Hannes Obermair

italienischer Historiker und Ausstellungskurator aus Südtirol

Hannes Obermair (* 25. August 1961 in Bozen) ist ein Südtiroler Historiker, Archivar und Ausstellungskurator. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Stadt- und Regionalgeschichte, Mittelalterforschung, Geschichte der Schriftlichkeit, Diplomatik und Editionen, Historiografiegeschichte, Faschismusforschung, Erinnerungskulturen und Public History.

Hannes Obermair an der Kōnan-Universität (2019)

Obermair studierte von 1980 bis 1987 an den Universitäten Innsbruck und Wien Geschichte, Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie. Seine Promotion erlangte er mit der in Innsbruck eingereichten Dissertation Die Bozner Archive des Mittelalters bis 1500.[1] Von 1988 bis 1990 absolvierte er am Staatsarchiv Bozen eine zweijährige Ausbildung in Archivkunde, Paläographie und Diplomatik. In der Folge arbeitete Obermair für das Bayerische Hauptstaatsarchiv, das Österreichische Staatsarchiv und das Südtiroler Landesarchiv.[2] Von 2002 bis 2017 war er für die Stadtgemeinde Bozen tätig, ab 2009 als Leiter des Stadtarchivs Bozen. Für die dort geleistete «friedensstiftende und völkerverständigende Aufarbeitung von Faschismus und Nationalismus» nahm er 2012 die Martin-Niemöller-Friedenstaube entgegen.[3] Seit 2019 ist Obermair Senior Researcher (Philosopher-in-Residence) an Eurac Research in Bozen.[4]

Obermair, der auch Research Fellow am Max-Planck-Institut für Geschichte sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Innsbruck und Trient sowie am Istituto Storico Italiano per il Medio Evo[5] war bzw. ist, fungiert als Mitherausgeber und -redakteur der historischen Fachzeitschrift Geschichte und Region/Storia e regione, zu deren Gründerkreis von 1991/92 er gehört.[6][7] Er ist Vorstandsmitglied der De Statutis Society an der Universität Bologna[8], wissenschaftlicher Mitarbeiter der Studi Trentini di scienze storiche[9] und gehört dem Wissenschaftlichen Beirat der von der Universität Mailand herausgegebenen Studi di Storia Medioevale e di Diplomatica[10] sowie dem Wissenschaftlichen Komitee des Jahrbuchs Ladinia an.[11] Seit 2019 ist Obermair ordentliches Mitglied der Accademia degli Agiati in Rovereto.[12] Im Jahr 2020 wurde er zum Fellow der Royal Historical Society in London gewählt.[13]

Obermair rief während seiner Zeit am Bozner Stadtarchiv das Digitalisierungsvorhaben «BOhisto: Bozen-Bolzano’s History Online» ins Leben.[14][15] Er gehörte der Historikergruppe an, die 2014 im Bozner Siegesdenkmal die zeithistorische Dokumentations-Ausstellung «BZ ’18–’45: ein Denkmal, eine Stadt, zwei Diktaturen» erarbeitete und hierfür 2016 eine Special Commendation im Rahmen der Verleihung des EMYA errang.[16][17][18] Im Jahr 2015 initiierte er die erstmalige Verlegung von Stolpersteinen in Bozen.[19] Auch an der 2017 erfolgten Historisierung des monumentalen Mussolini-Reliefs an der Casa Littoria war er maßgeblich beteiligt.[20][21][22][23]

Seit 2010 ist Obermair Vorstandsmitglied der Südtiroler Sektion der italienischen Widerstandsvereinigung Associazione Nazionale Partigiani d’Italia und bekleidet seit 2021 die Funktion des Vizepräsidenten.[24] Bei den italienischen Parlamentswahlen 2018 kandidierte er als Vertreter der Südtiroler Partei Grüne Verdi Vërc auf der Liste von Liberi e Uguali (LeU) im Einerwahlkreis Meran für den Senat, ohne ein Mandat zu erlangen.[25] Im Mai 2018 wurde er von Politika – Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft als Politische Persönlichkeit des Jahres 2017 ausgezeichnet, da seine Tätigkeit „federführend im Bereich der Aufarbeitung, Kontextualisierung und Wahrnehmung faschistischer Denkmäler in Südtirol“ sei.[26][27] Der 2021 gemeinsam mit Ariane Karbe gestaltete Podcast zur Ausstellung Der Äthiopische Mantel im Meraner Museum Villa Freischütz, die die Frage der Restitution von Raubkunst aufwarf, errang den ersten Preis seiner Kategorie im Rahmen des deutschen DigAMus Award.[28][29]

