European Hockey League 1998/99

Spielsaison

Die Saison 1998/99 der European Hockey League war die dritte Austragung des Wettbewerbs der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF. Er wurde zwischen dem 15. September 1998 und 14. Februar 1999 ausgetragen. Insgesamt nahmen 24 Mannschaften aus zwölf Nationen teil. Die Ligen aus Russland, Finnland, Tschechien, Deutschland und Schweden waren mit jeweils drei Teams im Wettbewerb vertreten, während die Schweiz und Großbritannien je zwei Teilnehmer stellten.

Logo der European Hockey League
Logo der European Hockey League

Als Sieger des Wettbewerbs, dessen Final Four im Sportpalast Luschniki in der russischen Hauptstadt Moskau veranstaltet wurde, ging der HK Metallurg Magnitogorsk aus der russischen Superliga hervor, die somit erstmals einen internationalen Titel erringen konnte und auf der Silver Stone Trophy verewigt wurden. Die russische Mannschaft traf zu Beginn der folgenden Spielzeit auf den Sieger des IIHF Continental Cup, um den Gewinner des IIHF Super Cup auszuspielen.

Aufgrund eines neuen Turnierformats wurde im Verlauf des Wettbewerbs die Rekordzahl von 94 Spielen absolviert. Insgesamt besuchten 226.597 Zuschauer die 72 Vorrundenpartien, was einem Schnitt von lediglich 3.147 pro Spiel entspricht. Der absolute Primus war dabei Jokerit Helsinki, die im Verlauf ihrer drei Vorrundenbegegnungen durchschnittlich 8.548 Zuschauer in die Hartwall Areena locken konnten.

Teilnehmer

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Die 24 Teilnehmer, die der dritten Austragung beiwohnten, stammten aus zwölf verschiedenen europäischen Ligen. Die stärksten unter ihnen stellten dabei mehr als nur einen Teilnehmer, darunter die finnische SM-liiga, schwedische Elitserien, tschechische Extraliga, russische Superliga und die Deutsche Eishockey Liga mit jeweils drei sowie die Schweizer Nationalliga A und die britische Ice Hockey Superleague mit zweien.

Wie bereits im Vorjahr startete ein großes Teilnehmerfeld, allerdings verzichtete der tschechische Meister HC Slovnaft Vsetín – ebenso wie die beiden dahinter platzierten Teams – auf eine Teilnahme, wodurch lediglich sechs Meister der sieben besten Ligen mitspielten. Insgesamt nahmen aber erneut zehn nationale Titelträger sowie vier Vizemeister am Wettbewerb teil. Darüber hinaus gab es noch einige Wildcards, unter anderem für den unterlegenen Finalisten des Vorjahres.

 
European Hockey League 1998/99 (Europa Satellitenbild)
HIFK Helsinki
Ilves Tampere
Jokerit Helsinki
Färjestads BK
Djurgårdens IF
Leksands IF
HC Sparta Prag
HC Litvínov
HC Dukla Jihlava
Ak Bars Kasan
HK Metallurg Magnitogorsk
HK Dynamo Moskau
Adler Mannheim
Eisbären Berlin
Frankfurt Lions
EV Zug
Fribourg-Gottéron
Ayr Scottish Eagles
Manchester Storm
HC Slovan Bratislava
Grenoble Métropole Hockey
VEU Feldkirch
HC Bozen
Vålerenga IF Oslo
Teilnehmerfeld der Saison 1998/99

Gruppenphase

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An der Gruppenphase, die vom 15. September bis zum 8. Dezember 1998 ausgetragen wurde, nahmen insgesamt 24 Mannschaften in sechs Gruppen à vier Teams teil. Diese ermittelten im Ligasystem die Platzierungen. Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe erreichte die Zwischenrunde.

Gruppe A

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In der Gruppe A erreichten die Eisbären Berlin – als erstes deutsches Team überhaupt und als Gruppenerster – sowie Jokerit Helsinki die Zwischenrunde. Dabei konnte Berlin die Finnen sowohl in der Hartwall Areena von Helsinki als auch im heimischen Wellblechpalast besiegen. Trotzdem kamen beide am Ende auf 13 Punkte. Keine Chancen auf ein Ticket für die Zwischenrunde hatten der HC Dukla Jihlava und Djurgårdens IF Stockholm, die als einziges der drei schwedischen Teams nicht in der nächsten Runde vertreten waren.

