte um Geld- und Holzvorschuß; 1601-1602, und Zusammenfassende Darstellung der Schicksale des Alchemisten Andreas Reiche von Salzwedel von Regierungsrat Günzler, November 1823; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 47 Altwürttembergisches Archiv, Alchimisten 1549-1650, Bü 5/1 und 14) u. v. a.
- ↑ Lieselott Enders: Die Altmark: Geschichte einer kurmärkischen Landschaft in der Frühneuzeit. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, S. 859.
- ↑ Otto Hartwig (Hrsg.): Album Academiae Vitebergensis, Bd. II. Maximilian Niemeyer, Halle 1894, S. 88 (ub.uni-duesseldorf.de).
- ↑ Ernst Friedlaender (Hrsg.): Aeltere Universitäts-Matrikeln, Bd. I. Frankfurt Oder, Teilbd. 1: 1509–1648. (Publicationen aus den K. Preußischen Staatsarchiven 32). Leipzig 1887, S. 194 (archive.org).
- ↑ Georg Erler (Bearb.): Die Iüngere Matrikel der Universität Leipzig, Bd. I Die Immatrikulationen vom Wintersemester 1559 bis zum Sommersemester 1634. Gieseke & Devrient, Leipzig 1909, S. 290 und 666 (ub.uni-duesseldorf.de).
- ↑ Nikolaus Risleben: Προπεμπτικὸν in honorem doctissimi et ornatisimi viri Magistri Erasmi Johannis Soltuuedelensis, ad suscipiendum munus Ludi Rectoris ab inclyto Senatu in veteri Ciuitate Soltuuedel. Johannes Crato, Wittenberg 1572; August Wilhelm Pohlmann: Geschichte der Stadt Salzwedel seit ihrer Gründung bis 1810. Hemmerde, Halle 1811, S. 187 (Google-Books).
- ↑ Johann Friedrich Danneil: Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel. Schwetschke, Halle 1842, 273–279 (Google-Books).
- ↑ Johann Friedrich Danneil: Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel. Urkundenbuch. Schwetschke, Halle 1842, S. 144 (Google-Books); Julius Müller, Adolf Parisius: Die Abschiede der in den Jahren 1540–1542 in der Altmark gehaltenen ersten General-Kirchen-Visitation mit Berücksichtigung der in den Jahren 1551, 1579 und 1600 gehaltenen Visitationen, Bd. I. Baensch, Magdeburg 1889 (= Nachdruck Klaus Becker, Potsdam 2021), S. 272 (Google-Books); Emil Sehling: Die Mark Brandenburg. Die Markgrafenthümer Ober-Lausitz und Nieder-Lausitz. Schlesien. (Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts 3): Reisland, Leipzig 1909 (Nachdruck Aalen 1970), S. 283 (digi.hadw-bw.de).
- ↑ Johann Friedrich Danneil: Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel. Urkundenbuch . Schwetschke, Halle 1842, S. 138; Urkundenbuch, S. 76 u. ö. (Google-Books).
- ↑ Caspar Huberius: Concordia. Christliche, Widerholete, einmütige Bekentnüs nachbenanter Churfürsten, Fürsten und Stende Augspurgischer Confession, und derselben zu ende des Buchs underschriebener Theologen Lere und glaubens. Stöckel u. Bergen, 1580, S. 25 (Google-Books).
- ↑ a b Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Henricus Saleburg und Anton Lange in Bremen vom 15. Januar 1577.
- ↑ a b In natalem filii Dei carmina genethliaca scripta a M. Erasmo Johannis Rectore et aliquot adolescentibus Scholae Embdanae. Nicolaes Biestkens, Emden 1578.
- ↑ Bei einer (früheren?) Ehe des Groninger Bürgers (1562–1584; 1592) „Johannes Erasmus“ mit einer dortigen „Alheijdt Karskens“, die nicht in Erasmus´ Johannis Lebenslauf passt, dürfte es sich um zufällige Namensähnlichkeit handeln.
