Golmbach
Golmbach ist eine Gemeinde im Landkreis Holzminden in Niedersachsen und gehört zur Samtgemeinde Bevern.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 54′ N, 9° 33′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Holzminden | |
Samtgemeinde: | Bevern | |
Höhe: | 149 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,95 km2 | |
Einwohner: | 884 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37640 | |
Vorwahl: | 05532 | |
Kfz-Kennzeichen: | HOL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 55 015 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Angerstraße 13 a 37639 Bevern | |
Website: | www.samtgemeinde-bevern.de | |
Bürgermeister: | Dietmar Nicke[2] (SPD[3]) | |
Lage der Gemeinde Golmbach im Landkreis Holzminden | ||
Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenGolmbach liegt zwischen den Mittelgebirgs- und Höhenzügen Vogler im Norden, Homburgwald im Osten, Solling im Süden und Burgberg im West-Südwesten. Die Ortschaft befindet sich zwischen Stadtoldendorf im Osten und Bevern im Südwesten. Sie ist eingebettet in das Forstbachtal.
Gemeindegliederung
BearbeitenAußer dem Ort Golmbach selbst gehört zur Gemeinde noch das ehemalige Straßendorf Warbsen.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde am Ende des ersten Jahrtausends erstmals als Goldbiki in den Corveyer Traditionen erwähnt. Im Jahre 1604 wurde die Gangolfkirche an den 1582 errichteten Kirchturm angebaut. Die Orgel baute Rudolf Janke 1969.
Eingemeindungen
BearbeitenAm 1. Januar 1973 wurde die Nachbargemeinde Warbsen eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1961 | 1970 | 1996 | 2007 | 2011 | 2012 | 2015 | 2017 | |
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Einwohner | 920 | 832 | 824 | 761 | 1021 | 884 | 1077 | 1016 | 979 | 988 | 934 | 930 |
Anmerkung: 1961: 6. Juni; 1970: 27. Mai, jeweils Volkszählungsergebnisse[4]
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat, der Golmbach vertritt, setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]
Bürgermeister
BearbeitenKultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenRegelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenAm vorletzten Wochenende im April findet in der Rühler Schweiz das Kirschblütenfest mit Informationsständen „Rund um die Kirsche“, über Streuobstwiesen und die Landwirtschaft sowie geführten Wanderungen statt. Zu diesem Fest gehört jährlich auch die Wahl der „Kirschblütenkönigin“.
Religionen
Bearbeiten81 % der Bevölkerung Golmbachs sind evangelisch, 5 % sind katholisch, 14 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an. Die evangelische Gemeinde gehört zum Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder.
Sport
BearbeitenIn Golmbach gibt es den Turnverein MTV Golmbach mit diversen Sparten. Im Fußballbereich wird zusammen mit dem Nachbarverein FC Herta Lütgenade-Warbsen die Spielgemeinschaft GoLüWa (Golmbach – Lütgenade – Warbsen) gebildet, in der zurzeit eine Herrenmannschaft und eine Alt-Herrenmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Die Volleyballabteilung des FC Herta Lütgenade-Warbsen führt in Golmbach ihre Heimspiele durch. Außerdem gibt es in Golmbach noch zwei Schützenvereine, den Schützenverein v. 1904 Golmbach e. V. und die Schützengilde Golmbach von 1961 e. V.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Gustav Schönermark (1854–1910), Architekt, Schriftsteller, Konsistorialbaumeister der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
- Heinrich Sander (1910–1982), Landwirt, Politiker (FDP), Mitglied des Deutschen Bundestages
- Ilse Lantermann (1935–2018), Tischtennisspielerin; lebte in Golmbach
- Hans-Heinrich Sander (1945–2017), Landwirt, Lehrer, Politiker (FDP)
- Carl Werner, Ehrenbürger der Gemeinde Warbsen (verliehen 1959)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Gemeinde Golmbach. Abgerufen am 5. November 2022.
- ↑ a b Erste Ratssitzung in Golmbach von Harmonie geprägt. tah.de, 9. November 2021, abgerufen am 5. November 2022.
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 211.
- ↑ Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 12. Juli 2022.