15. September 1998 Deutschland  Eisbären Berlin 4:2
(0:1, 1:0, 3:1)
Tschechien  HC Dukla Jihlava Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
15. September 1998 Schweden  Djurgårdens IF Stockholm 1:3
(0:2, 1:0, 0:1)
Finnland  Jokerit Helsinki Globen, Stockholm
Zuschauer:
29. September 1998 Deutschland  Eisbären Berlin 4:3 n. V.
(2:1, 1:2, 0:0, 1:0)
Schweden  Djurgårdens IF Stockholm Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
29. September 1998 Finnland  Jokerit Helsinki 4:3
(1:2, 1:1, 2:0)
Tschechien  HC Dukla Jihlava Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:
13. Oktober 1998 Finnland  Jokerit Helsinki 1:3
(1:1, 0:1, 0:1)
Deutschland  Eisbären Berlin Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Schweden  Djurgårdens IF Stockholm 4:1
(2:1, 1:0, 1:0)
Tschechien  HC Dukla Jihlava Globen, Stockholm
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Deutschland  Eisbären Berlin 5:4 n. P.
(0:2, 2:1, 2:1, 0:0, 1:0)
Finnland  Jokerit Helsinki Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
3. November 1998 Tschechien  HC Dukla Jihlava 5:2
(1:1, 2:1, 2:0)
Schweden  Djurgårdens IF Stockholm Horácký zimní stadion, Jihlava
Zuschauer:
17. November 1998 Schweden  Djurgårdens IF Stockholm 3:1
(0:1, 1:0, 2:0)
Deutschland  Eisbären Berlin Globen, Stockholm
Zuschauer:
17. November 1998 Tschechien  HC Dukla Jihlava 2:4
(0:3, 0:1, 2:0)
Finnland  Jokerit Helsinki Horácký zimní stadion, Jihlava
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Tschechien  HC Dukla Jihlava 2:4
(0:1, 0:1, 2:2)
Deutschland  Eisbären Berlin Horácký zimní stadion, Jihlava
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Finnland  Jokerit Helsinki 4:3
(1:0, 0:0, 3:3)
Schweden  Djurgårdens IF Stockholm Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Deutschland  Eisbären Berlin 6 3 2 0 1 21:15 13
2. Finnland  Jokerit Helsinki 6 4 0 1 1 20:17 13
3. Schweden  Djurgårdens IF Stockholm 6 2 0 1 3 16:18 7
4. Tschechien  HC Dukla Jihlava 6 1 0 0 5 15:22 3

Gruppe B

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Zu einer rein skandinavischen Angelegenheit entwickelte sich das Weiterkommen in der Gruppe B. Sowohl Färjestad BK Karlstad, die im Vorjahr trotz der besten Vorrunde im Viertelfinale gescheitert waren, als auch HIFK Helsinki, die dem Stadtrivalen Jokerit in nichts nachstanden, schafften den Sprung in die Zwischenrunde. Der im letzten Jahr noch so überraschende HC Slovan Bratislava schied, mit einem Punkt weniger als Karlstad, ebenso wie die Frankfurt Lions aus. Frankfurt stellte mit 34 Gegentoren die schwächste Abwehr des Wettbewerbs. Vier der zwölf Begegnungen wurden erst im Anschluss an die reguläre Spielzeit entschieden.

22. September 1998 Schweden  Färjestad BK Karlstad 4:3 n. V.
(1:0, 2:0, 0:3, 1:0)
Slowakei  HC Slovan Bratislava Isstadion, Karlstad
Zuschauer:
22. September 1998 Finnland  HIFK Helsinki 9:3
(0:2, 5:0, 4:1)
Deutschland  Frankfurt Lions Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Schweden  Färjestad BK Karlstad 4:3 n. V.
(2:1, 1:0, 0:2, 1.0)
Deutschland  Frankfurt Lions Isstadion, Karlstad
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Slowakei  HC Slovan Bratislava 1:2 n. P.
(1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0.1)
Finnland  HIFK Helsinki ST Aréna, Bratislava
Zuschauer:
20. Oktober 1998 Deutschland  Frankfurt Lions 4:3 n. P.
(0:2, 1:1, 2:0, 0:0, 1:0)
Slowakei  HC Slovan Bratislava Eissporthalle, Frankfurt am Main
Zuschauer:
20. Oktober 1998 Finnland  HIFK Helsinki 5:3
(1:0, 1:2, 3:1)
Schweden  Färjestad BK Karlstad Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
10. November 1998 Schweden  Färjestad BK Karlstad 5:1
(1:0, 2:1, 2:0)
Finnland  HIFK Helsinki Isstadion, Karlstad
Zuschauer:
10. November 1998 Slowakei  HC Slovan Bratislava 5:2
(3:1, 0:0, 2:1)
Deutschland  Frankfurt Lions ST Aréna, Bratislava
Zuschauer:
24. November 1998 Deutschland  Frankfurt Lions 4:6
(0:3, 2:0, 2:3)
Schweden  Färjestad BK Karlstad Eissporthalle, Frankfurt am Main
Zuschauer:
24. November 1998 Finnland  HIFK Helsinki 3:2
(2:0, 1:0, 0:2)
Slowakei  HC Slovan Bratislava Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Deutschland  Frankfurt Lions 4:7
(1:2, 2:3, 1:2)
Finnland  HIFK Helsinki Eissporthalle, Frankfurt am Main
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Slowakei  HC Slovan Bratislava 3:2
(1:0, 1:2, 1:0)
Schweden  Färjestad BK Karlstad ST Aréna, Bratislava
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Finnland  HIFK Helsinki 6 4 1 0 1 27:18 14
2. Schweden  Färjestad BK Karlstad 6 2 2 0 2 24:19 10
3. Slowakei  HC Slovan Bratislava 6 2 0 3 1 17:17 9
4. Deutschland  Frankfurt Lions 6 0 1 1 4 20:34 3