- ↑ a b Oratio funebris in honorem Amplissimi Doctissimi atque Optimi Dni. Eggrici Eggæi Phebens Senatoris in rep. Groningana præstantissimi, (...): habita in auditorio Academiæ Theologico die XXII. Novemb. a Ioh. Huninga Ostvvoldano (...) (Groningae, 1616), Fo. B2 verso; Zweder von Martels: Kroniek van Groningen (1565-1595). Eggerik Egges Phebens, Bd. II. Utgeverij Verloren, Hilversum 2023, S. 29-31 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ a b Notarielle Urkunde vom 25. Juli 1585; Erbe Leiden und Umgebung in Leiden (Notarielle Archive. Archief 0506 van notaris Salomon Lenaertsz. van der Wuert, 1571-1614, Teil: 12, Bl. 57); Jacob Prinsen: Erasmus Johannis. In: P. J. Blok, P. C. Molhuysen (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek, Bd. I (1911), S. 1226f (www.dbnl.org); W. M. Zipser: Johannis (Joannis, Janssens, Hans), Erasmus. In: D. Nauta, J. van den Berg (Hrsg.): Biografisch Lexicon voor de geschiedenes van het Nederlands Proteestantisme, Bd. III . J. H. Kok, Kampen 1988, S. 200–202, bes. S. 200.
- ↑ Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Erasmus Johannis in Emden vom 16. April 1577.
- ↑ Gerhard Assenburg: Hortulus iterum maritandae donatus novo sponso reverendo et ornatissimo viro D. M. Erasmo Iohannis. Uelzen 1577.
- ↑ Wohl ein Nachkomme des Dordrechter und Emder Münzmeister Matthias Nykamer (Nijkamer) († 1504) und Sohn von Münzmeister (1533 bis 1539) und Bürgermeister Lic. jur. Marten Nykamer (erw. 1533); Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Oldenburg (Best. 90 Herrschaft Jever, Urk. Nr. 297); Frank Huismann: Matheus NYKAMER. In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland (ostfriesischelandschaft.de).
- ↑ Willem Boele Sophius Boeles: Frieslands Hoogeschool en Het Rijks Athenaeum Te Franeker, Bd. II. Jongbloed, Leeuwarden 1879, S. 104 (images.tresoar.nl).
- ↑ De kroniek van Abel Eppens tho Equart. Johannes Müller, Amsterdam 1911, S. 416.
- ↑ Hermann Klugkist Hesse: Menso Alting. Eine Gestalt aus der Kampfzeit der calvinischen Kirche. Furche, Berlin 1928, S. 262–268.
- ↑ Gustav Georg Zeltner: Historia Crypto-Socinismi Altorfinae quondam Academiae infesti arcana, Bd. I. Gleditsch, Leipzig 1729, S. 245 Anm. a); Friedrich Samuel Bock: Historia Antitrinitariorum, maxime Socinianismi et Socinianorum …, Bd. I. G. L. Hartung, Königsberg / Leipzig 1774, S. 419, u. a.
- ↑ Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum. Aconius, „Freistadt“ (= Amsterdam) 1684, S. 87; Friedrich Samuel Bock: Historia Antitrinitariorum, maxime Socinianismi et Socinianorum …, Bd. I. G. L. Hartung, Königsberg / Leipzig 1779, S. 420, u. a.
- ↑ Willem Nicolaas Du Rieu (Hrsg.): Album studiosorum Academiae Lugduno Batavae MDLXXV-MDCCCLXXV. Martin Nijhoff, Den Haag 1875, Sp. 15 (Google-Books).
- ↑ Gerard Brandt: Historie der Reformatie, en andere kerkelyke geschiedenissen, BD. I. Dirk Bos, Amsterdam 1677, S. 705f.
- ↑ a b Nach Jan Pieter de Bie, Jakob Loosjes (Hrsg.): Biographisch woordenboek van protestantsche godgeleerden in Nederland, Bd. IV. Martinus Nijhoff, Den Haag 1931, S. 547–548, bes. S. 548.
- ↑ Brief von „burgemeesters ende regierders der stadt Leijden“ an Statthalter Wilhelm I. von Oranien in Delft von 9. Mai 1584.
- ↑ Johann VI. hatte auch einen Druck von Clare bewiysinghe dat d'antichrist tterstondt naer den doot der Apostolen. 1584 erhalten.
- ↑ Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Sammlung religiöser Schriften und Gutachten, Bd. II, 1580-1588, 1594, 1604 (3036 Gesamtinventar Altes Dillenburger Archiv, Abt. 171 Nassauische Territorien, Nassau-Oranien, Nr. R 98 I).
- ↑ Erstveröffentlichung De unigeniti filii Dei existentia, inter Erasmum Iohannis, & Faustum Socinum disputatio. o. O. [Aleksy Rodecki, Raków] 1595 (Google-Books).
