Das Großsteingrab Quadendambeck war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Tiefstichkeramikkultur bei Quadendambeck, einem Ortsteil der Gemeinde Apenburg-Winterfeld im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt. Das Grab wurde im 19. Jahrhundert zerstört.

Das Grab befand sich etwa 3 km nordwestlich von Winterfeld bei Quadendambeck.

Forschungsgeschichte

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Erstmals dokumentiert wurde die Anlage in den 1830er Jahren durch Johann Friedrich Danneil. Bei einer erneuten Aufnahme der Großsteingräber der Altmark mussten Eduard Krause und Otto Schoetensack in den 1890er Jahren feststellen, dass das Grab in der Zwischenzeit im Zuge der Separation vollständig abgetragen worden war.

Beschreibung

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Das Grab war bereits bei Danneils Aufnahme stark beschädigt und bestand offenbar nur noch aus drei aufrecht stehenden Wandsteinen. Bei einer Grabung stieß er auf mehrere Funde. Kurz unter der Oberfläche fand er ein geschliffenes Feuerstein-Beil, ein weiteres in 1 m Tiefe. Weitere Funde waren eine vollständige Urne mit strichverziertem Rand und Scherben eines ähnlichen Gefäßes.

Literatur

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  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 1). Wilkau-Haßlau 1991, S. 58.
  • Johann Friedrich Danneil: General-Bericht über Ausgrabungen in der Umgegend von Salzwedel. In: Karl Eduard Förstemann (Hrsg.): Neue Mittheilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen. Band 2. Halle 1836, S. 562 (Online).
  • Eduard Krause, Otto Schoetensack: Die megalithischen Gräber (Steinkammergräber) Deutschlands. I. Altmark. In: Zeitschrift für Ethnologie. Band 25, 1893, Nr. 176 (PDF; 39,0 MB).