Gruppe C

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Die Gruppe C sah bereits in der Vorrunde die beiden Vorjahresfinalisten VEU Feldkirch und HK Dynamo Moskau aufeinandertreffen. Dabei zeigte sich jedoch, dass der Titelgewinn der Österreicher im Vorjahr einmalig war, während Dynamo zum dritten Mal den Titelgewinn ins Visier nahm. Zwar konnten die Feldkircher ihr Heimspiel gegen Moskau gewinnen, was aber nichts am frühzeitigen Ausscheiden änderte. Neben den Moskowitern erreichte auch der Schweizer Meister EV Zug auf dem zweiten Platz die Zwischenrunde. Als Vierter der Gruppe scheiterte Vålerenga IF Oslo ebenso wie Feldkirch. Dennoch trennten Oslo und Zug am Ende nur zwei Punkte.

22. September 1998 Schweiz  EV Zug 7:3
(2:2, 2:0, 3:1)
Norwegen  Vålerenga IF Oslo Stadion Herti, Zug
Zuschauer:
22. September 1998 Osterreich  VEU Feldkirch 3:2 n. P.
(0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0)
Russland  HK Dynamo Moskau Vorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Schweiz  EV Zug 5:8
(1:3, 2:4, 2:1)
Russland  HK Dynamo Moskau Stadion Herti, Zug
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Norwegen  Vålerenga IF Oslo 4:3 n. V.
(1:0, 1:2, 1:1, 1:0)
Osterreich  VEU Feldkirch Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:
20. Oktober 1998 Russland  HK Dynamo Moskau 9:4
(3:1, 1:0, 5:3)
Norwegen  Vålerenga IF Oslo Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:
20. Oktober 1998 Osterreich  VEU Feldkirch 3:4 n. P.
(1:1, 2:2, 0:0, 0:0, 0:1)
Schweiz  EV Zug Vorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:
10. November 1998 Schweiz  EV Zug 7:4
(2:1, 1:3, 4:0)
Osterreich  VEU Feldkirch Stadion Herti, Zug
Zuschauer:
10. November 1998 Norwegen  Vålerenga IF Oslo 5:6 n. P.
(2:2, 3:0, 0:3, 0:0, 0:1)
Russland  HK Dynamo Moskau Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:
24. November 1998 Russland  HK Dynamo Moskau 3:1
(1:0, 1:1, 1:0)
Schweiz  EV Zug Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:
24. November 1998 Osterreich  VEU Feldkirch 3:1
(2:1, 0:0, 1:0)
Norwegen  Vålerenga IF Oslo Vorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Russland  HK Dynamo Moskau 7:4
(2:0, 2:4, 3:0)
Osterreich  VEU Feldkirch Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Norwegen  Vålerenga IF Oslo 5:3
(3:1, 2:2, 0:0)
Schweiz  EV Zug Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Russland  HK Dynamo Moskau 6 4 1 1 0 35:22 15
2. Schweiz  EV Zug 6 2 1 0 3 27:26 8
3. Osterreich  VEU Feldkirch 6 1 1 2 2 20:25 7
4. Norwegen  Vålerenga IF Oslo 6 1 1 1 3 22:31 6

Gruppe D

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Der Gruppensieger der Gruppe D, Ilves Tampere, startete mit zwei Niederlagen denkbar schlecht in die Gruppenphase. Vier Siege in Folge besiegelten schließlich aber doch noch den Gruppensieg. Währenddessen entwickelte sich um den zweiten Rang ein Zweikampf zwischen Leksands IF und den Manchester Storm, die schon im Vorjahr für Überraschungen gesorgt hatten. So gewannen sie unter anderem auch gegen Tampere und holten aus den ersten drei Spielen acht von möglichen neun Punkten. Dennoch mussten sie den zweiten Rang am Ende an Leksand abtreten, da sie ihr Heimspiel gegen den HC Bozen am vorletzten Spieltag verloren.

