Frauen in der Résistance

französische Widerstandsbewegung

Nach der Eroberung von Teilen Frankreichs durch deutsche Truppen im Juni 1940 wurden verschiedene Widerstandsgruppen gegründet, die gegen die Besatzung vorgingen und sich zu diesem Zweck planmäßig organisierten. Frauen spielten innerhalb der französischen Résistance in vielen Gruppierungen eine besondere Rolle. Eine der ersten Gruppen war eine Widerstandszelle, die sich nach dem Einmarsch deutscher Besatzungstruppen in Paris spontan aus Mitarbeiter(inne)n des Musée National des Arts et Traditions Populaires (Museum für Kunstgewerbe) im Pariser Palais de Chaillot bildete. Eines der frühen Zeugnisse dieser Widerstandsaktivitäten mit Porträts der Gruppenmitglieder sowie deren Lebenswegen findet sich im Tagebuch von Agnès Humbert, das 1946 in Paris unter dem Titel „Notre Guerre“ bei Emile-Paul Frères erschien.[1]

Rollen und Aufgaben

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Frauen in der Résistance gegen die deutsche Besetzung gaben unter anderem Informationen über die Ausrüstung der deutschen Wehrmacht und Truppenbewegungen an die Alliierten weiter und waren als Verbindungsfrauen bei der Beschaffung und Übermittlung von Nachrichten beteiligt. Dazu gehörten die Verteilung von illegalen Flugblättern, gefälschten Papieren und die Fluchthilfe. Sie kümmerten sich in ihren teils erlernten Berufen als Krankenschwestern oder Ärztinnen um Verwundete. Sie arbeiteten im Hintergrund bei der Verpflegung der Aktivisten mit, die oft auch ein sicheres Versteck benötigten. Frauen kämpften in den Mouvements, in den Réseaux, im Maquis und in der Armee. Im Verlauf ihrer Widerstandszeit konnten die Kombattantinnen mehreren Gruppen gleichzeitig oder nacheinander angehören, was nicht den Regeln der Konspiration entsprach. Einige Widerstandskämpferinnen wiesen eine große Mobilität und Flexibilität bei der Durchführung ihrer Aufgaben auf und legten in ihrer Widerstandszeit lange Strecken zurück.[2]

Im aktiven Widerstand ging die Résistance dazu über, mit Sabotageakten die Infrastruktur der Deutschen zu stören und Versorgungslinien zu unterbrechen. Anschlagsziele waren daher unter anderem Straßen- und Schienennetze einschließlich der Transporte von Waffen und weiteren Versorgungsgütern. Bei den Sabotageakten waren auch häufig Frauen im Einsatz, um Waffen und Munition zu transportieren, Nachrichten an Aktivisten zu überbringen oder bei Anschlägen Spuren zu beseitigen. Sie waren dabei einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt als jene, die die Anschläge ausübten.[3]

Die Historikerin Christine Levisse-Touzé schreibt über die verschiedenen Aktivitäten von Frauen in der französischen Résistance:

Die Frauen „schlossen sich der Widerstandsbewegung France Libre (Freies Frankreich) an, die General de Gaulle im Londoner Exil gegründet hatte. Einige leiteten Widerstandsgruppen, Marie-Madeleine Fourcade z. B. die Gruppe Alliance, doch das war eher die Ausnahme. 53 Frauen, darunter fünf aus der gaullistischen Widerstandsbewegung, wurden von der Sonderabteilung Special operations executive (im Juli 1940 von Churchill eingerichtet) im Fallschirm auf französischem Boden abgesetzt, um Informationen über die Besatzer zu sammeln. Frauen aus Nordafrika wiederum agierten im Nachrichtenapparat. Sie wurden festgenommen und nach Ravensbrück deportiert.“[4]

Forschungslage

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Erst seit den 1970er Jahren – vor dem Hintergrund von Zeugenaussagen in Prozessen, wie im Prozess gegen Klaus Barbie – wurde die Rolle von Frauen in der Résistance in der französischen Öffentlichkeit erneut thematisiert. Die frühen Zeugnisse aus der Zeit nach der Befreiung und nach dem Ende des Krieges wie z. B. das Tagebuch der Agnès Humbert aus dem Jahr 1946 blieben sehr schnell unbeachtet. Die Geschichte der Résistance und die Rolle der Frauen ist gegenwärtig häufig Teil der Genderforschung.

