Görlsdorf (Vierlinden)

Ortsteil der Gemeinde Vierlinden

Görlsdorf ist ein Ort im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und gehört seit dem 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Vierlinden. Zusammengeschlossen mit vier weiteren Gemeinden werden die Amtsgeschäfte durch das Amt Seelow-Land getätigt.

Görlsdorf
Gemeinde Vierlinden
Koordinaten: 52° 32′ N, 14° 18′ OKoordinaten: 52° 31′ 54″ N, 14° 18′ 17″ O
Höhe: 29 m
Einwohner: 184 (Format invalid)
Eingemeindung: 1. Januar 1962
Eingemeindet nach: Vierlinden
Postleitzahl: 15306
Vorwahl: 033477
Görlsdorf (Brandenburg)
Görlsdorf (Brandenburg)
Lage von Görlsdorf in Brandenburg
Dorfkirche

Geschichte

Bearbeiten

Das Dorf wurde vom Augustiner Chorherren-Kloster in Naumburg am Bober (heute Nowogrod Bobrzanski) schon vor 1226 angelegt.[1] 1342 wurde der Ort als Gerlachstrop schriftlich in einem Steuerregister erstmals erwähnt. Die Bauern in Görlsdorf mussten 60 Schock Groschen an den Bischof von Lebus als Steuern abführen. Lehnsherr bis 1367 war der Ritter Hermann von Wulkow. Ab 1398 waren die Brüder Peter, Tamme und Klaus Bernfeld (auch Beerenfelde) zu Rosenthal Besitzer des Gutes. 1424 wurde Klaus Beerenfelde Lehnsherr.[2]

Während des Zweiten Weltkriegs besetzte die Sowjetarmee im April 1945 den Ort.

Am 1. Januar 1962 wurde Görlsdorf nach Worin eingemeindet.[3] Worin gehört zusammen mit Alt Rosenthal und Görlsdorf seit dem 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Vierlinden.[4]

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr 1933 1946 2006
Einwohner 338 527 233

[5]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

In der Liste der Baudenkmale in Vierlinden stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale des Ortes Görlsdorf. Dazu gehören:

Bearbeiten
Commons: Görlsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Berlin 1832, S. 220
  2. Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Berlin 1832, S. 220
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  5. Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Görlsdorf. Abgerufen am 21. Juli 2011.