Haskeir

unbewohnte Insel im Westen der Äußeren Hebriden

Haskeir (schottisch-gälisch: Eilean Hasgeir; auch Great Haskeir (schottisch-gälisch Hasgeir Mhòr), Altnorwegisch wahrscheinlich Skilðar oder Skilðir ‚Schilde‘) ist eine unbewohnte Insel im Westen der Äußeren Hebriden in Schottland. Einen Kilometer südwestlich von Haskeir liegen die fünf skerries Haskeir eagach, deutsch „Gesunkenes Haskeir“.

Haskeir

Leuchtturm auf Haskeir, mit Haskeir Eagach im Hintergrund
Gewässer Nordatlantik
Inselgruppe Äußere Hebriden
Geographische Lage 57° 41′ 53″ N, 7° 41′ 4″ WKoordinaten: 57° 41′ 53″ N, 7° 41′ 4″ W
Haskeir (Äußere Hebriden)
Haskeir (Äußere Hebriden)
Fläche 15 ha
Höchste Erhebung 37,5 m ü. NN
Einwohner unbewohnt
Haskeir (rechts) and Haskeir Eagach von Griminish Point auf North Uist aus gesehen
Haskeir (rechts) and Haskeir Eagach von Griminish Point auf North Uist aus gesehen

Geographie

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Haskeir ist eine abgelegene, überwiegend felsige Insel. Sie liegt 13 Kilometer westnordwestlich von North Uist und rund 40 Kilometer östlich der Inselgruppe St. Kilda, für die Haskeir damit die nächstgelegene Landfläche darstellt.

An der Küste gibt es mehrere Felsbögen und das Castle Cliff, ein hohes Kliff am Nordende Haskeirs. Unmittelbar nördlich und südlich der Insel liegen zahlreiche weitere, kleine skerries. Die Vegetation besteht aus wenigen Pflanzen wie Grasnelke, Weiße Lichtnelke, Breitwegerich und Melde.

Das Gestein ist überwiegend Gneis.

Geschichte

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Landkarte von Schottland (1580) mit Hyrth (Hirta in St. Kilda) am linken Bildrand and Skaldar (Haskeir?) nordöstlich davon

Der vermutete frühere Name der Insel, skildar, gilt als Ursprung des Namens der Inselgruppe St. Kilda.[1][2]

Die Reste einer Hütte befinden sich auf Haskeir. Vermutlich wurde sie von Fischern von den Monach Islands errichtet. 1997 wurde ein Leuchtturm auf Haskeir errichtet.

Sonstiges

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Die Monach Islands südlich von Haskeir werden auch Heisker genannt, was gelegentlich zu Verwechslungen führt.

Siehe auch

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Commons: Haskeir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. David Quine: St Kilda. Colin Baxter Island Guides, Grantown-on-Spey 2000, ISBN 1841070084. S. 21. Quine vermutet, dass Skildar von Lucas J. Waghenaer in seiner 1592 angefertigten Landkarte ohne das Schluss-r und mit einem Punkt nach dem S geschrieben wurde, also S.Kilda. Andere hielten dies für einen Heiligennamen und schufen so die Schreibweise St Kilda.
  2. Nicholas de Nicolay: (1583) Vraye & exacte description Hydrographique des costes maritimes d'Escosse & des Isles Orchades Hebrides avec partie d'Angleterre & d'Irlande servant a la navigation. Edinburgh 1583, National Library of Scotland (englisch), abgerufen am 22. Dezember 2007