Ferești (Maramureș)
Ferești (ungarisch Fejérfalva) ist ein Dorf im Kreis Maramureș im historischen Komitat Máramaros in Rumänien. Es gehört zur Gemeinde Giulești.
Ferești Fejérfalva | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Maramuresch | |||
Kreis: | Maramureș | |||
Gemeinde: | Giulești | |||
Koordinaten: | 47° 50′ N, 23° 57′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 340 m | |||
Einwohner: | 413 (2021[1]) | |||
Postleitzahl: | 437162 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 62 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MM | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf |
Lage
BearbeitenFerești liegt an der Kreisstraße (Drum județean) DJ 186B, welche von der Nationalstraße DN18 abzweigt, etwa 12 Kilometer südöstlich der Stadt Sighetu Marmației (Marmaroschsiget) an der Mündung des Flusses Cosău in die Mara.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1402 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Er war über mehrere Jahrhunderte Teil des Komitats Maramuresch und damit des Königreichs Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte er zu Rumänien.
Bevölkerung
BearbeitenSeit Beginn der offiziellen Volkszählungen im Jahr 1850 war das Dorf überwiegend von Rumänen bewohnt. Bis zum Zweiten Weltkrieg stellten Juden die größte Minderheit (etwa 5–10 Prozent). Inzwischen sind die Bewohner von Ferești ausschließlich Rumänen.[3]
Verkehr
BearbeitenVon der Nationalstraße DN18 bestehen Busverbindungen nach Sighetu Marmației. Der nächste Bahnhof befindet sich ca. 13 Kilometer nordwestlich des Ortes an der Bahnstrecke Sighetu Marmației–Iwano-Frankiwsk. Eine seit Ende des 19. Jahrhunderts durch Ferești führende Schmalspurbahn wurde etwa 1970 stillgelegt.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenFerești liegt landschaftlich sehr attraktiv. Der Ort wird geprägt von vielen gut erhaltenen traditionellen Häusern mit Holztoren. Touristischer Hauptanziehungspunkt ist die um 1700 errichtete, gut erhaltene Holzkirche Sf. Nicolae.[4] Im Verzeichnis historischer Denkmäler des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe (Ministerul Culturii și Patrimoniului Național) steht die Holzkirche unter Denkmalschutz.[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung in Rumänien 2021 bei citypopulation.de
- ↑ Maramuresul istoric. ( vom 13. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 1850–2002, letzte Aktualisierung 15. Dezember 2010 (ungarisch; PDF; 650 kB)
- ↑ Die Holzkirche Sf. Nicolae in Ferești bei biserici.org, abgerufen am 2. Juli 2024 (rumänisch).
- ↑ Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).