Franz Wilhelm Neger
deutscher Botaniker und Pilzkundler (1868–1923)
Franz Wilhelm Neger (* 2. Juni 1868 in Nürnberg; † 6. Mai 1923 in Dresden[1]) war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer. Er war Direktor des Botanischen Gartens in Dresden.
Leben und Wirken
BearbeitenEr stammte aus Franken. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Universität München, wo er 1892 zum Dr. phil. promovierte, war er zunächst als Lehrer in Weihenstephan tätig und von 1893 bis 1896 am Deutschen Kolleg in Concepción in Chile. 1920 kam er in die sächsische Landeshauptstadt, wo er Direktor des Botanischen Gartens und ordentlicher Professor für Botanik an der Technischen Hochschule wurde.
Er war verheiratet mit Marianne geborene Zeißig.
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Die Handelspflanzen Deutschlands, ihre Verbreitung, wirtschaftliche Bedeutung und technische Verwendung. Hartleben, Wien, Leipzig 1904.
- Die Nadelhölzer (Koniferen) und übrigen Gymnosperme. Göschen, Berlin, Leipzig 1912.
- Biologie der Pflanzen auf experimenteller Grundlage. Enke, Stuttgart 1913.
- Die Laubhölzer. Kurzgefaßte Beschreibung der in Mitteleuropa einheim. Bäume und Sträucher, sowie der wichtigeren in Gärten gezogenen Laubholzpflanzen. Göschen, Berlin, Leipzig 1914.
- Der Eichenmehltau . Ulmer, Stuttgart 1915.
- Inwieweit vermag der deutsche Wald dazu beizutragen, die Volksernährung zu sichern. Reichenbach, Leipzig 1917.
- Grundriss der botanischen Rohstofflehre. Enke, Stuttgart 1922.
Weblinks
BearbeitenWikispecies: Franz Wilhelm Neger – Artenverzeichnis
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadtarchiv Dresden, Standesamt Dresden I, Sterberegister 1923, Nr. 624.
Personendaten | |
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NAME | Neger, Franz Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botaniker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1868 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 6. Mai 1923 |
STERBEORT | Dresden |