Ausstellungen

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  • Mythen der Diktaturen. Kunst in Faschismus und Nationalsozialismus – Miti delle dittature. Arte nel fascismo e nazionalsocialismo, Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, Schloss Tirol, 2019 (gem. mit Carl Kraus).
  • „Großdeutschland ruft!“ Südtiroler NS-Optionspropaganda und völkische Sozialisation, Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, Schloss Tirol, 2020/21.
  • Der Äthiopische Mantel – Il mantello etiope – The Ethiopian Cloak, Museum Villa Freischütz, Meran, 2021 (gem. mit Ariane Karbe).[30]

Publikationen (Auswahl)

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  • Blicke von aussen – Blicke von innen. Pater Ambros Trafojer (1891–1974) fotografiert im und ums Kloster Muri-Gries in Bozen (= Murensia. Band 12). Chronos Verlag, Zürich 2024, ISBN 978-3-0340-1763-3.[31]
  • John S. Stephens: Danger Zones. Eine Untersuchung zu nationalen Minderheiten in Europa. ab – Edizioni Alphabeta Verlag, Bozen 2024, ISBN 978-88-7223-428-0 (Hrsg. zusammen mit Josef Prackwieser. Aus dem Englischen übersetzt von Maria Kampp).[32]
  • mit Maurizio Ferrandi: Camicie nere in Alto Adige (1921–1928). ab – Edizioni Alphabeta Verlag, Meran 2023, ISBN 978-88-7223-419-8.[33]
  • mit Harald Pechlaner (Hrsg.): Eurac Research – Inventing Science in a Region. Eurac Research – Athesia-Tappeiner, Bozen 2022, ISBN 978-88-6839-628-2, doi:10.57749/a924-n835.[34]
  • „Großdeutschland ruft!“ Südtiroler NS-Optionspropaganda und völkische Sozialisation – „La Grande Germania chiamaǃ“ La propaganda nazionalsocialista sulle Opzioni in Alto Adige e la socializzazione ‚völkisch‘. 2., erw. Auflage. Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, Schloss Tirol 2021, ISBN 978-88-95523-36-1.[35]
  • mit Rainer Wenrich, Josef Kirmeier, Henrike Bäuerlein (Hrsg.): Zeitgeschichte im Museum. Das 20. und 21. Jahrhundert ausstellen und vermitteln (= Kommunikation, Interaktion, Partizipation. Band 4). kopaed verlagsgmbh, München 2021, ISBN 978-3-96848-020-6.[36]
  • mit Ulrike Kindl (Hrsg.): Die Zeit dazwischen. Südtirol 1918–1922. Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum faschistischen Regime / Il tempo sospeso. L'Alto Adige nel periodo tra la fine della Grande Guerra e l'ascesa del fascismo (1918–1922). ab – Edizioni Alphabeta Verlag, Meran 2020, ISBN 978-88-95523-16-3.[37]
  • mit Carl Kraus (Hrsg.): Mythen der Diktaturen. Kunst in Faschismus und Nationalsozialismus – Miti delle dittature. Arte nel fascismo e nazionalsocialismo. Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol, Dorf Tirol 2019, ISBN 978-88-95523-16-3.[38]
  • mit Georg Grote (Hrsg.): A Land on the Threshold. South Tyrolean Transformations, 1915–2015. Peter Lang, Oxford-Bern-New York 2017, ISBN 978-3-0343-2240-9.[39]