22. September 1998 Italien  HC Bozen 1:4
(1:2, 0:1, 0:1)
Schweden  Leksands IF Eiswelle, Bozen
Zuschauer:
22. September 1998 Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm 4:2
(2:0, 1:0, 1:2)
Finnland  Ilves Tampere M.E.N. Arena, Manchester
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Italien  HC Bozen 1:2
(1:1, 0:1, 0:0)
Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm Eiswelle, Bozen
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Finnland  Ilves Tampere 2:3
(0:0, 1:2, 1:1)
Schweden  Leksands IF Hakametsä, Tampere
Zuschauer:
13. Oktober 1998 Italien  HC Bozen 2:6
(0:2, 1:1, 1:3)
Finnland  Ilves Tampere Eiswelle, Bozen
Zuschauer:
20. Oktober 1998 Schweden  Leksands IF 2:3 n. P.
(1:0, 1:0, 0:2, 0:0, 0:1)
Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm Isstadion, Leksand
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm 2:3 n. V.
(2:1, 0:1, 0:0, 0:1)
Schweden  Leksands IF M.E.N. Arena, Manchester
Zuschauer:
10. November 1998 Finnland  Ilves Tampere 5:2
(3:1, 1:0, 1:1)
Italien  HC Bozen Hakametsä, Tampere
Zuschauer:
24. November 1998 Schweden  Leksands IF 2:4
(1:1, 1:2, 0:1)
Finnland  Ilves Tampere Isstadion, Leksand
Zuschauer:
24. November 1998 Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm 2:5
(1:0, 1:4, 0:1)
Italien  HC Bozen M.E.N. Arena, Manchester
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Schweden  Leksands IF 6:3
(2:2, 3:0, 1:1)
Italien  HC Bozen Isstadion, Leksand
Zuschauer:
8. Dezember 1998 Finnland  Ilves Tampere 7:3
(3:0, 2:0, 2:3)
Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm Hakametsä, Tampere
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Finnland  Ilves Tampere 6 4 0 0 2 26:16 12
2. Schweden  Leksands IF 6 3 1 1 1 20:15 12
3. Vereinigtes Konigreich  Manchester Storm 6 2 1 1 2 16:20 9
4. Italien  HC Bozen 6 1 0 0 5 14:25 3

Gruppe E

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Die Gruppe E sah einen Zweikampf zwischen dem HC Sparta Prag, der sich vom Vorrundenaus im letzten Jahr erholt hatte, und dem HK Metallurg Magnitogorsk, der mit 41 erzielten Toren den besten Angriff der gesamten Gruppenphase stellte, um den ersten Platz in der Gruppe. Ironischerweise verloren beide Mannschaften im direkten Duell jeweils ihr Heimspiel. Aufgrund des direkten Vergleiches setzte sich Prag an den Spitzenplatz und rettete somit die Ehre der tschechischen EHL-Teams. Die beiden weiteren Teams der Gruppe, Grenoble Métropole Hockey 38 und Fribourg-Gottéron, waren gegen die Tschechen und Russen chancenlos und verloren gegen diese alle Spiele.

15. September 1998 Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 4:7
(1:1, 1:3, 2:3)
Tschechien  HC Sparta Prag Romasan Eispalast, Magnitogorsk
Zuschauer:
22. September 1998 Schweiz  Fribourg-Gottéron 2:4
(0:1, 0:2, 2:1)
Frankreich  Grenoble Métropole Hockey Patinoire de Saint-Léonard, Fribourg
Zuschauer:
29. September 1998 Frankreich  Grenoble Métropole Hockey 2:12
(1:5, 0:3, 1:4)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Patinoire Clémenceau, Grenoble
Zuschauer:
29. September 1998 Tschechien  HC Sparta Prag 5:1
(1:0, 3:1, 1:0)
Schweiz  Fribourg-Gottéron Sportovní hala, Prag
Zuschauer:
6. Oktober 1998 Schweiz  Fribourg-Gottéron 3:6
(1:2, 0:1, 2:3)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Patinoire de Saint-Léonard, Fribourg
Zuschauer:
13. Oktober 1998 Frankreich  Grenoble Métropole Hockey 0:3
(0:0, 0:2, 0:1)
Tschechien  HC Sparta Prag Patinoire Clémenceau, Grenoble
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Tschechien  HC Sparta Prag 4:3
(2:1, 2:0, 0:2)
Frankreich  Grenoble Métropole Hockey Sportovní hala, Prag
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 7:0
(3:0, 2:0, 2:0)
Schweiz  Fribourg-Gottéron Romasan Eispalast, Magnitogorsk
Zuschauer:
10. November 1998 Schweiz  Fribourg-Gottéron 2:6
(1:2, 1:2, 0:3)
Tschechien  HC Sparta Prag Patinoire de Saint-Léonard, Fribourg
Zuschauer:
17. November 1998 Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 9:3
(1:1, 6:1, 2:1)
Frankreich  Grenoble Métropole Hockey Romasan Eispalast, Magnitogorsk
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Frankreich  Grenoble Métropole Hockey 4:3 n. P.
(1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Schweiz  Fribourg-Gottéron Patinoire Clémenceau, Grenoble
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Tschechien  HC Sparta Prag 2:3
(0:2, 1:1, 1:0)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Sportovní hala, Prag
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Tschechien  HC Sparta Prag 6 5 0 0 1 27:13 15
2. Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 6 5 0 0 1 41:17 15
3. Frankreich  Grenoble Métropole Hockey 38 6 1 1 0 4 16:33 5
4. Schweiz  Fribourg-Gottéron 6 0 0 1 5 11:32 1