Gelegentlich wird darauf verwiesen, dass es mehr englischsprachige Literatur zum Thema als französischsprachige gebe. Margaret Collins Weitz von der Suffolk University, Boston USA, intensivierte 1995 die Debatte mit ihrem Buch Sisters in the Resistance. The Women’s War to Free France, 1940–1945. Allerdings existiert ein beträchtlicher Bestand an Zeugnis- und Forschungsliteratur in Frankreich bereits seit dem Ende des deutschen Besatzungsregimes; darin wurde jedoch kultur- und epochenbezogen keine explizite Rollenanalyse der Frauen in der Résistance unternommen. In der Arbeit von M. Collins Weitz berichtet eine Vielzahl von Zeitzeuginnen über ihre Erfahrungen. In den Actes du Colloques de Berlin (2003) weisen die Historiker(-innen) darauf hin, dass die Forschungslage über die Résistance intérieure sehr dürftig sei. Viele Frauen nahmen trotz ihrer politisch-rechtlichen Ungleichheit ihre staatsbürgerlichen Rechte wahr und leisteten Widerstand gegen die Besatzungsmacht. Zudem gab es viele Demonstrationen von Frauen gegen die schlechte Versorgungslage oder Solidaritätsbekundungen gegenüber Juden und Jüdinnen nach der Verordnung über das Tragen des Judensterns.[5] Die MOI-FTP (Francs-tireurs et partisans- main d'oeuvre immigrée), bewaffnete Einheiten der KPF, wurden häufig von Menschen jüdischer Herkunft gebildet, die sich aus Polen, Ungarn, Italien und Rumänien nach Frankreich gerettet hatten.[6] Sabine Zeitoun weist auf die bedeutenden Aktivitäten des jüdischen Hilfswerks (O.S.E.) und dessen Leiterin Madeleine Dreyfus hin, die mit einer beispiellosen Unterstützung der Dorfgemeinden vom Plateau vivarais das Leben von zahlreichen jüdischen Kindern retten konnte.[7]

Liste von Frauen in der Résistance

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Name Daten Anmerkungen Bild
Berty Albrecht 1893–1943 Mitgründerin einer Widerstandsgruppe in Frankreich
 
Agniel, Michèle 1926– Réseau d’évasion Bourgogne
Lucie Aubrac 1912–2007 Französische Geschichtslehrerin
 
Josephine Baker 1906–1975 US-amerikanische Tänzerin und Schauspielerin
 
Olga Bancic[8] 1912–1944 Rumänische Kämpferin der Résistance[9]
Beaumanoir, Anne (Annette) 1923–2022 Parti communiste français
Mélanie Berger-Volle 1921 Österreichisch-französische Schneiderin und trotzkistische Widerstandskämpferin
 
France Bloch-Sérazin 1913–1943 Französische Kämpferin der Résistance
Marguérite Bouillon-Housiau 1926–2020 SRA, presse clandestine, service de renseignements, Belgique
Franceline Bloch 1919 EIF, Armée juive
Fernande Brouwez 1926–2021 Milices patriotiques du F.I. (Belgien)
Fernande Carlier 1923 Partisans armés (F.I.), Belgien
Danielle Casanova 1909–1943 Kommunistin, starb in Auschwitz
Régine Chatelain 1923 Groupe Jacques Messner; S.R. Kléber, Réseau Marco
Chatenay-Crémer, Anne Marie 1928–2014 Maquis du Berry
Rachel Cheigam 1917–2018 Réseau Anti-Axe, Armée Juive
Claudine Chomat 1915–1995 Kommunistin, Comités féminins de résistance
Marie-Josè Chombart de Lauwe 1923– Renseignement: Evasion Georges, France 31
Suzanne Citron 1922–2018 Réseau Périclès - Témoignage chrétien, Mouvement unis de Résistance
Marianne Cohn 1922–1944 Fürsorgerin, war eine Organisatorin der Zionistischen Jugend in der Südzone des besetzten Frankreichs.
Yvonne Cormeau 1909–1997 Sie landete am 23. August 1943 mit ihrem Fallschirm im von den Deutschen besetzten Frankreich, um dort als Funkerin die Résistance zu unterstützen.
 
