Friedrich Berr
Friedrich Berr (* 17. April 1794 in Mannheim; † 24. September 1838 in Paris) war ein deutscher Klarinettist, Fagottist und Komponist.[1][2]
Leben und Werk
BearbeitenFriedrich Berr studierte bei François-Joseph Fétis und Anton Reicha in Paris. Er ließ sich 1823 endgültig dort nieder und wirkte zunächst als zweiter Klarinettist am Théâtre Italien. Seit 1831 wirkte er als Klarinettenlehrer am Pariser Konservatorium. 1832 wurde er Soloklarinettist in der Königlichen Kapelle. Seit 1833 wirkte er als erster Klarinettist am Théâtre Italien. 1836 wurde er Direktor der neuen Militärmusikschule.[1][2]
Friedrich Berr schrieb Traité complet de la clarinette à 14 clefs (1836, „Vollständige Abhandlung über die 14-Klappen-Klarinette“) und De la necessité de reconstituer sur de nouvelles bases le gymnase de la musique militaire („Über die Notwendigkeit, das Gymnasium der Militärmusik auf neuen Grundlagen zu rekonstruieren“). Friedrich Berr schuf über 500 Kompositionen im Bereich der Militärmusik.[1]
Literatur
Bearbeiten- Berr, Friedrich. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 156 (Textarchiv – Internet Archive).
- Berr, Friedrich. In: Nicolas Slonimsky: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. 7. Auflage. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1984, ISBN 0-19-311335-X, S. 245 (englisch).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Friedrich Berr. In: Riemann Musiklexikon 1959.
- ↑ a b Abschnitt nach: Nicolas Slonimsky: Friedrich Berr. In: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians 1984.
Personendaten | |
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NAME | Berr, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klarinettist, Fagottist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 17. April 1794 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 24. September 1838 |
STERBEORT | Paris |