Gefecht bei Stockerau

Schlacht der Koalitionskriege

Das Gefecht bei Stockerau war ein Scharmützel des Fünften Koalitionskrieges der Napoleonischen Kriege, bei dem am 8. Juli 1809 ein unter französischem Kommando stehendes, hessisches Kavallerieregiment von der österreichischen Kavallerie geschlagen wurde.[1]

Gefecht bei Stockerau
Teil von: Fünfter Koalitionskrieg
Datum 8. Juli 1809
Ort Stockerau, Niederösterreich
Ausgang österreichischer Sieg
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Großherzogtum Hessen Hessen

Osterreich Kaisertum Österreich

Befehlshaber

Frankreich 1804 Jacob Marulaz

Osterreich Kaisertum Ludwig Wallmoden

Truppenstärke

150 Mann Kavallerie

ca. 1.200 Mann

Verluste

stark

gering

Vorgeschichte

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Nach dem französischen Sieg bei der Schlacht bei Wagram organisierte der Kommanandt der Kaiserlich-Königlichen Armee, Erzherzog Karl von Österreich-Teschen, den ordnungsgemäßen Rückzug in Richtung Böhmen. Er wollte seine Hauptmacht über die Znaimer Straße führen, nur das IV. Korps unter Rosenberg sollte über die Brünner Straße abziehen. Der Plan war, sich mit der böhmischen Landwehr zu vereinen und in einer weiteren Schlacht gegen Napoleon anzutreten. Die Nachhut konnte bereits im Gefecht bei Korneuburg die französischen Verfolger kurzzeitig aufhalten.

Nach nächtlichen Märschen nahm die österreichische Nachhut Stellung zwischen Sierndorf und Unterhautzental. Die Franzosen erschienen bereits am Vormittag auf der Stockerauer Höhe, unternahmen aber keine wesentlichen Angriffe. Erst am Abend griff die französische Kavallerie an und wurde unter schweren Verlusten bis zur Infanterie zurückgeworfen.[2]

Auswirkungen

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Das nächste Aufeinandertreffen erfolgte in Oberhollabrunn.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Authentischer Bericht über die Schlacht bei Wagram am 5ten und 6ten Juli 1809, S. 54–56, Verlag Gebrüder Hahn, Wien 1813.
  2. Ferdinand Mayer: Geschichte des k. k. Infanterie-Regimentes Nr. 39, Wien 1875.