Marie Dorothée de Croy 1924–2005 Unterstützung des Maquis „Morvan“
Charlotte Delbo 1913–1985 Künstlerin und Schriftstellerin, schloss sich der Widerstandsgruppe um den marxistischen Philosophen Georges Politzer an.
Marie Déletraz 1891–? Maquis
Deroubaix, Rose 1924 belgische Widerstandskämpferin; F.I. (1941), Groupe G (1943)
Marie Louise Dissard 1880–1957 Fluchthelferin alliierter Soldaten.
Emmy Dörfel 1908–2002 Krankenschwester, Mitglied der KPD;

schloss sich 1937 den Internationalen Brigaden in Spanien an. Danach kämpfte sie in der französischen Résistance.

Dreyfus, Madeleine 1909-1987 Oeuvres de secours aux enfants (OSE) in Chambon-sur-Lignon: Unterbringung von jüdischen Kindern und Jugendlichen in Familien; Kurierin, Réseau Garel; Festnahme 1943: Deportation von Drancy nach Bergen-Belsen, Befreiung: 1945.
Marguerite Duras 1914–1996 Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin,

schloss sich 1940 aber einer Résistance-Gruppe an.

 
Gabrielle Ferrières 1901–2001 Mouvement Libération Nord; Réseau Cohors
Fillet, Marie (Médard) 1921-2013 Réseau Jonque
Marie-Madeleine Fourcade 1909–1989 leitete die Widerstands- bzw. Spionagegruppe „Alliance“.
 
Jacqueline Fleury 1925– Défense de la France, Mithridate (réseau)
Liliane, Frisch 1924–?
de Gaulle-Anthonioz, Geneviève 1920–2002 war bei der Organisation des Nachrichtendienstes aktiv. 1987 trat sie als Zeugin im Prozess gegen Klaus Barbie auf.
 
Goldberg, Sarah 1921–2003 Mitglied der Roten Kapelle
 
Paulette Gutwirth (Dreyfus) 1922–? EIF, sixième
Marie Hackin 1905–1941 Orientarchäologin und Mitglied der Freien Französischen Streitkräfte (FFL), Ehefrau von Joseph Hackin, posthum ausgezeichnet als Compagnon de la Libération mit dem Ordre de la Libération sowie mit dem Croix de Guerre mit Palmenzweig
 
Hautval, Adelaide 1906-1988 Psychiaterin, Ärztin, Widerstandskämpferin
Agnès Humbert 1894–1963 Mitarbeiterin im „Musée Nationale des Arts et Traditions Populaires“, Palais de Chaillot, Flugblattaktionen, Nachrichtenübermittlung ab September 1940; Mitglied der Widerstandsgruppe Musée de l’Homme
Emma Ickowicz 1911–?
Hélène Igla 1913–1943 Mitglied der FTP-MOI
Andrée de Jongh 1916–2007 Belgierin; Krankenschwester; organisierte das Fluchtnetzwerk 'Réseau Comète' (dt.: Kometenlinie);
 
Doris Kahane 1920–1976 Deutsche; CALPO, Propaganda gegen die NS-Besatzungsarmee.
Hanna Kamieniecki 1924–2020 Parti communiste
Marie Médard (Fillet) 1921–2013 Réseau Jonque
Noor Inayat Khan 1914–1944 auch „Nora Baker“ und „Madeleine“, Tochter von Hazrat Inayat Khan, Schriftstellerin, Musikerin, Sufimeisterin und britische Agentin. Sie landete mit ihrem Fallschirm im von den Deutschen besetzten Frankreich, um dort als Funkerin die Résistance zu unterstützen. Ermordet 1944 im KZ Dachau.
 
Hélène Kro 1913–1942 Richtiger Name: Hania Mansfeld. Polnische Kommunistin, Jüdin, Mitglied der FTP-MOI
Rega Levine Mitglied der FTP-MOI
Renée Lévy 1906–1943 Mitglied der Widerstandsgruppe Musée de l'Homme
Lise London 1916–2012 Kommunistin
 
Suzanne Masson 1901–1943 Französische Industriezeichnerin, Gewerkschafterin und Kommunistin sowie Widerstandskämpferin in der Résistance. Im Juni 1940 verteilte sie im von der deutschen Wehrmacht besetzten Paris Flugblätter und organisierte Volksausschüsse (comités populaires). In La Courneuve war sie maßgeblich am Aufbau der dortigen Résistance-Gruppe beteiligt.
 