- ↑ Ab den 1590er Jahren von dessen Schwiegersohn Sebastian Sternacki geleitet, 1600 nach Raków verlegt; Martin Schmeisser: Martin Ruarus - eine Zentralfigur des Altdorfer Antitrinitarismus. in: Friedrich Vollhardt (Hrsg.): Religiöser Nonkonformismus und frühneuzeitliche Gelehrtenkultur.Walter de Gruyter, Berlin 2014, S. 83-100, bes. S. 84 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Briefwechsel zwischen Johannis und Peucer, 1595/96.
- ↑ Hans Rott: Neue Quellen für eine Aktenrevision des Prozesses gegen Sylvan und seine Genossen, Teil 1. In: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz 8 (1910), S. 184–259, bes. S. 229f (Google-Books); (Schluß) 9 (1911) S. 1–70 (Google-Books); Róbert Dán: Matthias Vehe-Glirius. Life and Work of a Radical Antitrinitarian with his Collected Writings. (Akademiai Kiadó, Budapest 1982) Brill, Leiden 2022, S. 203f, 285 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Elek Jakab: Oklevéltár Kolozsvár története, Bd. II. Magyar Királyi Egyetemi Könyvnyomdában, Budapest 1888, Nr. LXX [1588], S. 159 (Google-Books).
- ↑ Zum Folgenden Robert Dán: Erasmus Johannis. „Világos bizonyítékai“. In: Irodalomtörténeti Közlemények 77 (1983), S. 120–129.
- ↑ Szvorényi Róbert: Jacobinus János élete és életműve, a Brevis enarratio historiográfiai és történeti háttere, valamint szövegének utóélete. (diss.phil. Pázmány Péter Catholic University). Als Manuskript gedruckt, Budapest 2021, bes. S. 8.
- ↑ Boros György: A magyar unitárius irodalom XVI ik századbeli termékei (= Die Produkte der ungarischen Unitarierliteratur aus dem 16. Jahrhundert), Teil 2. In: Keresztény Magvető 20 (1885), S. 338–355, bes. S. 348 Anm. 16.
- ↑ Róbert Dán: Erasmus Johannis. „Világos bizonyítékai“. In: Irodalomtörténeti Közlemények 77 (1983), S. 120–129, bes. S. 121.
- ↑ Lettre de Théodore de Bèze à Erasmus Joannis vom 29. August 1593 aus Genf.
- ↑ Kestutis Daugirdas: Die Anfänge des Sozinianismus. Genese und Eindringen des historisch-ethischen Religionsmodells in den universitären Diskurs der Evangelischen in Europa. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, S. 221f Anm. 274, wohl nach Hermann Klugkist Hesse: Menso Alting. Eine Gestalt aus der Kampfzeit der calvinischen Kirche. Furche, Berlin 1928, S. 262–268.
- ↑ Ősz Sándor Előd: Frühneuzeitliche Calvin-Ausgaben in Siebenbürgen. In: Jan-Andrea Bernhard (Hrsg.): Wissenstransfer. Der Einfluss des Schweizer Buches auf Ost- und Westeuropa in der Zeit des Ancien Régime. (Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte 32). Theologischer Verlag, Zürich 2024, S. 213-236, bes. S. 222 (Google-Books).
- ↑ Ádám Dankanits (1932–1977): Lesestoffe des 16. Jahrhunderts in Siebenbürgen. Kriterion, Bukarest 1982, S. 102 (adatbank.ro).
- ↑ Mihály Balázs, Gizella Keserű: György Enyedi and Central European Unitarianism in the 16–17th centuries. Balssi Kiado, Budapest S. 64 (iti.mta.hu).
- ↑ Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum. Aconius, „Freistadt“ (= Amsterdam) 1684, S. 88; Robert Wallace (1791–1850): Antitrinitarian Biography Or Sketches of the Lives and Writings of Distinguished Antitrinitarians, Bd. II. Whitfield, London 1850, Nr. 112–113; S. 374–380, bes. S. 380 (Google-Books). Weiterer Verbleib unbekannt.
- ↑ Gustav Georg Zeltner: Historia Crypto-Socinismi Altorfinae quondam Academiae infesti arcana, Bd. I. Gleditsch, Leipzig 1729, S. 155, nach Johann Moller: Homonymoscopia historico-philologica-critica. Gottfried Liebezeit, Hamburg 1697, S. 803 (Google-Books); W. M. Zipser: Johannis (Joannis, Janssens, Hans), Erasmus. In: D. Nauta, J. van den Berg (Hrsg.): Biografisch Lexicon voor de geschiedenes van het Nederlands Proteestantisme, Bd. III . J. H. Kok, Kampen 1988, S. 200–202, bes. S. 200.