  • mit Sabrina Michielli (Hrsg.): BZ ’18–’45. Ein Denkmal, eine Stadt, zwei Diktaturen. Begleitband zur Dokumentations-Ausstellung im Bozener Siegesdenkmal. Folio Verlag, Wien-Bozen 2016, ISBN 978-3-85256-713-6.
  • Bozen/Bolzano 1850–1950 (= Archivbilder). 4. Auflage. Sutton, Erfurt 2015, ISBN 978-3-86680-489-0.
  • mit Marco Bellabarba, Hitomi Sato (Hrsg.): Communities and Conflicts in the Alps from the Late Middle Ages to Early Modernity (= Annali dell’Istituto storico italo-germanico in Trento. Band 30). Il Mulino-Duncker & Humblot, Bologna-Berlin 2014, ISBN 978-88-15-25383-5.[40]
  • mit Sabrina Michielli (Hrsg.): Erinnerungskulturen des 20. Jahrhunderts im Vergleich – Culture della memoria del Novecento a confronto. Stadtarchiv Bozen, Bozen 2014, ISBN 978-88-907060-9-7.
  • mit Georg Grote, Günther Rautz (Hrsg.): „Un mondo senza stati è un mondo senza guerre“. Politisch motivierte Gewalt im regionalen Kontext (= Eurac book. Band 60). Eurac.research, Bozen 2013, ISBN 978-88-88906-82-9.
  • mit Volker Stamm: Zur Ökonomie einer ländlichen Pfarrgemeinde im Spätmittelalter. Das Rechnungsbuch der Marienpfarrkirche Gries (Bozen) von 1422 bis 1440 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Band 33). Verlagsanstalt Athesia, Bozen 2011, ISBN 978-88-8266-381-0.[41]
  • mit Stephanie Risse, Carlo Romeo (Hrsg.): Regionale Zivilgesellschaft in Bewegung. Festschrift für Hans Heiss (= Cittadini innanzi tutto). Folio Verlag, Wien-Bozen 2012, ISBN 978-3-85256-618-4.
  • mit Martin Bitschnau (Hrsg.): Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8.[42]
  • mit Martin Bitschnau (Hrsg.): Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8.[43]
  • Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8.[44]
  • Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X.[45]
  • mit Andrea Bonoldi (Hrsg.): Tra Roma e Bolzano. Nazione e Provincia nel Ventennio fascista – Zwischen Rom und Bozen. Staat und Provinz im italienischen Faschismus. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2006, ISBN 88-901870-9-3.[46]
  • mit Klaus Brandstätter, Emanuele Curzel (Hrsg.): Dom- und Kollegiatstifte in der Region Tirol, Südtirol, Trentino in Mittelalter und Neuzeit / Collegialità ecclesiastica nella regione trentino-tirolese del medioevo all’età moderna (= Schlern-Schriften. Band 329). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2006, ISBN 3-7030-0403-7.[47]
  • „Hye ein vermerkt Unser lieben frawn werch ...“. Das Urbar und Rechtsbuch der Marienpfarrkirche Bozen von 1453/60 (= bz.history. Band 2). Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005.
  • mit Helmut Flachenecker, Hans Heiss (Hrsg.): Stadt und Hochstift, Brixen, Bruneck und Klausen bis zur Säkularisation 1803 – Città e Principato, Bressanone, Brunico e Chiusa fino alla secolarizzazione 1803 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Band 12). Verlagsanstalt Athesia, Bozen 2000, ISBN 88-8266-084-2.[48]

