Hans-Jürgen Grund

deutscher Handballspieler und -trainer

Hans-Jürgen Grund (* 22. Juli 1954[2]) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und heutiger -trainer. Der Rechtsaußen spielte für die drei ostwestfälischen Vereine TSV Grün-Weiß Dankersen, TuS Nettelstedt und TBV Lemgo in der Bundesliga. Vereinzelt wurde er auch auf der Position des mittleren Rückraumspielers eingesetzt.

Hans-Jürgen Grund
Spielerinformationen
Spitzname „Zappel“
Geburtstag 22. Juli 1954
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Spielposition Rechtsaußen
  Rückraum Mitte
Wurfhand links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1973 Deutschland Bundesrepublik TSV Rüningen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1973–1974 Deutschland Bundesrepublik TSV Rüningen
1974–1979 Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen
1979–1982 Deutschland Bundesrepublik TuS Nettelstedt
1982–1984 Deutschland Bundesrepublik TBV Lemgo
1984–1986 Deutschland Bundesrepublik TuSpo Meißen
0000–1989 Deutschland Bundesrepublik TSV Rothenuffeln (2. Mannschaft)
0000–1992 Deutschland Bundesrepublik TuS 09 Möllbergen (2. Mannschaft)
Nationalmannschaft
Debüt am 8. November 1976
gegen Schweden Schweden in Borås
  Spiele (Tore)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 6 (2)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
1984–1986 Deutschland Bundesrepublik TuSpo Meißen (Spielertrainer)
1986–1989 Deutschland Bundesrepublik TSV Rothenuffeln
0000–1989 Deutschland Bundesrepublik TSV Rothenuffeln (A-Jugend)
10/1988–0000 Deutschland Bundesrepublik TBV Lemgo (Co-Trainer)
1989–1990 Deutschland Bundesrepublik RSV Mindenerwald
1990–1992 Deutschland Bundesrepublik TuS 09 Möllbergen
1992–1/1993 Deutschland TSV GWD Minden (2. Mannschaft)
2000–2001 Deutschland HSG Porta Westfalica (2. Mannschaft)
1/2001–4/2002 Deutschland HSG Porta Westfalica
0000–10/2003 Deutschland MTV Waltringhausen
2004–1/2006 Deutschland HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf
00000000 Deutschland HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Co-Trainer)
00000000 Deutschland HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (B-Jugend)
00000000 Deutschland HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (2. Mannschaft)
Stand: 10. Juni 2021

Laufbahn

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Grund kam vom TSV Rüningen 1974 zum Bundesligisten TSV Grün-Weiß Dankersen. Nach zwei Vize-Meisterschaften feierte er mit dem Verein 1977 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Mit Dankersen gewann er außerdem dreimal den DHB-Pokal. 1979 wechselte er zum großen Rivalen TuS Nettelstedt, mit dem er seinen insgesamt vierten Pokalerfolg feiern konnte. Nachdem Grund mit Dankersen im Europapokal der Pokalsieger 1976 noch knapp in einem dramatischen Finale gegen BM Granollers gescheitert war, gelang ihm mit Nettelstedt 1981 der Triumph gegen den SC Empor Rostock. 1982 wechselte er erneut innerhalb Ostwestfalens zum Zweitligisten TBV Lemgo, mit dem er ein Jahr später in die Bundesliga aufstieg. Nach einer weiteren Saison übernahm er das Amt des Spielertrainers beim Kreisligisten TuSpo Meißen. In der Folgezeit trainierte er weiterhin im Amateurbereich (u. a. die zweite Mannschaft vom TSV GWD Minden) und war in der Saison 1988/89 kurzzeitig Co-Trainer beim TBV Lemgo. Mit der A-Jugend vom TSV Rothenuffeln wurde er im gleichen Spieljahr Vize-Westfalenmeister.[3] Zuletzt war er in vielen Bereichen für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf tätig.

Grund war zunächst Jugend-Nationalspieler und debütierte am 8. November 1976 beim Auswärtsspiel gegen Schweden in Borås für die deutsche Nationalmannschaft. Insgesamt absolvierte er sechs Länderspiele.[1]

  • Deutscher Meister (1): 1977
  • DHB-Pokal-Sieger (4): 1975, 1976, 1979, 1981
    • Vize-DHB-Pokal-Sieger (1): 1980
  • Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1981
    • Vize-Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1976
  • Aufstieg in die Bundesliga (1): 1983

Einzelnachweise

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  1. a b Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87 MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 10. Juni 2021.
  2. Leikmenn TuS Nettelstedt. Morgunblaðið, abgerufen am 22. Januar 2022.
  3. o. V.: Schiris raubten TSV Moral. Rothenuffelner A-Jugend nach 17.30 Vize-Westfalenmeister. In: Mindener Tageblatt, Nr. 66, 20. März 1989, S. 25.