Hans Peter Mebold

deutscher Orgelbauer

Hans Peter Mebold (* 27. April 1942 in Weidenau; † 21. Juli 2001) war ein deutscher Orgelbauer, der seinen Firmensitz in Siegen hatte. Die Firma wird als Orgelbau Mebold weitergeführt.

Nach der Ausbildung bei Hans Dentler in Siegen und einer Tätigkeit als Orgelbauer bei Emil Hammer Orgelbau, Richard Rensch, Günter Hardt, am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und bei Gerald Woehl gründete Orgelbaumeister Mebold 1976 in Frauenberg bei Marburg die Firma Orgelbau Mebold. Im Jahr 1979 zog die Werkstatt um nach Siegen in den Stadtteil Breitenbach. Nach dem Tod Hans Peter Mebolds übernahm Johannes Tobias Späth, seit 1982 als Mitarbeiter verantwortlich für den handwerklichen Bereich, die Betriebsleitung. Gemeinsam mit der Inhaberin Marianne Mebold führte er die Arbeit bis 2016 weiter. Seit 2018 ist der Sohn Mathias Mebold Inhaber der Orgelbauwerkstatt.

Werke (Auswahl)

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Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1970 Hasselbach (Taunus) Hausorgel II 20 Meisterstück
1982 Fronhausen (Lahn) Heilig Kreuz II 8
1986 Siegen Kath.-apostol. Kirche III/P 14
1987 Burgsolms St. Elisabeth II/P 16
1988 Wilnsdorf Evangelische Kirche Wilnsdorf
 
II/P 21
1989 Ihmert Ihmerter Kirche II/P 17
1991 Dalheim (Wetzlar) Ev. Gemeindezentrum II/P 18
1994 Mainz-Hechtsheim Ev. Gemeindezentrum II/P 16
2000 Witten Diakoniekrankenhaus, Kapelle II 10
2002 Welschen Ennest St. Johannes Baptist II/P 26
2003/04 Kalbach-Oberkalbach Ev. Kirche
 
II/P 13 Restaurierung und Wiederherstellung der historisches Ziese Orgel aus dem Jahr 1850.
2005/06 Idstein St. Martin
 
II/P 33 [1]
2007 Lichenroth Ev. Kirche I 10+1
2010 Hahnstätten Ev. St.-Nikolaus-Kirche I 13 Neubau in Gehäuse von 1747
2010 Petterweil St. Bardo II 15
2015 Bad Soden Erlöserkirche   II 18 Neubau

Einzelnachweise

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  1. Idstein/Taunus, Kath. St. Martin. Abgerufen am 20. Juni 2019.
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