Ernst Halter

Schweizer Schriftsteller und Publizist

Ernst Halter (* 12. April 1938 in Zofingen) ist ein Schweizer Schriftsteller und Publizist.

Ernst Halter studierte Germanistik und Kunstgeschichte und wurde 1967 an der Universität Zürich mit einer Dissertation über Ludwig Tieck promoviert. Danach war er als Lektor und Redaktor tätig.

Literarisch trat Halter erstmals 1970 mit dem Gedichtband Die unvollkommenen Häscher hervor. Seine späteren Veröffentlichungen sind dagegen vorwiegend Erzählungen und Romane. Zu seinen bekannteren Werken gehören Urwil (AG), in dem er die Atmosphäre eines fiktiven Aargauer Dorfes beschreibt, sowie Die Stimme des Atems. Wörterbuch einer Kindheit (2003), das autobiografische Züge trägt. Insgesamt hat er über zwanzig Werke veröffentlicht.

Für sein literarisches Schaffen erhielt Halter verschiedene Preise, darunter den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1973) und den Aargauer Literaturpreis (2000). Daneben erhielt er mehrere Werkjahre des Aargauischen Kuratoriums zur Förderung des kulturellen Lebens zugesprochen.

Ernst Halter ist daneben als Herausgeber, Publizist, Verlagsberater und Übersetzer tätig. Er war bis zu ihrem Tod am 14. April 2010 mit der Dichterin Erika Burkart verheiratet und lebt im Landhaus Kapf in Aristau. Sein Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Gedichte

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Erzählungen

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  • Die Modelleisenbahn, Erzählungen, Benziger, Zürich 1972
  • Hinter den sieben Bergen, Erzählungen, Limmat Verlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-85791-685-4

Memoiren

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Als Herausgeber (Auswahl)

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Literatur

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  • Eintrag im Schweizer Lexikon in 6 Bänden, Verlag Schweizer Lexikon, Luzern 1991, Band 3, S. 315f
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