Greig-Tulpe
Die Greig-Tulpe (Tulipa greigii) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tulpen (Tulipa) in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Greig-Tulpe | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Greig-Tulpe (Tulipa greigii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tulipa greigii | ||||||||||||
Regel |
Merkmale
BearbeitenDie Greig-Tulpe ist eine ausdauernde Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimeter erreicht. Die Innenseite der Zwiebelhüllen ist besonders oben spärlich bis dicht behaart. Die Blütenhüllblätter messen 4 bis 8 (16) × 3 bis 11 Zentimeter und sind zinnoberrot (selten gelb) gefärbt. Ihr Grund ist gelb mit einem schwarzen Fleck der 1/5 bis 1/4 so lang wie die Blütenhüllblätter ist. Die äußeren Blütenhüllblätter sind nach außen gebogen und kurz zugespitzt, die inneren sind zusammenneigend, kürzer, abgerundet und haben eine flaumig behaarte Spitze.
Blütezeit ist im April, zum Teil beginnt sie bereits im März und dauert bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Greig-Tulpe kommt in West-Tianschan im Kirgisischen Alatau, im Quramagebirge und im Tschatkal-Tal in Halbwüstengebüsch in Höhenlagen von 500 bis 1100 m vor.
Nutzung
BearbeitenDie Greig-Tulpe wird zerstreut als Zierpflanze in Steingärten und Rabatten genutzt. Sie ist seit spätestens 1872 in Kultur. Es gibt zahlreiche Hybriden, die an ihren violett gefleckten Blättern erkennbar sind.
Literatur
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.