Gottfried von Cremon
Ratsherr in Lübeck
Leben
BearbeitenDas Adelsgeschlecht Cramon (auch Cremon oder Cremun geschrieben) wird mit dem Ritter Henricus de Cremun erstmals 1245 in Mecklenburg erwähnt.
Für die Zeit von 1281 bis 1300 ist ein Gottfried von Cremon als Ratsherr der Hansestadt Lübeck belegt. Im Jahre 1300 verkaufte er seinen Grundbesitz, bestehend aus dem Dorf Schattin sowie einer Hälfte der Dörfer Wulfsdorf, Blankensee und Beidendorf (alle heute Stadtteil Lübeck-St. Jürgen), an das Lübecker Johanniskloster. Seine Erben verkauften das Dorf Groß Mist für 375 Mark an das Ratzeburger Domkapitel.[1]
Gottfried von Cremon bewohnte das Haus Dr.-Julius-Leber-Straße 16/18 (früher Johannisstraße) in Lübeck, das nach dem Ersten Weltkrieg dem Bau des Karstadt-Kaufhauses zum Opfer fiel.[2]
Literatur
Bearbeiten- Friedrich Bertheau: Die geschichtliche Entwicklung der ländlichen Verhältnisse im Fürstentum Ratzeburg, in: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 79 (1914), S. 71–170 (Digitalisat)
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 248.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Friedrich Bertheau, Lit., S. 85
- ↑ BASt Bau- und Architekturgeschichte, Stadtentwicklung in Lübeck beim Archiv der Hansestadt Lübeck
Personendaten | |
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NAME | Gottfried von Cremon |
KURZBESCHREIBUNG | Lübecker Ratsherr |
GEBURTSDATUM | 13. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1300 |