Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011/Schweden

Dieser Artikel behandelt die Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland. Schweden lag vor der WM auf Platz 5 der FIFA-Weltrangliste und nahm an allen vorherigen Weltmeisterschaften teil. 2003 wurde Schweden Vizeweltmeister und 1991 Dritter. Für Schweden galt die WM gleichzeitig als Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London, für die sich die zwei besten europäischen Mannschaften der WM qualifizierten.

Qualifikation

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Schweden qualifizierte sich gegen den Nachbarn Dänemark in den Play-offs der Gruppensieger für die WM, nachdem man sich in der Gruppenphase gegen Tschechien durchsetzen konnte. Das Hinspiel gegen Dänemark konnten die Schwedinnen mit 2:1 gewinnen, im Rückspiel gingen die Däninnen mit 2:0 in Führung und wären damit qualifiziert gewesen. Charlotte Rohlin gelang zunächst in der 73. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2, so dass das Spiel verlängert werden musste, und in der 94. Minute der Ausgleich zum 2:2, so dass Schweden qualifiziert war. Die meisten Tore für Schweden erzielten Caroline Seger (7) und Jessica Landström (6). Beim 17:0 gegen Aserbaidschan, dem höchsten Sieg Schwedens und gleichzeitig höchsten Niederlage Aserbaidschans, waren acht Schwedinnen als Torschützinnen erfolgreich, zusätzlich fielen zwei Eigentore durch aserbaidschanische Spielerinnen. Dabei gelangen Linnea Liljegärd als einziger Spielerin drei Tore.[1]

Ergebnisse der Gruppenspiele

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Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Schweden  Schweden 8 7 1 0 36:03 22
2 Tschechien  Tschechien 8 4 1 3 19:06 13
3 Belgien  Belgien 8 3 1 4 18:13 10
4 Wales  Wales 8 3 0 5 23:16 09
5 Aserbaidschan  Aserbaidschan 8 1 1 6 02:60 04
23.09.2009 Göteborg Schweden Belgien 02:1 (1:0)
24.10.2009 Baku Aserbaidschan Schweden 00:3 (0:1)
28.10.2009 Löwen Belgien Schweden 01:4 (0:1)
31.03.2010 Broughton Wales Schweden 00:4 (0:0)
19.06.2010 Göteborg Schweden Tschechien 00:0
23.06.2010 Göteborg Schweden Aserbaidschan 17:0 (7:0)
21.08.2010 Prag Tschechien Schweden 00:1 (0:1)
25.08.2010 Växjö Schweden Wales 05:1 (2:0)

WM-Kader

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Am 30. Mai 2011 nominierte Thomas Dennerby 21 Spielerinnen für die WM.[2] Erfahrenste Spielerin des Kaders ist Rekordnationalspielerin Therese Sjögran mit 169 Länderspielen, die auch schon bei den Weltmeisterschaften 2003 und 2007 zum Einsatz kam. Die Spielerinnen haben eine Durchschnittsgröße von 1,73 m – nur der deutsche Kader ist im Durchschnitt wenige Millimeter größer. Dabei ist Sara Thunebro mit 1,65 m die kleinste und Jessica Landström mit 1,80 m die größte Spielerin.