Andrée Monier-Blachère 1922– Parti communiste; Forces unies de la jeunesse patriotique
Paulette Neu (Benroubi-Khantine) ? Réseau Sixième-EIF

Maquis Juif de la Montagne Noire

Renée Nourry-Souliman 1923–2013 (?) Groupe Jacques Messner, Réseau Marco
Simone Perl (Lévy) 1917-2004 Combat
Madeleine Riffaud 1924 Journalistin, Schriftstellerin
Élise Rivet 1890–1945 Katholische Nonne, starb im KZ Ravensbrück
 
Charline Roy Haag 1919–2013 Maquis du Lomont
Lilian Rolfe 1914–1945 Starb im KZ Ravensbrück
 
Jacqueline Sabatier 1924– Francs-Tireurs et partisans francais
Evelyne Sullerot 1924–2017 Réseau Charles Verny, maquis en Sologne
Irma Schwager 1920–2015 Österreicherin; entkam 1939 einem Internierungslager und schloss sich der Résistance an.
Suzanne Spaak 1905–1944 französisch-belgische Résistance-Kämpferin der Roten Kapelle.
Germaine Tillion 1907–2008 Ethnologin.

Kommandantin der ersten Gruppe der Résistance, die sich im besetzten Gebiet bildete, der Groupe du Musée de l'Homme.

Dora Schaul[10] 1913–1999 Jüdischer Flüchtling (1934), 1939 Internierung, Flucht aus Internierungslager 1942, unter dem Decknamen Renée Fabre arbeitete sie für die Résistance in verschiedenen deutschen Dienststellen und sammelte wichtige strategische Informationen.
 
Marie-Louise Streisguth 1914 Widerstandskämpferin, liaison avec le réseau Mithridate, deportiert nach Mauthausen, 1945: Befreiung
Elsa Triolet 1896–1970 Schriftstellerin
 
Marie-Claude Vaillant-Couturier 1912–1996 Fotografin, Journalistin;

veröffentlichte während der deutschen Besetzung Frankreichs heimliche Berichte, die gegen die Besatzer gerichtet waren; koordinierte später den zivilen und den militärischen Widerstand mit.

 
Rose Valland 1898–1980 Kunsthistorikerin, französische Widerstandskämpferin, Offizierin der französischen Armee und eine der meistdekorierten Frauen der französischen Geschichte.
Hélène Viannay 1917–2006 Défense de la France, maquis de Ronquerolles
Jeanne Vandercoilden 1924-2007 belgische Widerstandskämpferin, 4 mouvements et 4 réseaux
Nancy Wake 1912–2011 Höchstdekorierte Frau der Alliierten, war Résistance-Kämpferin und britische Agentin.
 
Emmy Weisheimer 1918–? Groupe du scoutisme féminin
Nelly Willer (Scheigam) 1924– Armée juive, mouvement zioniste
Irene Wosikowski 1910–1944 Deutsche Emigrantin, KPD, interniert in Gurs, arbeitete in Marseille für die Travail allemand (Deutsche Arbeit), von der Gestapo verhaftet und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Französische Patrioten verliehen ihr für ihre Standhaftigkeit unter der schweren Gestapo-Folter liebevoll den Ehrennamen „La Femme Allemande“.[11]

