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Guerting
Guerting (Frankreich)
Guerting (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Boulay-Moselle
Gemeindeverband Warndt
Koordinaten 49° 11′ N, 6° 37′ OKoordinaten: 49° 11′ N, 6° 37′ O
Höhe 223–345 m
Fläche 5,64 km²
Bürgermeister Yves Tonnelier
Einwohner 866 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 154 Einw./km²
Postleitzahl 57880
INSEE-Code

Ortseinfahrt

Guerting (deutsch Gertingen) ist eine französische Gemeinde mit 866 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2016 Lothringen).

Geographie

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Die Gemeinde liegt in Lothringen, etwa 35 Kilometer ostnordöstlich von Metz und neun Kilometer östlich von Boulay-Moselle (Bolchen).

Zur Gemeinde gehören die Wohnplätze St. Johann und St. Nicolas.

Geschichte

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Der Ort gehörte im Mittelalter zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich. Ältere Ortsbezeichnungen lauteten: Güertingen (16. Jahrhundert), Gertinga (1544), Gertingen (1594), Gurtingen (1633).

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet zum deutschen Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Kartoffel- und Obstbau sowie Viehzucht; auf der Gemarkung des Orts war ein Sandsteinbruch.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 723 702 776 759 856 881 856

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche St. Jakobus der Ältere
  • Wegkreuze

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 119 (books.google.com).
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Commons: Guerting – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hochspringen nach: a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 351 (google.books.com).