Nr.[3] Spieler Geburtsdatum Verein[K 1] Debüt Länderspiele[K 2] Länderspieltore[K 2] WM-Spiele[K 3] WM 2011
Sp. Tore      
Tor
1 Hedvig Lindahl 29.04.1983 Schweden  Kristianstads DFF 2002 077 00 3 (2007) 6 0 0 0 0
12 Kristin Hammarström 29.03.1982 Schweden  Kopparbergs/Göteborg FC 2008 012 00 0 (2007) 0 0 0 0 0
21 Sofia Lundgren 20.09.1982 Schweden  Linköpings FC 2002 023 00 1 (2003) 0 0 0 0 0
Abwehr
2 Charlotte Rohlin 02.12.1980 Schweden  Linköpings FC 2007 051 06 0 (2007) 6 0 0 0 0
3 Linda Sembrant 15.05.1987 Schweden  Kopparbergs/Göteborg FC 2008 026 01 2 0 0 0 0
4 Annica Svensson 03.03.1983 Schweden  Tyresö FF 2010 020 00 6 0 1 0 0
6 Sara Thunebro 26.04.1979 Deutschland  1. FFC Frankfurt 2004 080 03 2 (2007) 6 0 0 0 0
7 Sara Larsson 13.05.1979 Schweden  KIF Örebro 2000 110 08 5 (2003) 6 0 0 0 0
13 Lina Nilsson 17.06.1987 Schweden  LdB FC Malmö 2009 029 00 1 0 0 0 0
Mittelfeld
5 Caroline Seger   19.03.1985 Vereinigte Staaten  Western New York Flash 2005 083 12 3 (2007) 3 0 2 0 0
10 Sofia Jakobsson 23.04.1990 Schweden  Umeå IK 2011 005 00 2 0 0 0 0
11 Antonia Göransson 16.09.1990 Deutschland  Hamburger SV 2010 013 00 2 0 0 0 0
15 Therese Sjögran 08.04.1977 Vereinigte Staaten  Sky Blue FC 1997 176 19 8 (2003, 2007) 6 1 1 0 0
17 Lisa Dahlkvist 20.02.1987 Schweden  Kopparbergs/Göteborg FC 2008 043 09 6 3 0 0 0
18 Nilla Fischer 02.08.1984 Schweden  LdB FC Malmö 2001 078 11 2 (2007) 5 1 2 0 0
20 Marie Hammarström 29.03.1982 Schweden  KIF Örebro 2010 013 01 3 1 0 0 0
Angriff
8 Lotta Schelin 27.02.1984 Frankreich  Olympique Lyon 2004 095 40 3 (2007) 6 2 0 0 0
9 Jessica Landström 12.12.1984 Deutschland  1. FFC Frankfurt 2007 055 17 3 1 0 0 0
14 Josefine Öqvist 23.07.1983 Schweden  Tyresö FF 2002 070 18 4 (2003) 5 1 0 0 1
16 Linda Forsberg 19.06.1985 Schweden  LdB FC Malmö 2007 033 04 2 (2007) 6 0 0 0 0
19 Madelaine Edlund 15.09.1985 Schweden  Tyresö FF 2007 023 01 0 (2007) 2 0 0 0 0
Trainerstab
Förbundskapten Thomas Dennerby 13.08.1959 Svenska Fotbollförbundet 2005 95[K 4] 3 (2007)[K 4] 6 0 0 0 0
Co-Trainerin Ann-Helén Grahm 6 0 0 0 0
Torwarttrainer Mikael Olsson 22.11.1957 6 0 0 0 0
Anmerkungen:
  1. Stand: 30. Mai 2011
  2. a b Stand: 13. Juli 2011 nach dem Spiel gegen Japan
  3. Stand: Vor der WM
  4. a b Als Förbundskapten

Vorbereitung

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Zur Vorbereitung auf das Turnier wurden vier Freundschaftsspiele angesetzt. Zudem fand am 15. Mai 2011 ein inoffizielles Spiel gegen England statt, das mit 1:0 gewonnen wurde.[4]

Datum Ort Gegner Ergebnis Torschützen
2. April 2011 Palestrina Calcio (Rom) Kanada  Kanada 1:0 (0:0) Charlotte Rohlin
17. Mai 2011 Kassam Stadium (Oxford) England  England 0:2 (0:0) -; Jill Scott, Karen Carney
16. Juni 2011 Göteborg Mexiko  Mexiko 2:0 (1:0) Lisa Dahlkvist, Lotta Schelin
23. Juni 2011 Bochum (Deutschland) Japan  Japan 1:1 (0:1) Therese Sjögran; Azusa Iwashimizu

