Heinz Mielke (Publizist)
Heinz Mielke (* 6. April 1923 in Berlin; † 25. Juni 2013 ebenda) war ein deutscher Sachbuchautor, der sich in der DDR dem Thema der Weltraumfahrt widmete.
Leben
BearbeitenHeinz Mielke studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Astronomie und Physik. Von 1953 bis 1956 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow. Im Jahre 1956 erschien sein erstes Buch Der Weg ins All. Im gleichen Jahr begann er freiberuflich als wissenschaftlicher Publizist und Fachschriftsteller zu arbeiten und dehnte seine Tätigkeit auf Funk, Film und Fernsehen aus. Mielke war jahrelang Vizepräsident der Deutschen Astronautischen Gesellschaft und Sekretär der Sektion Astronomie beim Präsidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse.
Mielke verfasste 18 deutschsprachige Bücher, die in einer Gesamtauflage von 400.000 Exemplaren erschienen. Einige Werke erschienen in ungarischer und russischer Sprache. Insbesondere sein Lexikon Raumfahrt – Weltraumforschung galt als Standardwerk.
Bücher
Bearbeiten- Der Weg ins All – Tatsachen und Probleme des Weltraumfluges; 1956
- Künstliche Satelliten, Raumraketen – Raketen-Navigation; 1960
- Kundschafter im All (in der Reihe Neue Technik leicht verständlich); 1961
- Unternehmen Luna; 1961
- Zu neuen Horizonten; 1967
- Der Weg zum Mond; 1969; 2., erweiterte Aufl. 1971
- Lexikon Raumfahrt; 1970
- Sonnengott und Sternenfeuer; 1975
- Raumflugtechnik; 1974
- Rund um die Raumfahrt; 1979
- Raumfahrt heute; 1984
Literatur
Bearbeiten- Ute Habricht, Uwe Schmaling: Es gibt nur einen Mielke – DDR-Raumfahrtpublizist wurde 90. In: Raumfahrt Concret, Heft 77, Ausgabe 2/2013, S. 18–19.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Heinz Mielke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Heinz Mielke bei Open Library
Personendaten | |
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NAME | Mielke, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Publizist |
GEBURTSDATUM | 6. April 1923 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 25. Juni 2013 |
STERBEORT | Berlin |