Hans-Christian Pape

deutscher Neurophysiologe

Hans-Christian Pape (* 14. April 1956 in Bad Oeynhausen) ist ein deutscher Neurophysiologe und Hochschullehrer an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Pape studierte an der Ruhr-Universität Bochum Biologie. Nach seiner Promotion arbeitete er 1987 als Postdoctoral Research Associate an der Stony Brook University und der Yale University. Er wurde 1992 im Fach Physiologie bei Ulf Eysel an der Medizinischen Fakultät in Bochum habilitiert. Von 1994 bis 2004 lehrte Pape als Professor für Physiologie an der Universität Magdeburg. Seit 2004 ist er Professor und Direktor des Instituts für Physiologie I (Neurophysiologie) an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster.

Er wurde 2017 zum Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung gewählt und trat sein Amt am 1. Januar 2018 an.[1] Seine Amtszeit endete am 31. Dezember 2022.[2]

Pape gilt als einer der führenden Experten in der Erforschung der neurophysiologischen Grundlagen des Verhaltens. Er untersucht die molekularen und zellulären Grundlagen von Furcht und Furchtgedächtnis sowie Prozesse zur Regulation von Schlaf und Wachheit.[3]

Mitgliedschaften

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Ehrungen

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Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Hans-Christian Pape, Sven G. Meuth, Thomas Seidenbecher, Thomas Munsch, Thomas Budde: Der Thalamus: Tor zum Bewusstsein und Rhythmusgenerator im Gehirn. In: e-Neuroforum. vol. 11, no. 2, 2005, S. 44–54. doi:10.1515/nf-2005-0202
  • J. Terlau, J.-W. Yang, Z. Khastkhodaei, T. Seidenbecher, H. J. Luhmann, H.-C. Pape, A. Lüttjohann: Spike-wave discharges in absence epilepsy: segregation of electrographic components reveals distinct pathways of seizure activity. In: J Physiol. Band 598, 2020, S. 2397–2414. doi:10.1113/JP279483
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Einzelnachweise

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  1. Hirnforscher Hans-Christian Pape wird neuer Präsident der Humboldt-Stiftung. In: Alexander von Humboldt-Stiftung. Abgerufen am 9. Juni 2018.
  2. Frühere Präsidenten. Abgerufen am 7. Juni 2023.
  3. Deutsches Ärzteblatt vom 4. Mai 2007
  4. Hans-Christian Pape erhält Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Leopoldina, abgerufen am 3. Februar 2024.