Gruppenspiele

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In Gruppe C traf Schweden im ersten Spiel erstmals in einem A-Länderspiel auf WM-Neuling Kolumbien, gegen dessen U-20-Mannschaft die schwedische U-20-Mannschaft bei der U-20-WM vor einem Jahr mit 0:2 verloren hatte. Die Schwedinnen führten das Spiel weitgehend überlegen und kamen in den ersten 20 Minuten zu mehreren guten Torchancen, bei denen aber die Präzision im Abschluss fehlte. Kolumbien konnte dann zwar die Schwedinnen besser vom eigenen Tor fernhalten, erarbeitete sich selber aber trotz höherem Ballbesitz keine Torchancen. In der 57. Minute gelang Jessica Landström nach Vorarbeit von Lotta Schelin der 1:0-Siegtreffer. Weitere Chancen konnten nicht verwertet werden und am Ende verwalteten die Schwedinnen das Resultat.[5]

Im zweiten Spiel traf Schweden auf Nordkorea, den Zweiten der Asienmeisterschaft 2010. Die Schwedinnen begannen mit derselben Aufstellung wie gegen Kolumbien und bereits in der 2. Minute hatte Lotta Schelin die erste gute Torchance, schoss aber am Tor vorbei. Nordkorea konnte dann aber die Räume enger machen und so kamen die Schwedinnen kaum zu weiteren Möglichkeiten. Die Nordkoreanerinnen waren aber ihrerseits auch nicht in der Lage gute Torchancen zu erspielen. Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es lange bis sich wieder Torszenen ergaben, wobei die Schwedinnen doch spielbestimmender wurden. In der 64. Minute verwertete dann Lisa Dahlkvist eine feine Kombination zum 1:0-Siegtreffer. Denn trotz Bemühungen kamen die Nordkoreanerinnen nur zu einer einzigen Chance, bei der Sara Thunebro auf der Linie klären musste. Die besseren Chancen hatten aber die Schwedinnen zum Schluss, scheiterten aber mehrmals an ihrer Abschlussschwäche. Es war der vierte Sieg im vierten Spiel gegen Nordkorea und zum ersten Mal konnte Schweden die ersten beiden Spiele bei einer WM gewinnen.

Im letzten Spiel trafen sie auf den von der Schwedin Pia Sundhage trainierten Olympiasieger USA. Die Schwedinnen mussten in diesem Spiel auf ihre Kapitänin Caroline Seger verzichten, die gegen Nordkorea ihre zweite Gelbe Karte erhalten hatte. Sie wurde von Nilla Fischer vertreten, die zuvor jeweils nur eingewechselt worden war. Es war das 30. Aufeinandertreffen beider Mannschaften, viermal hatte Schweden gewonnen, sieben Spiele endeten remis, wovon Schweden eins im Elfmeterschießen gewann. 18 Spiele konnten die USA gewinnen, davon drei bei Weltmeisterschaften. Zuletzt trafen beide im Januar beim Vier-Nationen-Turnier aufeinander, wo Schweden mit 2:1 gewann. Beide Mannschaften waren bereits für das Viertelfinale qualifiziert, es ging also nur noch um den Gruppensieg, d. h. wer im Viertelfinale gegen Vizeweltmeister Brasilien und wer gegen die Australierinnen spielt, die überraschend Ex-Weltmeister Norwegen ausgeschaltet hatten. Beide Mannschaften spielten von Beginn an auf Sieg. In der 14. Minute drang die schwedische Stürmerin Lotta Schelin in den US-Strafraum ein und wurde von Amy LePeilbet gelegt, die schon in den vorherigen Spielen Schwächen gezeigt hatte. Den Strafstoß verwandelte Lisa Dahlkvist zum 1:0, die schon den Siegtreffer gegen Nordkorea geschossen hatte. In der Folgezeit hatten beide Mannschaften viele Tormöglichkeiten, eine nutzte die Ersatzspielführerin Fischer in der 35. Minute als sie einen Freistoß aus 25 m direkt aufs Tor schoss und der Ball unhaltbar für Hope Solo ins Tor abgefälscht wurde. Nach dem Wechsel drängten die USA auf den Anschluss, waren aber zumeist zu unpräzise oder verfingen sich immer wieder in der schwedischen Abwehr. Erst in der 67. Minute gelang Abby Wambach mit ihrem 119. Länderspieltor der Anschlusstreffer, als sie eine scharf in den Strafraum geschlagene Ecke mit Kopf und Schulter ins Tor wuchtete. Die US-Girls drängten nun noch stärker auf den Ausgleich und da die Kräfte der Skandinavierinnen nachließen ergaben sich weitere Torchancen. Mit Glück und Geschick überstanden die Schwedinnen diese Phase. Gegen Ende hatten auch die Schwedinnen wieder einige Tormöglichkeiten bei Kontern, hatten aber Pech, dass ein Tor von Schelin nicht anerkannt wurde, da die Linienrichterin sie im Abseits sah.[6] Es blieb daher beim 2:1 für Schweden, womit sie nach diesem ersten Sieg gegen die USA bei einer WM als Gruppensieger ins Viertelfinale einziehen. Für die USA war es die erste Niederlage im 18. WM-Vorrundenspiel.