Literatur

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Radiofeature

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Commons: Hannes Obermair – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Dissertation von Hannes Obermair (Universität Innsbruck, 1986).
  2. Verband der Historiker Deutschlands, Verband Österreichischer Historiker und Geschichtsvereine, Allgemeine Geschichtforschende Gesellschaft der Schweiz: Vademekum der Geschichtswissenschaften. Verbände, Organisationen, Gesellschaften, Vereine, Institute, Seminare, Lehrstühle, Bibliotheken, Archive, Museen, Dienststellen und Ämter sowie Historiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz (= VGW, 4. Ausgabe 2000/01). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-515-07672-7, S. 501 (books.google.de Teilansicht).
  3. Stadtarchiv Bozen erhält Martin-Niemöller-Friedenstaube 2012. Archivalia, 14. Juni 2012, abgerufen am 1. Dezember 2024.
  4. Eurac Research: People – Staff. eurac.edu, 27. März 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2020; abgerufen am 1. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eurac.edu
  5. Verzeichnis der Lehrbeauftragten des „Istituto Storico Italiano per il Medio Evo“ in Rom (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isime.it, abgerufen am 1. Dezember 2014.
  6. Geschichte und Region/Storia e regione: Eintrag im Mitglieder-Verzeichnis. geschichteundregion.eu, abgerufen am 27. August 2022.
  7. Hans Heiss: Geschichte und Region/Storia e Regione. Eine Zwischenbilanz. In: Geschichte und Region/Storia e regione 20, 2012, H. 1–2, S. 163–172, hier S. 164.
  8. Organi e cariche. In: De Statutis Society. Università di Bologna, abgerufen am 6. September 2024.
  9. Studi Trentini. Storia: Collaboratori scientifici. Archiviert vom Original am 17. April 2018; abgerufen am 21. April 2018.
  10. Studi di storia medioevale e di diplomatica: organigramma. Abgerufen am 12. November 2022.
  11. Ladinia: Wissenschaftliches Komitee. micura.it, abgerufen am 6. September 2024.
  12. Assemblea annuale ordinaria del Corpo accademico 2020: I nuovi membri dell'Accademia Roveretana degli Agiati. agiati.org, 11. Oktober 2020, abgerufen am 1. Dezember 2020.
  13. Royal Historical Society: Current Fellows and Members – O. royalhistsoc.org, 1. Oktober 2022, abgerufen am 12. November 2022.
  14. Website von «BOhisto: Bozen-Bolzano’s History Online»
  15. Klaus Graf: Dominikaner und Franziskaner in Bozen. 13. September 2013, abgerufen am 12. November 2022.
  16. Dem Denkmal den Zahn gezogen. salto.bz, 21. Juli 2014, abgerufen am 17. Februar 2015 (Interview von Christine Helfer mit Hannes Obermair).
  17. Historisierung par excellence. salto.bz, 12. August 2017, abgerufen am 10. Oktober 2017.
  18. Dino Messina: La storia cancellata degli italiani. Solferino, Milano 2022. ISBN 978-88-282-1079-5, S. 64.
  19. Bozen: Stolpersteine erinnern an Holocaust. Südtirol Online, 8. November 2016, archiviert vom Original am 7. November 2017; abgerufen am 4. November 2017.
  20. Karl Hinterwaldner: Von Hans zu Hannah. In: ff – Südtiroler Wochenmagazin, Nr. 44, 2. November 2017, S. 34–35.
  21. Zoey Poll: The Counter-Monument. Disempowering a memorial to Fascism. In: Harper’s Magazine, August 2020, S. 62–63 (online).
  22. Ruth Fulterer: Heute grüßt der Duce nicht mehr ungestört. Südtirol hat eine Lösung für seine fragwürdigen Denkmäler gefunden. In: Neue Zürcher Zeitung, Ausgabe vom 15. Juli 2020, S. 4.
  23. Robert Bevan: Monumental Lies. Culture Wars and the Truth about the Past. Verso, London-New York 2022. ISBN 978-1-83976-187-4, S. 26–27.
  24. Bolzano Città della Memoria 2022. Questotrentino. Mensile di informazione e approfondimento, 5. Februar 2022, abgerufen am 27. August 2022.
  25. Lisa Maria Gasser: Grün-rote Kandidaten. salto.bz, 20. Januar 2018, abgerufen am 7. März 2018.
  26. Politische Persönlichkeit des Jahres (PPJ) 2017. Politika, 3. Mai 2018, abgerufen am 11. Mai 2018.
  27. Andrea Carlà: Personalità politica dell'anno: Hannes Obermair e il processo di storicizzazione dei monumenti fascisti. In: Politika 2018. Südtiroler Jahrbuch für Politik. Raetia, Bozen 2018, ISBN 978-88-7283-632-3, S. 354–371.
  28. Die Gewinner des DigAMus Award 2021, abgerufen am 11. Oktober 2022.