Gruppe F

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Am engsten ging es im Pool F zu, wo den Ersten und Dritten nur ein Punkt trennte. Als Gruppenerster mit elf Punkten schaffte Ak Bars Kasan den Sprung in die Zwischenrunde. Dahinter konnten die Adler Mannheim – punktgleich mit den Ayr Scottish Eagles – den zweiten Platz erringen und erreichten somit ebenfalls die nächste Runde. Ausschlaggebend war dabei der Sieg der Mannheimer am letzten Spieltag im direkten Duell mit den Schotten. Als Gruppenletzter schied der HC Chemopetrol Litvínov mit nur vier Punkten aus.

15. September 1998 Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles 3:6
(0:1, 2:2, 1:3)
Deutschland  Adler Mannheim Centrum Arena, Prestwick
Zuschauer:
15. September 1998 Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov 1:4
(0:1, 1:2, 0:1)
Russland  Ak Bars Kasan Zimní stadion Litvínov, Litvínov
Zuschauer:
29. September 1998 Russland  Ak Bars Kasan 5:4 n. V.
(3:0, 1:2, 0:2, 1:0)
Deutschland  Adler Mannheim Sportpalast, Kasan
Zuschauer:
29. September 1998 Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles 4:3
(2:1, 2:2, 0:0)
Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov Centrum Arena, Prestwick
Zuschauer:
13. Oktober 1998 Russland  Ak Bars Kasan 2:4
(1:1, 1:1, 0:2)
Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles Sportpalast, Kasan
Zuschauer:
13. Oktober 1998 Deutschland  Adler Mannheim 6:0
(3:0, 1:0, 2:0)
Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov Eisstadion am Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles 3:1
(1:0, 1:1, 1:0)
Russland  Ak Bars Kasan Centrum Arena, Prestwick
Zuschauer:
27. Oktober 1998 Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov 5:4 n. P.
(3:1, 0:1, 1:2, 0:0, 1:0)
Deutschland  Adler Mannheim Zimní stadion Litvínov, Litvínov
Zuschauer:
17. November 1998 Deutschland  Adler Mannheim 2:7
(1:1, 1:1, 0:5)
Russland  Ak Bars Kasan Eisstadion am Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:
17. November 1998 Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov 5:4 n. P.
(2:1, 0:2, 2:1, 0:0, 1:0)
Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles Zimní stadion Litvínov, Litvínov
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Russland  Ak Bars Kasan 3:2
(1:1, 1:0, 1:1)
Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov Sportpalast, Kasan
Zuschauer:
1. Dezember 1998 Deutschland  Adler Mannheim 6:5
(1:1, 2:1, 3:3)
Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles Eisstadion am Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. Russland  Ak Bars Kasan 6 3 1 0 2 22:16 11
2. Deutschland  Adler Mannheim 6 3 0 2 1 28:25 11
3. Vereinigtes Konigreich  Ayr Scottish Eagles 6 3 0 1 2 23:23 10
4. Tschechien  HC Chemopetrol Litvínov 6 0 2 0 4 16:25 4

Zwischenrunde

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Für die in diesem Format einmalig ausgetragene Zwischenrunde qualifizierten sich jeweils die Erst- sowie Zweitplatzierten der sechs Vorrundengruppen. In der ersten Runde trafen jeweils zwei Mannschaften – ein Gruppensieger und ein Gruppenzweiter – in Hin- und Rückspiel aufeinander. Wenn beide Mannschaften jeweils ein Spiel gewonnen hatten oder beide Partien unentschieden endeten, gab es im Anschluss an die zweite Partie eine entscheidende Verlängerung oder falls nötig ein Penaltyschießen, das beim Stand von 0:0 begann. Das Torverhältnis spielte keine Rolle. Die sechs siegreichen Mannschaften der Vergleiche erreichten die zweite Runde.

Die zweite Qualifikationsrunde für das Final Four wurde zwischen den sechs Qualifikanten der ersten Runde in zwei Gruppen à drei Teams ausgespielt. Die jeweils Gruppenersten und -zweiten erreichten schließlich das Final Four.

Erste Qualifikationsrunde

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Für die erste Qualifikationsrunde, deren Spiele am 5. und 12. Januar 1999 ausgetragen wurden, qualifizierten sich nach Abschluss der Gruppenphase fünf Meister, drei Vizemeister sowie vier Mannschaften, die in der nationalen Meisterschaft noch dahinter platziert waren. Als einzige Länder waren Russland und Finnland noch mit drei Mannschaften im Wettbewerb vertreten, Deutschland und Schweden stellten noch zwei Teilnehmer.