Rang Land Tore Punkte
1 Schweden  Schweden 4:1 9
2 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 6:2 6
3 Korea Nord  Nordkorea 0:3 1
4 Kolumbien  Kolumbien 0:4 1
Dienstag, 28. Juni 2011, 15:00 Uhr in Leverkusen
Kolumbien  Kolumbien Schweden  Schweden 0:1 (0:0)
Samstag, 2. Juli 2011, 14:00 Uhr in Augsburg
Korea Nord  Nordkorea Schweden  Schweden 0:1 (0:0)
Mittwoch, 6. Juli 2011, 20:45 Uhr in Wolfsburg
Schweden  Schweden Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 2:1 (2:0)

K.-o.-Spiele

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Sonntag, 10. Juli 2011, 13:00 Uhr in Augsburg
Schweden  Schweden Australien  Australien 3:1 (2:1)
Mittwoch, 13. Juli 2011, 20:45 Uhr in Frankfurt
Japan  Japan Schweden  Schweden 3:1 (1:1)
Samstag, 16. Juli 2011, 17:30 Uhr in Sinsheim
Schweden  Schweden Frankreich  Frankreich 2:1 (1:0)

Als Gruppensieger traf Schweden im Viertelfinale am 10. Juli in Augsburg auf Australien, den Gruppenzweiten der Gruppe D. Bisher gab es acht Spiele zwischen Schweden und Australien, fünfmal gewann Schweden – zuletzt im Viertelfinale der Olympischen Spiele von Athen. Nur einmal konnte Australien direkt gewinnen, zwei Spiele endeten remis, wovon Australien eins im Elfmeterschießen gewann.

Auch diesmal konnten sich die Schwedinnen durchsetzen, bei denen Caroline Seger nach ihrer Gelb-Sperre wieder als Spielführerin agierte. Bereits in der 11. Minute erzielte Rekordnationalspielerin Therese Sjögran das 1:0 und bereitete fünf Minuten später das 2:0 durch Lisa Dahlkvist vor, der damit ihr drittes WM-Tor gelang. Die erstmals eingesetzte Ellyse Perry machte es in der 40. Minute wieder spannend als ihr durch einen Schuss vom Strafraumeck in den Torwinkel der 1:2-Anschlusstreffer für die Matildas gelang. Sieben Minuten nach dem Wechsel gelang Lotta Schelin, der Spielerin des Spiels der 3:1-Endstand, als sie einen Rückpass von Kim Carroll erlief, die Torhüterin ausspielte und ins Tor schoss.[7] Australien fehlten danach die Ideen um das Blatt noch einmal zu wenden. Damit steht Schweden zum dritten Mal im Halbfinale und trifft am 13. Juli 2011 in Frankfurt am Main auf Japan, den Bezwinger der deutschen Mannschaft.

 
Vorbereitung auf das Spiel um Platz gegen Frankreich (2011)
 
Sofia Jakobsson, Josefine Öqvist und Madelaine Edlund feiern den Gewinn von Platz 3 bei der WM in Deutschland

Bisher gab es acht Spiele zwischen beiden Ländern, viermal gewann Schweden, zweimal gewann Japan und zweimal trennte man sich remis, zuletzt bei einem Testspiel vor der WM am 23. Juni in Bochum.

