Hans Hassel
deutscher Jurist
Hans Hassel (* 28. Juli 1860;[1] † 10. September 1932 in Braunschweig) war ein deutscher Jurist und Präsident des Verwaltungsgerichtshofes Braunschweig.
Leben
BearbeitenHassel wurde als Sohn eines Oberamtsrichters aus Helmstedt geboren und studierte ab 1879 Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen,[2] wo er 1880 Mitglied der Burschenschaft Holzminda wurde.[3] Ab 1909 war er Oberregierungsrat und Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes in Braunschweig, dessen Präsident er vom 1. Mai 1911 bis 31. Oktober 1928 war.[4]
Er war weiterhin bis zu seinem Tod Vorsitzender des Landesverbandes Braunschweig der Inneren Mission.[5]
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Das Rettungshaus bei St. Leonhard in Braunschweig. In: Braunschweigisches Magazin. 1897 Nr. 6, S. 41–44, OCLC 833832620.
- Invalidenversicherung in Braunschweig 1891–1899. In: Braunschweigisches Magazin. 1899 Nr. 18, S. 137–143.
- Die sachliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichtshofes (nach dem Rechtszustande vom 1. Mai 1927). Waisenhaus-Buchdruckerei, Braunschweig 1927, OCLC 247341397.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eberhard Herdieckerhoff: Der Braunschweiger Kampf um Evangelisation im 19. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1968, S. 137.
- ↑ Wilhelm Ebel: Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1837–1900. Hildesheim 1974. (Nr. 58227, immatrikuliert am 21. Oktober 1879)
- ↑ Ernst Elsheimer (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 182.
- ↑ Braunschweiger Jahrbuch. 1969, S. 191.
- ↑ Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949. Band 1, Göttingen 2010, S. 347.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hassel, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Präsident des Verwaltungsgerichtshofes Braunschweig |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1860 |
STERBEDATUM | 10. September 1932 |
STERBEORT | Braunschweig |