Siehe auch

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Literatur

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Deutschsprachige Literatur

  • Hans Schafranek: Österreicher und Österreicherinnen im französischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung: Der „Travail Allemand“ (TA). In: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes/DÖW (Hrsg.), Jahrbuch 2020, Wien 2020, S. 287–325, ISBN 978-3-901142-77-2.
  • Andrea Hurton: Österreicherinnen in der belgischen Résistance. Eine topographische und archivalische Spurensuche in Brüssel und Malines/Mechelen. In: Sebastian Bischoff, Christoph Jahr, Tatjana Mrowka, Jens Thiel (Hrsg.): "Belgium is a beautiful city?" Resultate und Perspektiven der Historischen Belgienforschung. Historische Belgienforschung herausgegeben vom Arbeitskreis Historische Belgienforschung im deutschsprachigen Raum, Band 5, Waxmann Verlag, Münster/New York 2018, S. 161–171. ISBN 978-3-8309-3777-7.
  • Ulla Plener (Hrsg.): Frauen aus Deutschland in der französischen Résistance. Bodonoi, Berlin 2005, ISBN 3-929390-80-9 (Reihe Arbeiterbewegung: Forschungen, Dokumente, Biografien).
    • Cristina Fischer: Rezension mit Ergänzungen, Fehlerkorr., weiterer Literatur (dkp-online.de).
  • Christiane Goldenstedt: Les femmes dans la Résistance. In: Annette Kuhn, Valentine Rothe (Hrsg.): Frauen in Geschichte und Gesellschaft. Band 43, Herbolzheim 2006, ISBN 3-8255-0649-5.
  • Christiane Goldenstedt: "Liberté - j' écris ton nom". Motive französischer und belgischer Widerstandskämpferinnen, Spirale der Zeit 6/2009, Schriften aus dem Haus der FrauenGeschichte Bonn, S. 62–65.
  • Christiane Goldenstedt: Hélène Viannay (1917–2006): Widerstandskämpferin, Ehefrau und Mutter. In: Helga Grubitzsch (Hrsg.): Wagnis des Lebens. Kellner Verlag, Bremen 2022, S. 219–236.
  • Dorothee von Keitz, Andreas Ruppert: In Ravensbrück ging meine Jugend zu Ende. Vierzehn spanische Frauen berichten über ihre Deportation in deutsche Konzentrationslager. Tranvía, Berlin 1994, ISBN 3-925867-11-2.
  • Florence Hervé: „Wir fühlten uns frei“. Deutsche und französische Frauen im Widerstand. Klartext, Essen 1997, ISBN 3-88474-536-0.
  • Florence Hervé: "Im Innersten ist etwas unangreifbar und unverletzbar". Zum Widerstand von Frauen in Deutschland und Frankreich, Spirale der Zeit 6/2009, Schriften aus dem Haus der FrauenGeschichte Bonn, S. 58–61.
  • Florence Hervé: Mit Mut und List. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg, Köln 2020, Papy Rossa Verlag, ISBN 978-3-89438-724-2.
  • Mechtild Gilzmer: Fraueninternierungslager in Südfrankreich. Rieucros und Brens 1939–1944. Orlanda, Berlin 1994, ISBN 3-929823-10-1.
  • Mechthild Gilzmer (Hrsg.): Widerstand und Kollaboration in Europa, Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V., Band 2, (hrsg. von Joachim Scholtyseck und Fritz Delp), Münster 2004, LIT Verlag, ISBN 3-8258-6602-5.
  • Margaret Collins Weitz: Frauen in der Resistance. Unrast Verlag, Münster 2002, ISBN 3-89771-410-8.
  • Ingrid Strobl: Sag nie, du gehst den letzten Weg. Frauen im bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung. Fischer Verlag, 1989, ISBN 3-596-24752-7.
  • Germaine Tillion: Frauenkonzentrationslager Ravensbrück, Frankfurt/M. 2001, Fischer, Frankfurt 2001, ISBN 3-596-14728-X.

Französischsprachige Literatur

  • Mireille Albrecht: Berty. La grande figure féminine de la Résistance, Paris 1986, Editions Robert Laffont, ISBN 2-221-04408-8.
  • Christiane Goldenstedt: Motivations et activités des Résistantes. Comparaison France du Nord - France du Sud, in: Robert Vandenbussche (éditeur): Femmes et Résistantes en Belgique et en zone interdite (1940–1944), Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Université Charles-de-Gaulle-Lille 3. Colloque organisé à Bondues 2006, p. 199-217. ISBN 978-2-905637-53-6.
  • Marie-Jo Chombart de Lauwe: Toute une vie de résistance, Paris 1998, Editions Graphein FNDIRP, ISBN 2-910764-13-3.
  • Rosine Crémieux: La Traîne-sauvage. Flammarion 1999.
  • Laurent Douzou: Lucie Aubrac, Paris 2009, Perrin, ISBN 978-2-262-02746-9.[12]
  • Clarisse Feletin: Hélène Viannay. L'instinct de résistance de l'Occupation à l'école des Glénans, Editions Pascal, Paris 2004, ISBN 978-2-35019-000-6.
  • Marie-Madeleine Fourcade: L'Arche de Noé. Le réseau "Alliance", Paris 1968, Fayard, ISBN 978-2-259-18677-3.
  • Ania Francos: „Il était des femmes dans la Résistance“. Stock, Paris 1978.
  • Geneviève de Gaulle Anthonioz: La traversée de la nuit, Paris 1998. Editions du Seuil, 9-782020363747.
  • Evelyne Morin-Rotureau (dir.): 1939–1945: combats de femmes. Francaises et Allemandes, les oubliées de la guerre, Paris 2001, Collection Mémoires ISBN 978-2-7467-0143-4.
  • Frédérique Neau-Dufour: Geneviève de Gaulle Anthonioz. L'autre de Gaulle, Paris 2010, Editions du Cerf, ISBN 978-2-204-10390-9.
  • Rita Thalmann: L’oubli des femmes dans l’historiographie de la Résistance. In: CLIO. Nr. 1, 1995 (clio.revues.org).
  • Rita Thalmann: Tout commenca à Nuremberg, Paris 2004, Berg International éditeurs, ISBN 2-911289-64-1.
  • Agnès Humbert: Notre guerre. Souvenirs de Résistance, Paris 1940–41. 1946, 2. Auflage, Einleitung von Julien Blanc, Tallandier, 2004.
  • Francoise Thébaud (dir.): Résistances et Libérations. France 1940–1945, CLIO, Histoire, Femmes et Sociétés, No. 1, 1995, Presses Universitaires du Mirail, Université de Toulouse-Le Mirail.
  • Laurence Thibault (dir.): Les femmes et la Résistance, Paris 2006, La Documentation francaise, ISBN 2-11-006092-1.
  • Robert Vandenbussche (éditeur): Femmes en Résistance en Belgique et en zone interdite (1940–1944), Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Université Charles -de -Gaulle-Lille 3, Colloque organisé à Bondues, ISBN 978-2-905637-53-6.

