Fatuhada (ehemals Beira Mar)[3] ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Dom Aleixo (Gemeinde Dili), in der Landeshauptstadt Dili.

Fatuhada
Fatuhada
Daten
Fläche 1,24 km²[1]
Einwohnerzahl 18.541 (2022)[2]
Chefe de Suco Marcelino Soares
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Zero I 2276
Zero II 2503
Zero III 5895
Zero IV 2181
Zero V 2035
Der Suco Fatuhada
Fatuhada (Osttimor)
Fatuhada (Osttimor)
Fatuhada
Koordinaten: 8° 33′ S, 125° 33′ O

Geographie

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Fatuhada
Orte Position[4] Höhe
Bedik 8° 33′ 11″ S, 125° 33′ 7″ O 15 m
Fatuhada 8° 33′ 8″ S, 125° 33′ 26″ O m
Lurumata 8° 33′ 11″ S, 125° 32′ 48″ O 15 m
Markoni 8° 32′ 59″ S, 125° 33′ 6″ O m
Mataruak 8° 32′ 49″ S, 125° 33′ 6″ O m

Fatuhada liegt am Ufer der Bucht von Dili, westlich des Stadtzentrums von Dili, im Nordosten des Verwaltungsamts Dom Aleixo. Östlich liegt der Suco Kampung Alor, südlich Bairro Pite, südwestlich Comoro und westlich Bebonuk.[5][6] Fatuhada hat eine Fläche von 1,24 km².[1]

Der Suco teilt sich in die fünf Aldeias Zero I, Zero II, Zero III, Zero IV und Zero V.[5][7] Im Nordwesten liegt der Stadtteil Mataruak, im Westen Markoni, im Südwesten Lurumata, im Süden Bedik und im Südosten Fatuhada.[5]

In Fatuhada befinden sich das neue Außenministerium und die Botschaft der Vereinigten Staaten. Außerdem gibt es neben der Grundschule Escola Primaria Fatuhada, die Dili International School (DIS), die QSI International School, die Escola Pre-Secondario 10 de Setembro und die Escola Secondario 10 de Setembro. Neben den Schulen des 10. Septembers steht die Parteizentrale der FRETILIN.[5] An der Rua de Manu Tafui wird derzeit (2018) das Hilton Palm Spring Estate errichtet. Hier liegt auch die private QSI International School of Dili.

Einwohner

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Tänzer in Tracht aus Fatuhada

In Fatuhada leben 18.541 Einwohner (2022), davon sind 9.312 Männer und 9.229 Frauen. Die gesamte Bevölkerung des Sucos wohnt in einer als urban klassifizierten Umgebung. Im Suco gibt es 3.372 Haushalte.[2] 93 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Rahesuk, Naueti, Makasae, Sa'ani, Makalero, Fataluku oder Baikeno.[8]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Justino M. G. Leite zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Marcelino Soares[10] und wurde bei den Wahlen 2016 bestätigt.[11][12]

Geschichte

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Blick auf den Strand des heutigen Fatuhada in den späten 1950er-Jahren
 
Feuer am Markt von Comoro (2021)

Im Westen von Fatuhada befand sich in der Aldeia Zero III (Stadtteil Lurumata) früher an der Rua de Manu Aman der Markt von Comoro (portugiesisch Mercado Comoro). Während der Unruhen in Osttimor 2006 kam es zu einem Kampf zwischen Banden am Markt von Comoro. Er wurde durch 100 internationale Polizisten und australische Soldaten beendet.[13]

2012 wurde der Markt nach Manleuana verlegt[14] und es entstanden einfache Wohnhäuser auf dem Gelände. In der Nacht zum 29. Juli 2021 kam es zu einem Großbrand, bei dem 400 Häuser zerstört wurden.[15]

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Commons: Fatuhada – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Timor-Leste: Poverty in a Young Nation (Memento vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili (Memento des Originals vom 17. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  6. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatuhada (tetum; PDF; 8,1 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. GMN TV: Xefe Suku Fatuhada Lamenta ho Sistema husi Ministerio Administração Estatal, 2. Mai 2020, abgerufen am 11. Juni 2020.
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  13. Mission & Justice: Diggers quell riot as torsos found, 23. Oktober 2006 (Memento vom 2. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2015.
  14. East Timor Law and Justice Bulletin: Comoro market vendors moved to Manleuana marketplace , 17. Mai 2012, abgerufen am 13. Januar 2017.
  15. VIII Governu Konstitusionál: Komunikadu Imprensa: Primeiru-Ministru Taur Matan Ruak manifesta solidariedade ba komunidade Eis Merkadu Komoro ne’ebé afetadu hosi inséndiu ohin madrugada, 29. Juli 2021, abgerufen am 30. Juli 2021.

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