Iveta Apkalna

lettische Organistin

Iveta Apkalna (geb. Viļuma; * 30. November 1976 in Rēzekne, Lettische SSR) ist eine lettische Organistin.

Iveta Apkalna

Leben und Wirken

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Iveta Apkalna erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Klavierunterricht, mit acht entschied sie sich, Musikerin zu werden. Ihr Großvater väterlicherseits und ihre beiden Urgroßväter aus dieser Linie waren Lehrer und Organisten.

Apkalna studierte bis 1999 an der Lettischen Musikakademie Jāzeps Vītols in Riga Klavier und Orgel. Danach setzte sie bis 2000 das Klavier-Studium bei Joan Havill an der Londoner Guildhall School of Music and Drama (Diplom mit Auszeichnung) und das Orgel-Studium bis 2003 bei Ludger Lohmann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart fort. Zudem besuchte sie Meisterklassen unter anderem bei Ewald Kooiman, Hans-Ola Ericsson und Daniel Roth. Sie erhielt mehrere Stipendien.[1][2]

Apkalna konzertierte in Europa, Asien und Nordamerika als Orgelsolistin in bedeutenden Konzerthäusern und bei zahlreichen Festivals, darunter die Händel-Festspiele Halle, das Bodenseefestival, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, die Orgelwoche Lahti,[1][2][3] das Lucerne Festival,[4] das Rheingau Musik Festival,[5] das Schleswig-Holstein Musik Festival.[6] Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Marek Janowski, Mariss Jansons, Andris Nelsons,[4] Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Gustavo Dudamel und Antonio Pappano zusammen.[3][7]

Ihr Repertoire umfasst Werke von Bach über Poulenc bis zur zeitgenössischen Musik, darunter zum Beispiel Werke von Philip Glass.[1] Sie ist die Titularorganistin der Hamburger Elbphilharmonie.[8][9] In der Konzertsaison 2019/2020 trat sie als Artist in Residence des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt in der Alten Oper[7] und im hr-Sendesaal auf, wobei auch Werke für Orgel und Orchester zur Aufführung gelangten.

Apkalna lebt mit ihrer Familie in Berlin und Riga.[10]

Preise (Auswahl)

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Diskografie

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Iveta Apkalna - Portrait. In: Online Musik Magazin. Abgerufen am 26. März 2024.
  2. a b Klassik Heute: Iveta Apkalna. Abgerufen am 26. März 2024.
  3. a b burzlaff: Iveta Apkalna – ccm-international. In: ccm-international.de. Abgerufen am 26. März 2024.
  4. a b Iveta Apkalna. In: Lucerne Festival. Abgerufen am 26. März 2024.
  5. Deutschlandfunk: Orgelkonzert mit Iveta Apkalna - Alle Emotionsregister ziehen. Abgerufen am 26. März 2024.
  6. Schleswig-Holstein Musik Festival 2013: „Bewegend baltisch“. In: Deutsches Musikinformationszentrum. 22. Februar 2013, abgerufen am 26. März 2024.
  7. a b Artist in Residence 2019/20: Iveta Apkalna. In: hr-sinfonieorchester de. 2. Juli 2020, abgerufen am 27. März 2024.
  8. Claudio Campagna: Die Herrin der Pfeifen (Memento vom 27. Juli 2016 im Internet Archive). Auf: NDR vom 27. Juli 2016, abgerufen am 3. Oktober 2019
  9. Pressemappe der Elbphilharmonie Die Orgel der Elbphilharmonie. Abgerufen am 16. Dezember 2016.
  10. Westfälische Nachrichten vom 10. September 2021: „Auch künftig für die Orgel werben“, ein Interview von Christoph Schulte im Walde, abgerufen am 10. September 2021
  11. a b c Online Musik Magazin: Porträt von Iveta Apkalna