Franz E. Kneissl
österreichischer Architekt, Künstler und Schriftsteller
Franz Eberhard Kneissl (* 9. Februar 1945 in Judenburg; † 29. September 2011 in Krumpendorf am Wörthersee[1]) war ein österreichischer Architekt, Künstler und Schriftsteller.
Leben
BearbeitenFranz E. Kneissl wuchs in Klagenfurt am Wörthersee auf und besuchte die HTL Villach. Er studierte von 1966 bis 1970 an der Akademie der bildenden Künste Wien Architektur in der Meisterklasse von Ernst Anton Plischke.
1973 gründete er mit Werner W. Appelt und Elsa Prochazka in Wien das Architekturbüro IGIRIEN, ab 1985 IGIRIEN Franz E. Kneissl.
Von 2008 bis 2011 lebte und arbeitete er in Krumpendorf am Wörthersee.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1972/1973 mit Elsa Prochazka Josef-Frank-Preis der Gesellschaft für Architektur (Stipendium)
- 1997 Preis der Stadt Wien für Architektur
Realisierungen
Bearbeiten- 1976–1981 Mehrzweckhallen in Wien für die Erzdiözese Wien: Pfarrkirche St. Christoph am Rennbahnweg, Seelsorgestation St. Michael, Pfarrkirche St. Claret-Ziegelhof
- 1981/1982 Umbau Stadtkino am Schwarzenbergplatz
- 1992–1995 Umbau Literarisches Quartier Wien
Ausstellungen
Bearbeiten- 12. Oktober 2017: Franz E. Kneissl: Der Praterstern ist kein Himmelskörper. Lesung und Ausstellung, Österreichische Gesellschaft für Architektur in der Baustelle im ehemaligen Etablissement Gschwandner
Publikationen
Bearbeiten- Eine Ratte namens Apfel. Architektur-Roman, Sonderzahl Verlag, Wien 2001, ISBN 978-3-85449-187-3.
- Taxi zum Parkplatz. Farben Spiele. Farben Körper. Sonderzahl Verlag, Wien 2006, ISBN 978-3-85449-248-1.
- Der Praterstern ist kein Himmelskörper. Gesammelte Texte. Herausgegeben von Martina Pfeifer Steiner mit Beiträgen von Otto Kapfinger und Gottfried Pirhofer, Sonderzahl Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-85449-487-4.
Literatur
Bearbeiten- Gernot Lauffer & Heinz Musker mit Martina Pfeifer Steiner (Redaktion): Franz E. Kneissl. Menschenteppich. Malerei und Zeichnungen von Franz E. Kneissl, Texte und Fotos von Weggefährten, Sterz (Zeitschrift) Nr. 112, Oktober 2017.
Weblinks
BearbeitenCommons: Franz E. Kneissl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Das Architekturzentrum Wien gedenkt Architekt Franz E. Kneissl. OTS-Meldung vom 3. Oktober 2011, abgerufen am 15. Oktober 2017.
Personendaten | |
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NAME | Kneissl, Franz E. |
ALTERNATIVNAMEN | Kneissl, Franz Eberhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt, Künstler und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1945 |
GEBURTSORT | Judenburg |
STERBEDATUM | 29. September 2011 |
STERBEORT | Krumpendorf am Wörthersee |