Das wohl brisanteste Duell der Runde fand in Helsinki statt, wo die Stadtrivalen Jokerit und HIFK aufeinandertrafen. Der amtierende Meister aus dem Stadtteil Helsingfors entschied das Duell nach Siegen sowohl in fremder als auch in eigener Halle klar für sich. Ebenso erreichte der dritte finnische Vertreter Ilves Tampere die Runde der letzten sechs durch zwei Siege gegen den Schweizer Meister EV Zug. Ähnlich wie die Finnen konnten auch die Russen zwei Teams in der nächsten Runde platzieren. Während sich in der Wiederauflage des Superliga-Duells der Vorsaison der HK Metallurg Magnitogorsk für die damals erlittene Niederlage an Ak Bars Kasan revanchierte, benötigte der zweimalige EHL-Finalteilnehmer HK Dynamo Moskau im zweiten und entscheidenden Spiel die Verlängerung, um Leksands IF aus Schweden auszuschalten. Mit dem amtierenden schwedischen Meister Färjestad BK Karlstad scheiterte auch die zweite schwedische Mannschaft nach zwei Niederlagen an den Eisbären Berlin. Die erfolgreichste EHL-Saison der deutschen Teilnehmer krönten die Adler Mannheim, die sich durch einen Sieg im entscheidenden Penaltyschießen gegen den tschechischen Renommier-Klub HC Sparta Prag durchsetzten und die nächste Runde somit zu einer internen Angelegenheit zwischen Finnland, Russland und Deutschland machten.

5. Januar 1999 Schweden  Färjestad BK Karlstad 3:5
(0:1, 3:1, 0:3)
Deutschland  Eisbären Berlin Isstadion, Karlstad
Zuschauer:
12. Januar 1999 Deutschland  Eisbären Berlin 3:1
(1:1, 0:0, 2:0)
Schweden  Färjestad BK Karlstad Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer: 3.500
5. Januar 1999 Finnland  Jokerit Helsinki 2:3
(1:1, 1:0, 0:2)
Finnland  HIFK Helsinki Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:
12. Januar 1999 Finnland  HIFK Helsinki 7:5
(3:0, 1:4, 3:1)
Finnland  Jokerit Helsinki Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer: 7.980
5. Januar 1999 Schweden  Leksands IF 2:1
(0:1, 1:0, 1:0)
Russland  HK Dynamo Moskau Isstadion, Leksand
Zuschauer:
12. Januar 1999 Russland  HK Dynamo Moskau 2:1
(1:0, 1:0, 0:1)
Schweden  Leksands IF Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer: 6.000
Verlängerung
1:0
5. Januar 1999 Schweiz  EV Zug 3:5
(1:2, 1:2, 1:1)
Finnland  Ilves Tampere Stadion Herti, Zug
Zuschauer:
12. Januar 1999 Finnland  Ilves Tampere 6:3
(2:1, 0:2, 4:0)
Schweiz  EV Zug Hakametsä, Tampere
Zuschauer: 5.046
5. Januar 1999 Deutschland  Adler Mannheim 6:4
(1:0, 3:2, 2:2)
Tschechien  HC Sparta Prag Eisstadion am Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:
12. Januar 1999 Tschechien  HC Sparta Prag 10:4
(4:1, 5:2, 1:1)
Deutschland  Adler Mannheim Paegas Arena, Prag
Zuschauer: 5.246
Penaltyschießen
0:1
5. Januar 1999 Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 4:2
(1:1, 1:0, 2:1)
Russland  Ak Bars Kasan Romasan Eispalast, Magnitogorsk
Zuschauer:
12. Januar 1999 Russland  Ak Bars Kasan 3:2
(1:1, 0:0, 2:1)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Sportpalast, Kasan
Zuschauer: 3.500
Penaltyschießen
0:1

Zweite Qualifikationsrunde

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Die zweite Qualifikationsrunde für das Final Four wurde zwischen dem 22. und 24. Januar 1999 unter den sechs Qualifikanten der ersten Runde in zwei Dreiergruppen à drei Teams ausgespielt. Es standen jeweils zwei Teams aus Finnland, Russland und Deutschland in der Vorschlussrunde, darunter noch zwei amtierende Meister und alle drei Vizemeister der jeweiligen Länder.

Im Gegensatz zur Gruppenphase konnte eine Partie mit einem Unentschieden enden, wodurch es für einen Sieg statt drei Punkten lediglich zwei gab. Bei ausgeglichenem Spielstand nach 60 Minuten erhielten beide Klubs jeweils einen Punkt.

Gruppe A

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Die Spiele der Gruppe A wurden im Wellblechpalast in Berlin ausgetragen. Bereits nach den ersten beiden Turniertagen standen die Eisbären Berlin und der HK Dynamo Moskau nach Siegen über den dritten Teilnehmer, die Adler Mannheim, als Final-Four-Teilnehmer fest. Das abschließende Unentschieden zwischen den beiden Qualifikanten entschied lediglich über die Ausgangsposition für das Finalturnier. Da Moskau am Ende das bessere Torverhältnis aufwies, belegten sie den Spitzenplatz.

