Gemeinde Semič
Die Gemeinde Semič (dt.: Semitsch) ist eine Gemeinde in der historischen Landschaft Bela krajina (Weißkrain) in Slowenien. Sie ist benannt nach ihrem Hauptort Semič.
Občina Semič Gemeinde Semič | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Bela krajina | ||
Statistische Region | Jugovzhodna Slovenija (Südostslowenien) | ||
Koordinaten | 45° 39′ N, 15° 11′ O | ||
Fläche | 146,7 km² | ||
Einwohner | 3.832 (2023[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 26 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl | 8333 | ||
Kfz-Kennzeichen | NM | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart | Občina | ||
Hauptort | Semič | ||
Gliederung | 46 Ortschaften | ||
Website |
In der aus 46 Ortschaften und Weilern bestehenden Gemeinde lebten im Jahr 2023 etwa 3.800 Menschen.[2][3] Die Gemeinde liegt im Hügelland Gorjanci. Ein kleines Gebiet im Nordwesten der Gemeinde um Črmošnjice (Tschermoschnitz), der südliche Teil des Tals Črmošnjiško-poljanska dolina (Moschnitze), bildet einen Teil der historischen Region Gottschee. Einige wenige Bewohner sprechen hier noch das fast ausgestorbene Gottscheerisch.[4] Bis zum Ende des Habsburgerreichs gehörte Semič zum Kronland Krain, wobei Semič eine selbständige Gemeinde im damaligen Gerichtsbezirk Möttling/Metlika (politischer Bezirk Tschernembl/Črnomelj) bildete. Hervorstechendes Merkmal der Gemeinde ist der Weinanbau an den Hängen des Berges Smuk.
Orte und Siedlungen der Gemeinde
BearbeitenIn Klammern: die vor 1918 gebräuchlichen, deutschsprachigen Ortsnamen.
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Nachbargemeinden
BearbeitenDolenjske Toplice | Dolenjske Toplice, Novo mesto, Metlika | Metlika |
Dolenjske Toplice, Kočevje | Metlika | |
Kočevje | Črnomelj | Metlika |
Geschichte
Bearbeiten- Massengrab von Gradnik
- PCB-Umweltskandal 1984
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
BearbeitenOrtschaft Semič
BearbeitenSmuk
BearbeitenVom Berg Smuk hat man einen guten Ausblick über einen Teil der Bela Krajina. Er ist auch ein beliebter Startpunkt für Drachen- und Gleitschirmflieger.[5]
Krupaquelle
BearbeitenAn der Landstraße nach Gradac (Slowenien) zweigt linker Hand die Straße zum Ort Krupa (Bela krajina) ab, in dessen unmittelbarer Nähe die pittoreske Karstquelle der Krupa entspringt.
Karsthöhle Malikovec
BearbeitenDie kleine Malikovec-Höhle liegt im Hinterland der Krupaquelle bei den Weilern Lipovec und Pugled. Sie hat eine Gesamtlänge von 80 m, eine maximale Tiefe von 28 m und ist über eine Treppe zugänglich.[6]
Wildbach Divji potok und Črmošnjica
BearbeitenOberhalb von Srednja vas bei Črmošnjice entspringt der Divji Potok (dt. Wildbach), der schöne Becken und Wasserfälle in seinem Tuffsteinbett bildet.[7][8] Es handelt sich dabei um einen Quellbach der Črmošnjica (dtsch. Moschnitze), welche nach Norden fließt und in Podturn in die Radeščica mündet.[9] Das Gebiet des Wildbachs ist über einen Waldlehrpfad (Učna pot Divji potok) zugänglich.[10]
Partisanenlazarett Zgornji Hrastnik
BearbeitenSöhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Pamela Begič (* 1994), Fußballspielerin
- Ivan Bukovec (* 1949), Politiker
- Lojze Krakar (1926–1995), Poet
Weblinks
Bearbeiten- Website der Gemeinde
- Semič auf belakrajna.si (deutsch)
- Website des Kulturzentrums Semič
- Semič auf Geopedia
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Population by settlements, detailed data, 1 January 2023. Abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ Prebivalstvo po naseljih, podrobni podatki, 1. januar 2023. Abgerufen am 2. Januar 2024.
- ↑ Semič (Gemeinde, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte und Lage. Abgerufen am 2. Januar 2024.
- ↑ Pokrajinski muzej Kočevje: Vsi niso odšli / Nicht alle sind gegangen ( vom 2. April 2012 im Internet Archive; PDF)
- ↑ Smuk hill. In: KC Semič. Abgerufen am 10. Juli 2023 (britisches Englisch).
- ↑ Discover Bela krajina | Malikovec. Abgerufen am 10. Juli 2023 (slowenisch).
- ↑ MESTNA INFOTOČKA Ivan Majc s.p: Občina Semič - MIT 360VP | Virtual tour generated by Panotour. Abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Divji potok auf Geopedia. Abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Brezovica – Die Alpen. Abgerufen am 5. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Family Trips, Educational Trail Divji Potok, Exploring Slovenia with Kids. Abgerufen am 10. Juni 2023 (englisch).