Ferrari 500 Superfast

Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari

Der Ferrari 500 Superfast ist ein 1964 bis 1966 gebauter Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari. Der auf dem Genfer Auto-Salon im Februar 1964 vorgestellte 500 Superfast war der Nachfolger des Ferrari 400 Superamerica.

Ferrari
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Ferrari 500 Superfast Pininfarina
500 Superfast
Produktionszeitraum: 1964–1966
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
5,0 Liter (294 kW)
Länge: 4820 mm
Breite: 1780 mm
Höhe: 1280 mm
Radstand: 2650 mm
Leergewicht: 1400 kg

Vorgängermodell Ferrari 400 Superamerica
Nachfolgemodell Ferrari 365 California Spyder

Geschichte

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Heckansicht

Gegenüber dem Vorgänger 400 Superamerica wurde für den 500 Superfast der Radstand um 50 mm auf 2650 mm verlängert und die Aerodinamica-Coupé-Karosserie im Detail verfeinert, ausgehend von den Pininfarina-Stilstudien Superfast III und IV. Die Überarbeitung der Karosserie inklusive ihrer geringfügigen Verlängerung diente der Verringerung des Luftwiderstands, was entsprechend dem Beinamen Superfast in Verbindung mit einem leistungsstärkeren V-12-Zylindermotor eine bedeutende Steigerung der Höchstgeschwindigkeit herbeiführen sollte.

Eine Sonderstellung in der Ferrari-Geschichte nimmt der Fünfliter-SOHC-V12 des 500 Superfast ein, verband er doch die Bohrungs- und Hubmaße (88 × 68 mm) und den größeren Zylinderabstand des von Aurelio Lampredi konstruierten „großen“ Ferrari-V12, der erstmals im Ferrari 410 Superamerica verwendet worden war, mit konstruktiven Merkmalen des „kleinen“, von Gioacchino Colombo entwickelten Ferrari-V12-Motors, wie er zu jener Zeit in Ferrari 250 und Ferrari 330 verwendet wurde. Die Maschine mit einem Hubraum von 4963 cm³ leistete 294 kW (400 PS) bei 6500/min und beschleunigte das Auto auf ca. 280 km/h.

Bis 1966 entstanden 36 Exemplare, davon acht mit Rechtslenkung, die allesamt Coupés waren.

Mit dem 500 Superfast endete die 1952 mit dem 342 America begonnene Ferrari-Entwicklungslinie der besonders teuren und hubraumstarken, primär für die USA konzipierten Sondermodelle. Der mit einem kleineren Motor ausgestattete 365 California Spyder trat ab 1966 vorübergehend an die Stelle des 500 Superfast.[1]

Technische Daten

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Literatur

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  • Godfrey Eaton: The Complete Ferrari. Edited by Geoff Willoughby. Cadogan Books, London 1985, ISBN 0-947754-10-5, S. 82, 353 f.
  • Automobil Revue, Katalognummer 1965 (Daten und Preise)
  • Die Auto-Modelle 1964/65 (Preis)
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Commons: Ferrari 500 Superfast – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Brian Laban: Ferrari. 1. Auflage 2006. London (Parragon Books), ISBN 1-4054-7015-1, S. 54.