Hans Hermann Weber (Mediziner)

deutscher Physiologe und Biochemiker

Hans Hermann Julius Wilhelm Weber (* 17. Juni 1896 in Berlin; † 12. Juni 1974 in Heidelberg) war ein deutscher Physiologe und Biochemiker.

Hans Hermann Weber besuchte in Berlin das Gymnasium und studierte dann Medizin in Berlin, Greifswald, Rostock und Heidelberg. Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst. Von 1922 bis 1925 war er Assistent am Physiologischen Institut Rostock, wo er sich habilitierte. Von 1927 bis 1931 war er Privatdozent an der Universität Münster. Von 1954 bis zu seiner Emeritierung 1966 war Weber Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg.[1] 1955 wurde er Mitglied der Leopoldina.[2] 1967 bis 1968 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

Hans Hermann Weber forschte hauptsächlich über Proteine. Er lehrte in München, Königsberg in Preußen, Tübingen und Heidelberg.

Veröffentlichungen

Bearbeiten
  • Hans Hermann Weber: Eiweißkörper als Riesenionen, in: Schriften der Königsberger Gelehrten Gesellschaft, Naturwiss. Klass 18,4, Niemeyer Verlag Halle (Saale) 1942, S. 46–59.
  • Hans Hermann Weber (Hrsg.): Molecular bioenergetics and macromolecular biochemistry. Meyerhof-Symposium 1970 in Heidelberg, with lectures of Manfred Eigen, Springer Berlin u. a. 1972, ISBN 978-3-540-05684-3.

Ehrungen

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. siehe Seite "Geschichte des Instituts" beim MPI für medizinische Forschung, abgerufen am 30. Dezember 2016
  2. Mitgliedseintrag von Hans Hermann Weber bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 29. Dezember 2016.