Hate ist eine polnische Black- und Death-Metal-Band aus Warschau, die im Jahr 1990 gegründet wurde.

Hate

Allgemeine Informationen
Herkunft Warschau, Polen
Genre(s) Death Metal, Black Metal
Gründung 1990
Website www.hate-metal.com
Aktuelle Besetzung
Adam „ATF Sinner“ Buszko (seit 1990)
Paweł Jaroszewicz (seit 2014)
Konrad „Destroyer“ Ramotowski (seit 2006)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Kamil „Hellbeast“ Kondracki
Schlagzeug
Dariusz „Hellrizer“ Zaborowski
E-Gitarre
Piotr „Kaos“ Jeziorski
Schlagzeug
Piotr „Mittloff“ Kozieradzk
E-Gitarre
Ralph
E-Gitarre
Andrzej Quack Kułakowski
E-Bass
Daniel
E-Bass, Gesang
Marcin „Martin“ Russak
E-Bass (live)
Tomasz „Cyklon“ Węglewski
E-Bass
Cyprian Konador
E-Gitarre
Łukasz „Lucas“ Musiuk
E-Bass
Sławomir „Mortifier“ Kusterka (2007–† 2013)
Schlagzeug
Stanisław „Hexen“ Malanowicz
Hate, 2015
Sänger Adam Buszko, 2015
Konrad „Destroyer“ Ramotowski, Dark Troll Open Air, 2017

Geschichte

Bearbeiten

Die Band wurde im Jahr 1990 im polnischen Warschau von Gitarrist und Sänger Adam The First Sinner, Gitarrist Andrzej „Quack“ Kułakowski und Schlagzeuger Piotr „Mittloff“ Kozieradzki gegründet. Zwischen 1990 und 1995 nahmen sie insgesamt drei Demos auf: Abhorrence (1992), Evil Art (1994) und The Unwritten Law (1995).[1] Im Jahr 1996 unterschrieb die Band ihren ersten Vertrag bei dem Label. Novum Vox Mortiis. Bei diesem Label veröffentlichte die Band mit Daemon Qui Fecit Terram (1996) und Lord is Avenger (1998) ihre ersten zwei Alben.[1]

Im Jahr 1999 veröffentlichte die Band die EP Victims bei dem polnischen Label Metal Mind Productions[1] und hatte Auftritte mit der Band Immolation, woraufhin das US-amerikanische Label Dwell Records auf die Band aufmerksam wurde. Durch dessen Aufnahme von Hates Cover von Postmortem in die Kompilation Gateways To Hell: Tribute To Slayer (Vol. 2) erreichte die Band einen Vertrag bei World War III/Mercenary Music, die eine Kompilation des Albums "Lord Is Avenger und der EP Victims unter dem Namen Holy Dead Trinity im Jahr 2001 herausgab.[1]

2002 wurde das Album Cain’s Way über World War III/Mercenary Music in den USA und über Blackend Records in Europa veröffentlicht.[2] Das Album wurde jedoch erst einige Monate später in Europa veröffentlicht. Während der Veröffentlichung in Europa veränderte sich die Besetzung der Band stark: Gitarrist Ralph und Schlagzeuger Kozieradzki wurden durch Piotr „Kaos“ Jeziorski und Dariusz „Hellrizer“ Zaborowski ersetzt.

Im Jahr 2003 wurde das Album Awakening of the Liar über Listenable Records in Europa und über Mercenary Music in den USA veröffentlicht.[3] Im Jahr 2010 erschien das Album Erebos bei Listenable Records. Am 1. Februar 2013 wurde das aktuelle Album Solarflesh bei Napalm Records veröffentlicht.[4]

Während der Europa-Tour 2013 starb der Bassist Sławomir „Mortifier“ Kusterka in der Nacht vom 5. auf den 6. April[5] aufgrund einer Herzrhythmusstörung.[6]

Die Band spielt eine Mischung aus Death- und Black-Metal, wobei auch elektronische Elemente vereinzelt eingestreut werden. Besonders charakteristisch ist das schnelle, komplexe Schlagzeugspiel, wobei besonders genretypische Blastbeats verwendet werden. Vergleichbar ist die Musik mit den Werken der Band Behemoth.[7]

Diskografie

Bearbeiten
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[8]
Rugia
 DE7922.10.2021(1 Wo.)
  • Deamon Qui Fecit Terram (1996, Novum Vox Mortiis)
  • Lord Is Avenger (1998, Novum Vox Mortiis)
  • Cain’s Way (2002, World War III/Mercenary Music (USA), Blackend Records (Europa))
  • Awakening of the Liar (2003, Listenable Records (Europa), Mercenary Music (USA))
  • Anaclasis - A Haunting Gospel of Malice & Hatred (2005, Listenable Records)
  • Morphosis (2008, Listenable Records)
  • Erebos (2010, Listenable Records)
  • Solarflesh (2013, Napalm Records)
  • Crusade:Zero (2015, Napalm Records)
  • Tremendum (2017, Napalm Records)
  • Auric Gates of Veles (2019, Metal Blade)
  • Rugia (2021)

Kompilationen

Bearbeiten
  • Abhorrence (1992, Eigenveröffentlichung)
  • Evil Art (1994, Eigenveröffentlichung)
  • The Unwritten Law (1995, Eigenveröffentlichung)
  • Litanies of Satan (2004, Metal Mind Productions)

Live-Alben

Bearbeiten
  • Litanies of Satan (2009, Metal Mind Productions)

Sampler-Beiträge

Bearbeiten
  • Post Mortem auf Gateways to Hell 2: A Tribute to Slayer (2000, Dwell Records)
Bearbeiten
Commons: Hate – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d Hate Discography@1@2Vorlage:Toter Link/www.metalkingdom.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 26. Oktober 2011.
  2. Hate Cain’s Way (2002), abgerufen am 26. Oktober 2011.
  3. Hate Awakening Of The Liar (2003), abgerufen am 26. Oktober 2011.
  4. Michael Edele: Hate Solar Flesh. abgerufen am 1. März 2013.
  5. Chad Childers: Hate Bassist Slawek ‘Mortifer’ Archangielskij Dies During European Tour., 6. April 2013; abgerufen am 6. April 2013.
  6. HATE Bassist Suffered Cardiac Arrhythmia, Says Autopsy Report - Apr. 13, 2013, abgerufen am 16. April 2013.
  7. jegger: :: Hate - Erebos (CD), abgerufen am 26. Oktober 2011.
  8. Chartquellen: DE