22. Januar 1999 Deutschland  Eisbären Berlin 5:3
(2:1, 1:1, 2:1)
Deutschland  Adler Mannheim Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
23. Januar 1999 Russland  HK Dynamo Moskau 6:1
(1:0, 1:1, 4:1)
Deutschland  Adler Mannheim Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
24. Januar 1999 Deutschland  Eisbären Berlin 2:2
(0:1, 0:1, 2:0)
Russland  HK Dynamo Moskau Wellblechpalast, Berlin
Zuschauer:
Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Russland  HK Dynamo Moskau 2 1 1 0 08:03 3
2. Deutschland  Eisbären Berlin 2 1 1 0 07:05 3
3. Deutschland  Adler Mannheim 2 0 0 2 04:11 0

Gruppe B

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Die Spiele der Gruppe B wurden in der Helsingin Jäähalli von Helsinki ausgetragen. Im ersten Turnierspiel unterlag der Gastgeber HIFK Helsinki dem Ligakonkurrenten aus Tampere mit 4:5 und stand somit im Abschlussspiel des Turniers gegen den HK Metallurg Magnitogorsk aus Russland unter Zugzwang. Nachdem sich Tampere und Magnitogorsk am zweiten Tag 2:2 getrennt hatten, war Tampere schon sicher qualifiziert. Da Helsinki auch gegen die Russen unterlag, erreichten diese aufgrund des besten Torverhältnisses als Gruppenerster das Final Four in Moskau.

22. Januar 1999 Finnland  HIFK Helsinki 4:5
(1:4, 1:0, 2:1)
Finnland  Ilves Tampere Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
23. Januar 1999 Finnland  Ilves Tampere 2:2
(0:1, 2:1, 0:0)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
24. Januar 1999 Finnland  HIFK Helsinki 1:3
(0:1, 1:1, 0:1)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk Helsingin Jäähalli, Helsinki
Zuschauer:
Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 2 1 1 0 05:03 3
2. Finnland  Ilves Tampere 2 1 1 0 07:06 3
3. Finnland  HIFK Helsinki 2 0 0 2 05:08 0

Finalrunde

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Das Halbfinale sowie die beiden Platzierungsspiele wurden in nur einem Duell entschieden. Dabei trafen die Gruppenersten der beiden Zwischenrundengruppen über Kreuz auf den Gruppenzweiten der anderen Gruppe. Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit folgte im Anschluss eine Verlängerung und falls notwendig ein Penaltyschießen.

Final Four

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Das Final Four mit den beiden Halbfinalpartien sowie den folgenden Platzierungsspielen um den dritten Platz und Finalsieg fand am 13. und 14. Februar 1999 im Sportpalast Luschniki im russischen Moskau statt.

Halbfinale Finale
Russland  HK Dynamo Moskau 3
Finnland  Ilves Tampere 1
Russland  HK Dynamo Moskau 1
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 2
Spiel um Platz 3
Finnland  Ilves Tampere 1
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 5 Deutschland  Eisbären Berlin 4
Deutschland  Eisbären Berlin 1

Halbfinale

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Aufgrund der Ergebnisse der Zwischenrunde trafen der Gastgeber aus Moskau auf den finnischen Vertreter Ilves Tampere und der HK Metallurg Magnitogorsk spielte gegen die Eisbären Berlin. Die beiden russischen Teams waren damit durch ihre Gruppensiege einem direkten Duell im Halbfinale aus dem Weg gegangen.

In der ersten Partie lösten die Moskowiter zum dritten Mal in Folge das Finalticket durch einen 3:1-Sieg über Ilves Tampere. Dabei drehten sie einen 1:0-Rückstand nach dem ersten Drittel. Im zweiten Spiel setzte sich ebenfalls der russische Vertreter in Form von Metallurg Magnitogorsk durch. Sie besiegten Berlin deutlich mit 5:1, obwohl die Deutschen lange ein 0:0 gehalten hatten.

13. Februar 1999 Russland  HK Dynamo Moskau 3:1
(0:1, 1:0, 2:0)
Finnland  Ilves Tampere Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:
13. Februar 1999 Russland  HK Metallurg Magnitogorsk 5:1
(0:0, 2:0, 3:1)
Deutschland  Eisbären Berlin Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:

Spiel um Platz 3

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Im Spiel um den dritten Platz setzten sich die Eisbären Berlin deutlich mit 4:1 gegen Tampere durch. Nach einem ausgeglichenen Anfangsabschnitt baute Berlin den Vorsprung in der Folge sukzessive aus und sicherte sich den dritten Rang. Es war zugleich das beste Abschneiden eines deutschen Teams in der Geschichte der EHL.

