Gneixendorf (Gemeinde Krems)
Gneixendorf (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Gneixendorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems an der Donau (KS), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Krems an der Donau | |
Pol. Gemeinde | Krems an der Donau | |
Koordinaten | 48° 26′ 27″ N, 15° 37′ 7″ O | |
Höhe | 322 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1315 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,33 km² | |
Vorwahl | +43/+43 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03148 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12109 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Gneixendorf ist ein Ort und eine Katastralgemeinde in der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederösterreich.
Geografie
BearbeitenDas Dorf liegt nördlich von Krems an der Donau und wird von der Landesstraße L7081 erschlossen, zu der im Ort die L7080 und die L7039 einmünden. Östlich von Gneixendorf liegt die Kremser Straße.
Verbauung
BearbeitenDurchmischte überwiegend eingeschoßige traufständige Verbauung teils siedlungsmäßig erweitert.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1141 urkundlich genannt.
Letzte Inhaber der Herrschaft Gneixendorf, der auch die Gülte Baumgartenberg, Wasserhof, Trautingerhof und das fürstl. Liechtenstein’sche Lehen angehörten, war Friedrich Ritter von Kleyle, bis in Folge der Reformen 1848/1849 die Allodialherrschaft aufgelöst wurde.[1]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Gneixendorf zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler zwei Schuster und einige Landwirte ansässig.[2]
Von 1939 bis 1945 befand sich in Gneixendorf das Kriegsgefangenenlager STALAG XVII B Krems-Gneixendorf.
Öffentliche Einrichtungen
BearbeitenIn Gneixendorf befindet sich ein Kindergarten.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Schloss Wasserhof
- Beethovenhaus Gneixendorf
- Katholische Ortskapelle Gneixendorf Heiligstes Herz Jesu
Verkehr
BearbeitenPersönlichkeiten
Bearbeiten- Johann Graf von Mallenthein (1682–1749), Textilunternehmer
- Rosemarie von Schweitzer (* 1927 auf Schloss Wasserhof; † 2020 in Lich), deutsche Haushaltswissenschaftlerin und Hochschullehrerin
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 104 (Gneixendorf – Internet Archive).
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Gneixendorf, Statutarstadt Krems an der Donau, Ortskapelle zum Heiligsten Herzen Jesu, Schloss Wasserhof mit Wirtschaftsgebäude und Schüttkasten, Beethovenhaus. S. 281–282.
Weblinks
Bearbeiten- Gneixendorf in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 49 (Scan in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 255
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.