Mit dem Erreichen des Halbfinales konnte sich Schweden für die Olympischen Spiele in London qualifizieren, da die deutsche Mannschaft gegen Japan und Norwegen in der Vorrunde ausgeschieden war.

Das Halbfinale musste Schweden ohne ihre etatmäßige Spielführerin Caroline Seger bestreiten, da diese sich beim Aufwärmen verletzt hatte. Sie musste somit kurzfristig durch Marie Hammarström ersetzt werden, da auch Nilla Fischer aufgrund einer Gelb-Sperre nicht zur Verfügung stand. Dennoch konnte Schweden in der 10. Minute durch das erste WM-Tor von Josefine Öqvist mit 1:0 in Führung gehen. Aber bereits in der 19. Minute konnte Nahomi Kawasumi mit ihrem ersten WM-Tor ausgleichen. In der 60. Minute gelang dann Homare Sawa ihr viertes Tor bei dieser WM durch einen Kopfball und die 2:1-Führung. Wiederum Kawasumi stellte in der 64. Minute den 3:1-Sieg für Japan sicher.

Schweden spielte am 16. Juli im kleinen Finale in Sinsheim gegen Frankreich. Davor hatte es 16 Spiele[8] zwischen diesen beiden Mannschaften gegeben, 10 gewann Schweden, vier die Französinnen und zwei endeten remis. Zuletzt trafen beide beim Algarve-Cup 2007 im Spiel um Platz drei aufeinander, das Schweden mit 3:1 gewann. Auch 2011 war Schweden mit 2:1 siegreich und errang so Platz 3 der Weltmeisterschaft in Deutschland. Schweden musste wieder ohne Seger antreten, dafür stand Nilla Fischer wieder zur Verfügung. In der 29. Minute gelang Lotta Schelin mit ihrem zweiten Turniertor die 1:0-Führung. Beim Abwehrversuch verletzte sich die französische Torhüterin Bérangère Sapowicz und musste ebenso wie die bereits mit Problemen ins Spiel gegangene Louisa Nécib ausgewechselt werden. Kurz nach dem 1:0 scheiterten die Französinnen bei Torschussversuchen an der Latte bzw. an der diesmal fehlerfrei spielenden Hedvig Lindahl. In der zweiten Hälfte drängten die Französinnen auf den Ausgleich und wurden in der 56. Minute durch das Tor von Élodie Thomis belohnt. In der 68. Minute wurde Josefine Öqvist nach einer Tätlichkeit gegen Sonia Bompastor vom Platz gestellt. Da die Zuschauer die Tätlichkeit nicht erkennen konnten, wurde Bompastor fortan bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Die Französinnen, die zuvor die Oberhand gewonnen hatten, konnten die zahlenmäßige Überlegenheit aber nicht ausnutzen – die besseren Tormöglichkeiten hatte das schwedische Team. Eine davon – nach einer unberechtigten Ecke – nutzte die eingewechselte Marie Hammarström in der 82. Minute und erzielte mit ihrem ersten Länderspieltor den 2:1-Siegtreffer.[9]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. UEFA.com: Match-Report Schweden - Aserbaidschan
  2. Dam: Sveriges VM-trupp
  3. Nummern und Positionen gemäß Kaderliste der FIFA Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  4. Dam: Sofia segerskytt mot England
  5. FIFA.com: Schweden feiert Auftakt nach Maß (Memento des Originals vom 27. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  6. weltfussball.de: Liveticker Schweden - USA
  7. FIFA.com: Höhepunkte des Spiels Schweden 3:1 Australien (Memento des Originals vom 27. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  8. Die FFF zählt noch ein Spiel mehr (1:0 für Frankreich), das am 2. April 1991 bei einem Turnier in Warna stattfand, aber bei dem wahrscheinlich die U-20-Mannschaft von Schweden teilnahm. [1][2]
  9. weltfussball.de: Liveticker Frankreich - Schweden
  10. FIFA.com: Doppelte Ehre für Sawa (Memento des Originals vom 14. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com, abgerufen am 20. Mai 2017.
  11. FIFA.com: Tor des Turniers (Memento des Originals vom 24. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com