Förbau

Ortsteil von Schwarzenbach a.d.Saale

Förbau (oberfränkisch Färba) ist ein Gemeindeteil der Stadt Schwarzenbach an der Saale im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[1]

Förbau
Koordinaten: 50° 13′ N, 11° 54′ OKoordinaten: 50° 12′ 34″ N, 11° 54′ 27″ O
Höhe: 505 (490–542) m ü. NHN
Einwohner: 820 (2004)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95126
Vorwahl: 09284
Kirche in Förbau

Geographie

Bearbeiten

Das Kirchdorf liegt an der Saale, etwa 2,5 km südwestlich von Schwarzenbach und nördlich der Förmitztalsperre. Der Altort befindet sich nordwestlich der Saale, an ihn schließen sich im Süden und Osten einige Siedlungsgebiete an.

Gemeindestraßen verbinden den Ort u. a. mit Schwarzenbach und Seulbitz. Förbau hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Bamberg–Hof.

Geschichte

Bearbeiten

1317 wurde Förbau als „Vorbin“, 1390 als „Forwein“ erstmals urkundlich erwähnt. Weitere frühe Bezeichnungen waren „Vorweyn“, „Vorwein“, „Forbin“ und „Förba“. Im Ort waren zunächst die Familien von Hirschberg, Sparneck und das Kloster Himmelkron begütert. Eine Ringwallanlage befindet sich in der Nähe der Förmitztalsperre. Im Dreißigjährigen Krieg reduzierte sich der Ort auf sieben Häuser mit elf Einwohnern. Das Schloss wurde zuletzt von der Familie Schönburg-Waldenburg bewohnt, bevor es verkauft und abgerissen wurde.

Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Förbau in die Stadt Schwarzenbach an der Saale eingegliedert.[2]

Der Schwarzenbacher Landschaftsmaler Anton Richter fertigte Bilder des Ortes und seiner Umgebung.

Baudenkmäler

Bearbeiten

Zu den Baudenkmälern in Schwarzenbach zählen neben der evangelisch-lutherischen Filialkirche ein Wohnstallhaus, ein Gasthaus als ehemaliges Schlossgut und zwei Steinkreuze an der Straße nach Schwarzenbach. Die Entstehung der Kirche reicht in das Jahr 1341 zurück.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Förbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Stadt Schwarzenbach a.d.Saale, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 687 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).