Großsteingrab Dobbin (Dobbertin)

Bauwerk in Deutschland

Das Großsteingrab Dobbin war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Dobbin, einem Ortsteil von Dobbertin im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört.

Nach Friedrich Schlie befand sich das Großsteingrab etwa zwei Kilometer westlich von Dobbertin bei Dobbin an der Landstraße nach Below auf dem Feld des Erbpächters Wendt. An der gleichen Stelle befand sich auch ein Flachgräberfeld.

Beschreibung

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Über das Grab liegen keine näheren Angaben vor. Es war 1901 bereits „vor Jahren“ geöffnet und dabei wohl auch abgetragen worden. Über mögliche Funde liegen keine Informationen vor. Nach Robert Beltz handelte es sich um eine unterirdische Steinkammer. Ewald Schuldt klassifizierte das Grab aufgrund dieser Angabe als Urdolmen.

Literatur

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  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 18.
  • Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 96 (Online).
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4. Schwerin 1901, S. 418 (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 128.