Frestedt
Frestedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Scharfenstein liegt im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 1′ N, 9° 11′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Burg-Sankt Michaelisdonn | |
Höhe: | 16 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,33 km2 | |
Einwohner: | 363 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25727 | |
Vorwahl: | 04830 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 032 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holzmarkt 7 25712 Burg | |
Website: | frestedt.de | |
Bürgermeister: | Hauke Zimmermann (UWF) | |
Lage der Gemeinde Frestedt im Kreis Dithmarschen | ||
Nachbargemeinden
BearbeitenNachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Krumstedt, Süderhastedt, Großenrade, Quickborn, Sankt Michaelisdonn, Gudendorf und Windbergen (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
BearbeitenDer Dolmen von Frestedt (in den 1970er Jahren nach Heide verbracht) war ein Zeugnis der Trichterbecherkultur und stammte aus der Zeit zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Süderhastedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Frestedt.[3]
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese gingen alle an die Unabhängige Wählergemeinschaft Frestedt.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Grün zwischen zwei liegenden goldenen Eichenblättern, einem linksgewendeten oben und einem rechtsgewendeten unten, ein liegender, vorn konkav, hinten konvex gebogener und in der Mitte ausgebrochener silberner Wellenbalken.“[5]
Der Inhalt des Wappens der Gemeinde Frestedt ist hauptsächlich auf die besondere topographische Lage des Ortes abgestimmt. Die Ortschaft wird von einem Augraben durchquert, der die Ortsteile Weddel und Frestedt voneinander trennt. Die Lücke im Wellenbalken bezeichnet diese Trennung und soll zugleich die vorhandene Brücke andeuten, welche die Gemeindeteile ihrerseits wieder verbindet. Die besondere Form des Wellenbalkens ist auch ein Hinweis auf das Landschaftsbild der zwischen Hügeln und Niederungen gelegenen Ortschaft. Die Eichenblätter stehen nicht nur für die beiden oben genannten Ortsteile, sondern auch für den einstigen Reichtum an Eichenwäldern in dem auf der süddithmarschen Geest gelegenen Gemeindegebiet.
Wirtschaft
BearbeitenDas Dorf ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Als zweite Erwerbsquelle nutzen einige Frestedter Landwirte die Photovoltaik, so dass die Gemeinde eine der höchsten pro Kopf Einspeisequoten deutschlandweit ins Netz der E.ON Hanse hat. So erreichte die Gemeinde in der Saison 2007/08 den zweiten Platz in der Solarbundesliga.[6]
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Heinrich Aye (1851–1923), Pastor, Heimatforscher, Gründer des Ostholstein-Museum Eutin und Archäologe
- Anna Teut (1926–2018), Journalistin, Publizistin und Architekturhistorikerin
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 147 (dnb.de [abgerufen am 22. April 2020]).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ www.solarbundesliga.de (PDF; 944 kB)