Ghidra

von der NSA erstelltes quelloffenes Software-Analyse-Tool

Ghidra [ˈɡiːdrə] ist ein freies Werkzeug für Reverse Engineering von Software und wurde ursprünglich von der National Security Agency entwickelt.[3] Die Software wurde auf der RSA-Konferenz im März 2019 veröffentlicht.[4] Die Anwendung ist in Java sowie mithilfe des Swing-Frameworks implementiert. Die Decompiler-Komponente wurde in C++ geschrieben und ist daher auch eigenständig und ohne Java verwendbar.[5]

Ghidra


Dekompilierte Datei in Ghidra
Basisdaten

Entwickler NSA
Erscheinungsjahr 2019
Aktuelle Version 11.2.1[1]
(6. November 2024)
Betriebssystem Plattformunabhängig
Programmier­sprache Java, C++
Lizenz Apache-Lizenz 2.0[2]
https://ghidra-sre.org

Architekturen

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Folgende Architekturen werden momentan unterstützt:[6]

Literatur

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  • Chris Eagle, Kara Nance: The Ghidra Book: The Definitive Guide. No Starch Press, San Francisco, USA, 2020, ISBN 978-1-7185-0102-7.
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Einzelnachweise

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  1. Release 11.2.1. 6. November 2024 (abgerufen am 21. November 2024).
  2. ghidra/LICENSE at master · NationalSecurityAgency/ghidra. GitHub, abgerufen am 9. Juni 2019.
  3. Moritz Tremmel: NSA-Tool Ghidra: Mächtiges Tool, seltsamer Fehler. Golem.de, 6. März 2019, abgerufen am 9. Juni 2019.
  4. Lily Hay Newman: The NSA Makes Ghidra, a Powerful Cybersecurity Tool, Open Source. Wired.com, 3. Mai 2019, abgerufen am 9. Juni 2019 (englisch).
  5. z. B. als Plugin für Radare2 oder Rizin.
  6. Frequently asked questions. Abgerufen am 27. Januar 2020 (englisch).