Ernsthof (Wertheim)
Ernsthof ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung der Wertheimer Ortschaft Dörlesberg im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]
Ernsthof Stadt Wertheim
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Koordinaten: | 49° 42′ N, 9° 29′ O |
Geographie
BearbeitenDer Ernsthof befindet sich etwa ein Kilometer südwestlich von Dörlesberg.[1]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde wohl in den Jahren 1214 und 1226 erstmals urkundlich erwähnt, als das Gut Rintburen zu Dörlesberg 1214 durch Konrad und Ulrich von Dürn und 1226 von Arnold von Uissigheim an das Kloster Bronnbach geschenkt wurde. Im Jahre 1245 wurde eine Grangie Nova bei Dörlesberg erwähnt und im Jahre 1306 zu Ernesto. Im Spätmittelalter bestand ein Hof zum Ernst. Der Hof war immer im Besitz des Klosters Bronnbach, aber im Gegensatz zu Dörlesberg zur Zehnt Külsheim und Pfarrei Hundheim gehörig. Im Jahre 1925 wurde der Ort ganz nach Dörlesberg eingemeindet.[1] Der Wohnplatz kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Dörlesberg am 1. Dezember 1972 zur Stadt Wertheim.[2]
Im Jahre 2010 wurde der Solarpark Ernsthof eröffnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenSolarpark Ernsthof
BearbeitenDer Solarpark Ernsthof ist eine Photovoltaik-Freiflächenanlage und Teil einer größeren Anlage namens Tauberlandpark. Diese bringt seit ihrer Inbetriebnahme im Jahre 2010 auf einer Fläche von rund 85 Hektar etwa 35 MWp Leistung und galt zeitweise als der größte Solarpark Deutschlands und einer der größten weltweit.
Verkehr
BearbeitenDer Ort ist über die K 2829 zu erreichen. Vor Ort befindet sich die gleichnamige Straße Ernsthof.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenKulturdenkmale
BearbeitenKulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Wertheim verzeichnet.
Rad- und Wanderwege
BearbeitenErnsthof liegt am Radweg Liebliches Taubertal – der Sportive.[3][4]
Weblinks
Bearbeiten- Ernsthof auf der Website www.leo-bw.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Ortsinformation nach LEO-BW.de: Ernsthof – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 10. März 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 480 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ „Der Sportive“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- ↑ 2. Tagesetappe - Freudenberg bis Külsheim - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.