14. Februar 1999 Finnland  Ilves Tampere 1:4
(1:1, 0:1, 0:2)
Deutschland  Eisbären Berlin Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:

Das Finale sah zum dritten Mal in Folge den HK Dynamo Moskau im Finale stehen. Für Magnitogorsk war es die erste Teilnahme am EHL-Finale und die zweite überhaupt, nachdem sie im Finale des IIHF Federation Cup 1995/96 unterlegen gewesen waren.

Beide Mannschaften gingen sehr vorsichtig in die Begegnung, wodurch es nach dem zweiten Abschnitt immer noch 0:0 stand. Nach der Führung für Magnitogorsk durch Alexander Koreschkow glich Dynamo die Partie acht Sekunden vor Schluss nach einem Schuss von Andrei Markow aus und erzwang die Verlängerung. Dort siegte das Team aus dem Ural schließlich mit 2:1 über die Hauptstädter, die damit den Heimvorteil nicht nutzen konnten und auch zum dritten Mal im Finale unterlegen waren. Den entscheidenden Treffer erzielte Wladimir Antipin. Für Metallurg war es der erste Europapokal-Triumph überhaupt.

14. Februar 1999 Russland  HK Dynamo Moskau
A. Markow (59:52)
1:2 n. V.
(0:0, 0:0, 1:1, 0:1)
Russland  HK Metallurg Magnitogorsk
A. Koreschkow
W. Antipin
Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:

Statistik

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Beste Scorer

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Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Vorlagen, Pkt = Punkte, +/- = Plus/Minus; Fett: Turnierbestwert

Gruppenphase

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Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM
Wes Walz Zug 6 7 5 12 +4 4
Sergei Ossipow Magnitogorsk 6 6 6 12 +14 8
Michail Borodulin Magnitogorsk 6 5 6 11 +13 35
Konstantin Schafranow Magnitogorsk 4 3 8 11 +14 2
Brian Rafalski HIFK Helsinki 6 4 6 10 +8 10
Zdeno Cíger Bratislava 6 4 5 9 +8 8
Juha Lind Jokerit Helsinki 6 6 2 8 +8 14
Alexei Tschupin Kasan 6 6 2 8 +7 31
Andrei Markow Moskau 6 5 3 8 +6 8
Patrik Martinec Prag 6 4 4 8 +9 2

Zwischen- und Finalrunde

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Raimo Helminen, der Topscorer der Zwischen- und Finalrunde
Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM
Raimo Helminen Tampere 6 3 7 10 −4 0
Marc Fortier Berlin 6 3 5 8 6
Andrei Rasin Magnitogorsk 6 2 5 7 4
Sami Ahlberg Tampere 6 3 3 6 −5 0
Jackson Penney Mannheim 4 3 3 6 14
Pelle Svensson Berlin 6 4 1 5 4
Mike Bullard Berlin 6 4 1 5 6
Gordon Hynes Mannheim 4 2 3 5 2
Peter Larsson Tampere 6 2 3 5 −4 2
Oscar Ackeström Tampere 6 2 3 5 −4 6

Beste Torhüter

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Abkürzungen: Sp = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt; Fett: Turnierbestwert

Gruppenphase

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Spieler Team Sp TOI GT SO Sv% GTS
Johan Hedberg Leksand 5 313:54 11 0 92,95 2,10
Milan Hnilička Prag 4 220:00 9 0 92,91 2,45
Mario Brunetta Berlin 5 310:00 13 0 92,44 2,52
Oleg Gratschow Kasan 3 180:00 7 0 92,05 2,33
Mikael Tellqvist Stockholm 3 180:00 7 0 91,76 2,33

Zwischen- und Finalrunde

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Spieler Team Sp TOI GT SO Sv% GTS
Boris Tortunow Magnitogorsk 6 372:09 10 0 93,06 1,61
Johan Hedberg Leksand 2 120:54 4 0 92,73 1,99
Ildar Muchometow Moskau 6 361:54 9 0 91,43 1,49
Udo Döhler Berlin 4 240:00 11 0 91,13 2,75

Auszeichnungen

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Siegermannschaft

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European-Hockey-League-Sieger

 
HK Metallurg Magnitogorsk

Torhüter: Sergei Semtschenok, Boris Tortunow

Verteidiger: Wladimir Antipin, Wadim Glowazki, Aleh Ljawonzjeu, Aleh Mikultschyk, Waleri Nikulin, Andrei Saposchnikow, Andrei Sokolow, Igor Semljanoi, Sergei Tertyschny

Angreifer: Michail Borodulin, Alexander Golz, Sergei Gomoljako, Rawil Gusmanow, Waleri Karpow, Alexander Koreschkow, Jewgeni Koreschkow, Andrei Kudinow, Sergei Ossipow, Andrei Petrakow, Dmitri Popow, Andrei Rasin, Konstantin Schafranow, Alexei Stepanow

Cheftrainer: Waleri Beloussow

Literatur

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  • Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9, S. 440–441.
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