Englischsprachige Literatur

  • Florence Hervé: "At the innermost core there is something unassailable and invulnerable". About the Resistance of Women in Germany and France, Spiral of time 6/2009, Journal of the House of Women's History Bonn, p. 58-61.
  • Christiane Goldenstedt: "Liberté - j' écris ton nom". Motivations of French and Belgian Female Resistance Fighters, Spirale der Zeit 6/2009, Journal of the House of Women's History Bonn, S. 62–65.
  • Agnès Humbert: Resistance. Memoirs of Occupied France. Bloomsbury, London / New York 2008 (englisch, französisch: Notre Guerre. Paris 1946. Übersetzt von Barbara Mellor).
  • Margaret Collins Weitz: Sisters in the Resistance. How Women Fought to Free France 1940–1945. John Welley&Sun. Inc., New York 1995.
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Einzelnachweise

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  1. Franz. Neuauflage 2004, Thallandier Editions, Paris; Engl. Übersetzung 2008: Bloomsbury Publ., London, New York. Als Paperback 2009.
  2. Christiane Goldenstedt: Motivations et activités des Résistantes. Comparaison France du Nord-France du Sud. Hrsg.: Robert Vandenbussche, Femmes et Résistance en Belgique et en zone interdite. Institut de Recherches historiques du Septentrion (IRHiS), CEGES, Université Charles-de-Gaulle, Lille 2006, ISBN 978-2-905637-53-6.
  3. Susan Zuccotti: The Holocaust, the French, and the Jews. In: Bison books. University of Nebraska Press, Lincoln 1999, ISBN 0-8032-9914-1, S. 271 (englisch, 383 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Frauen im Widerstand – Interview mit der Historikerin Christine Levisse-Touzé zu einer Dokumentation von ARTE, 10. März 2005 (Memento vom 7. September 2007 im Internet Archive)
  5. Mechthild Gilzmer, Christine Levisse-Touzé, Stefan Martens (éditeurs): Actes du colloque international de Berlin. Tallandier, Paris 2003, ISBN 2-84734-030-0.
  6. Annette Kuhn: Chronik der Frauen. Hrsg.: Annette Kuhn. Chronik Verlag, Dortmund 1992, ISBN 3-611-00195-3.
  7. Sabine Zeitoun: Accueil d'enfants Juifs de l'Œuvre de Secours aux Enfants (O.S.E.) par le plateau Vivarias-Lignon. In: Pierre Bolle (Hrsg.): Le Plateau Vivarais-Lignon, Accueil et Résistance 1939-1944, Actes du colloque du Chambon -sur-Lignon. Chambon-sur-Lignon 1992, ISBN 2-9506566-0-9.
  8. auch: Golda, auch: Bancik
  9. "Diese Fremden …und doch unsere Brüder" – Jean Morawski, von 30. April 2005, abgerufen am 15. Juli 2018.
  10. drafd.de
  11. Kurt Hälker: La Femme Allemande. DRAFD-Information Mai 2001.
  12. Zeugnisse über 50 Republikanerinnen aus Spanien, die ihr Land 1939 verlassen mussten und als Flüchtlinge in Frankreich lebten. Ihr Anteil an der Résistance als antifaschistischer Kampf wird beschrieben. Nur 14 überlebten die Deportation nach Ravensbrück.