- ↑ Nikolaus Risleben (1546–1624) aus Salzwedel; Dramatiker und Pädagoge, am 17. Juli 1570 immatrikuliert in Wittenberg, danach in Leipzig, 1575 bis 1589 Rector der neustädtischen Schule zu Salzwedel, 1595 Bürgermeister.
- ↑ Wilhelm Fehle: Eine Salzwedeler Schulkomödie aus dem 16. Jahrhundert. In: Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte 49 (1933), S. 4–18, bes. S. 5 Anm. 1 (altmark-geschichte.de).
- ↑ „ante annos decem me compellaris e carcere liberatum“: 10 Jahre nach seiner 1586 erfolgten Haftentlassung.
- ↑ Weitere Erasmus Johannis zugeschriebene Schriften (etwa De quatuor Monarchiis liber oder Commentarius in Apocalypsin) sind bibliothekarisch nicht mehr nachweisbar.
- ↑ Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum. Aconius, „Freistadt“ (= Amsterdam) 1684, S. 88.
- ↑ a b Catalogue of Printed Books in the Library of the British Museum, Band XXV Jauber–Jerzy. W. Clowes and Sons, London 1889, S. 97 (Google-Books).
- ↑ Übersetzung von Simon Du Rosier (1480–1533): Antithese des faicts de Jesus Christ et du Pape. Zacharie Durant, Genf 1560 (e-rara.ch) = NA Genf 1584 (Google-Books) = Antithesis De praeclaris Christi Et Indignis Papae facinoribus: Cum Dei decalogis mandatis, Antichristi oppositis, cumq[ue] vtriusq[ue] moru[m] descriptione: quemadmodum sancta Scriptura tradit. Zacharias Durantius, Genf 1557 = Antithesis Von des Herrn Christi herrlichen thaten, vnd des schentlichen Pabsts vnd Antichrists schedlichen schanden vnd lastern. Sambt einer beschreibung Gottes gebot, vn[d] des Gotlosen Pabsts gifftigen mensche[n] satzungen ... Auß dem Latein allen Christen zu gut in Teütsche sprach transferiert, vor niemals teütsch im Truck außgangen. o. O. [Hans Kohl, Heidelberg] 1558 (Google-Books) = Antithesis. Das ist Kurtze beschreibung, Christi vnd des Antichrists. Mayer, Heydelberg 1563 (digitale-sammlungen.de); Variation von Martin Luther: Antithesis figurata vitae Christi et Antichristi. Rhau-Grunenberg, Wittenberg 1521 (Google-Books), vielleicht nach einer Vorlage in tschechischer Sprache (sog. Jenaer Hussitencodex).
- ↑ Titel paraphrasiert als Discursus, in quo demonstratur, Regnum Antichristi statim post Apostolorum tempora coepisse, et Concilia omnia, ipsumque adeo Nicaenum hac peste confectum esse bei Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber, Andreas Gottlieb Hoffmann (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge. 2. Section H–N, Bd. XXII. Brockhaus, Leipzig 1843, S. 246 (Google-Books).
- ↑ Brief von „burgemeesters ende regierders der stadt Leijden“ an Statthalter Wilhelm I. von Oranien in Delft von 9. Mai 1584 (S. 140); Philip Knijff, Sibbe Jan Visser: Bibliographia Sociniana. A Bibliographical Reference Tool for the Study of Dutch Socinianism and Antitrinitarianism. Uitgeverij Verloren, Hilversum 2004, Nr. 1045, S. 48 (Google-Books).
- ↑ Brief von Fausto Sozzini an Stadtschreiber Matthäus Radecke (Radecius) in Danzig vom 8. Januar 1586 aus Krakau, bes. S. 141.
- ↑ Brief von Fausto Sozzini an Erasmus Johannis vom 20. April 1590 aus Krakau.
- ↑ Von Faustus Sozzini Hieronymus Moskorzowski, einem Mitverfasser des Rakauer Katechismus', gewidmet.
Personendaten | |
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NAME | Johannis, Erasmus |
ALTERNATIVNAMEN | Janssens, Erasmus; Joannis, Erasmus; van Jan, Erasmus; Hanses, Erasmus; Janson, Erasmus; (fils) de Jean, Érasme (französisch); János, Erasmus (ungarisch); Ulricus, Desiderius (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | Lehrer und unitarischer Theologe |
GEBURTSDATUM | um 1545 |
GEBURTSORT | Salzwedel |
STERBEDATUM | 17. März 1601 |
STERBEORT | Klausenburg, Ungarn/Rumänien |