  29. Villa Freischütz: Podcast – DigAMus-Award 2021, abgerufen am 12. November 2022.
  30. Der Äthiopische Mantel. Villa Freischütz, abgerufen am 12. November 2022.
  31. Aufmerksamer Beobachter seiner Lebenswelt, Blog Geschichte Kloster Muri, 19. August 2024. Auszug auf Klaus Grafs Weblog Archivalia vom 27. November 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (doi:10.58079/12s28): »Lebenserinnerungen«.
  32. Eurac Research. Inventing Science in a Region (Online version with additional content). Eurac Research, abgerufen am 6. September 2024.
  33. Vgl. hierzu den Bericht auf Rai Alto Adige vom 7. November 2023 (Camicie nere in Alto Adige: il nuovo libro di Ferrandi e Obermair), abgerufen am 1. Dezember 2024.
  34. Eurac Research. Inventing Science in a Region (Online version with additional content). Eurac Research, abgerufen am 6. September 2024.
  35. Zur zugehörigen Ausstellung s. „Großdeutschland ruft!“ Südtiroler NS-Optionspropaganda und völkische Sozialisation. H-Soz-Kult, 4. Oktober 2020, abgerufen am 28. August 2022.
  36. Vgl. dazu die Besprechung voin Hans Heiss in: Studi Trentini. Storia 102, 2023, S. 247–250.
  37. Auszug auf ff – Südtiroler Wochenmagazin, H. 9, 4. März 2021 (Ein Land hält den Atem an), abgerufen am 1. Dezember 2024.
  38. Vgl. dazu die Ausstellungsbesprechung von Barbara Unterthurner: Bilder(-un-)kultur in Schwarz-Weiß. Schloss Tirol untersucht Systemkunst in Südtirol – beeinflusst von Nationalsozialismus und Faschismus. In: Tiroler Tageszeitung, 16. Juni 2019 (online).
  39. Vgl. dazu die Besprechung von Eden McLean in: Contemporary European History 30, H. 3, August 2021, S. 449–459 (doi:10.1017/S0960777320000545).
  40. Vgl. dazu die Besprechungen von Guido Castelnuovo in: Francia-Recensio 2017, Nr. 3 (online); Romedio Schmitz-Esser in: Zeitschrift für Historische Forschung 44, 2017, S. 531–533 (online); Herwig Weigl in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 72, 2016, S. 767–768.
  41. Vgl. dazu die Besprechungen von Helmut Flachenecker in: Concilium Medii Aevi 15, 2012, S. 1001–1002 (online); Sami Ghosh in: The Medieval Review (Indiana University), 12. Mai 2021 (online).
  42. Vgl. dazu die Besprechungen von Enno Bünz in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 66, 2016, S. 164–165 (online); Elke Goez in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 69, 2013, S. 673–674; Werner Maleczek in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 122, 2014, S. 430–432 (online).
  43. Vgl. dazu die Besprechungen von Dieter Girgensohn in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 90, 2010, S. 647–649 (online); Werner Maleczek in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 119, 2011, S. 385–387 (online).
  44. Vgl. dazu die Besprechungen von Christoph Dartmann in: Historische Zeitschrift 290, 2010, H. 2, S. 467–468; Dieter Girgensohn in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 90, 2010, S. 649–650 (online); Gerhard Köbler in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung 126, 2009, S. 528–529; Emanuele Curzel in: Studi medievali 50, 2009, S. 466–468; Gabriele Schlütter-Schindler in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 75, 2010, S. 329–330; Johannes Kramer in: Zeitschrift für romanische Philologie 126, 2010, S. 769–770.
  45. Vgl. dazu die Besprechungen von Alan V. Murray in: Bulletin of International Medieval Research 12, 2006, S. 61–62; Gabriele Schlütter-Schindler in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 69, 2006, S. 786–787; Dieter Girgensohn in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 86 (2006), S. 886–887; Gerhard Köbler in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung 124, 2007, S. 504; Johannes Kramer in: Zeitschrift für romanische Philologie 123, 2007, S. 781–782.
  46. Vgl. dazu die Besprechung von Lothar Höbelt in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 117, 2009, S. 507.
  47. Vgl. dazu die Besprechung von Rainer Murauer in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 119, 2011, S. 262–263 (online).
  48. Vgl. dazu die Besprechung von Pierre Monnet in: Revue de l'Institut français d'histoire en Allemagne, 1. Januar 2001 (online).