Hermann Dernburg

deutscher Architekt

Hermann Dernburg (* 16. Oktober 1868 in Darmstadt; † 15. September 1935 in Zürich) war ein deutscher Architekt mit überwiegendem Wirkungskreis in Berlin.

Dernburg war der jüngere Sohn des nationalliberalen Politikers und Publizisten Friedrich Dernburg. Der Bankier und Politiker Bernhard Dernburg, Staatssekretär im Reichskolonialamt und später Reichstagsabgeordneter, war sein Bruder.

Er selbst studierte an der Technischen Hochschule Karlsruhe und an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg und arbeitete danach zunächst als Mitarbeiter im Büro von Alfred Messel. Später machte er sich selbständig und entwarf zahlreiche Industrie- und Verwaltungsbauten. Zu seinen Hauptwerken gehören der Berliner Sportpalast und das ehemalige Warenhaus Wertheim in Breslau.

Von 1900 bis 1914 war er mit der Innenarchitektin und Bühnenautorin Ilse Dernburg (geb. Rosenberg) verheiratet.

Bauten und Entwürfe (Auswahl)

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Literatur

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Commons: Hermann Dernburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eintrag 09096467 in der Berliner Landesdenkmalliste
  2. Eintrag 09096012 in der Berliner Landesdenkmalliste
  3. Eintrag 09050306 in der Berliner Landesdenkmalliste
  4. a b c d e f g h i j Ausgeführte Bauten und Entwürfe von Prof. Hermann Dernburg, Berlin. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst. Nr. 11, 1919, S. 351–374 (zlb.de).
  5. Eintrag 09095124 in der Berliner Landesdenkmalliste
  6. Hohenzollern-Kunstgewerbehaus. In: Berliner Architekturwelt. Nr. 8, November 1912, S. 318–325 (zlb.de – Fassadenansichten, Grundrisse, Ausstattung).
  7. Eintrag 09046441 in der Berliner Landesdenkmalliste
  8. Eintrag 09055130 in der Berliner Landesdenkmalliste
  9. Eintrag 09055027 in der Berliner Landesdenkmalliste
  10. Dernburg Eigentümer und Bewohner des Hauses laut Adressbuch Berlin 1921
  11. Eintrag 09090283 in der Berliner Landesdenkmalliste
  12. a b W.H.: Zwei Neubauten von Hermann Dernburg. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau. Nr. 7, 1930, S. 315–322 (zlb.de).
  13. Eintrag 09080551 in der Berliner Landesdenkmalliste