Jens Peter Meincke
Jens Peter Meincke (* 22. Oktober 1935 in Hamburg) ist ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.
Leben
BearbeitenMeincke war nach der Promotion 1963 an der Universität Hamburg zum Dr. iur. und der Habilitation 1972 in Hamburg als Privatdozent tätig sowie als Gastdozent in Southampton/Großbritannien. Nach Lehrstuhlvertretungen in Münster und Freiburg i.Br. wurde er 1975 an die Universität zu Köln als Professor für Bürgerliches Recht und Römisches Recht berufen wurde; 1978 erhielt er den dortigen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Steuerrecht. Gastprofessuren übernahm er in den 80er Jahren an der Law School der Universität Kalifornien/USA und 1985 an verschiedenen Universitäten der Republik Südafrika. Zum Sommersemester 2001 wurde er emeritiert.
1996/97 war Meincke Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät; zwischen 1997 und 2001 fungierte er als Rektor der Universität zu Köln, ab 1999 auch als Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der 15 Universitäten in NRW.[1]
Schriften (Auswahl)
Bearbeiten- Das Recht der Nachlassbewertung im BGB. Frankfurt am Main 1973, ISBN 3-7610-6158-7.
- Hat das Wohnraummietrecht eine Zukunft?. Köln 1996, ISBN 3-504-65008-7.
- Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz. Kommentar. München 2012, ISBN 3-406-63240-8.
- Römisches Privatrecht. Nomos, 5. Auflage, 2023, ISBN 978-3-7560-1215-2.
Literatur
Bearbeiten- Karlheinz Muscheler und Reinhard Zimmermann (Hrsg.): Zivilrecht und Steuerrecht, Erwerb von Todes wegen und Schenkung. Festschrift für Jens Peter Meincke zum 80. Geburtstag. C.H. Beck, München 2015, ISBN 3-406-68380-0.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jens Peter Meincke. In: Rektorenportraits. Universität Köln, 16. April 2017, abgerufen am 4. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Meincke, Jens Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1935 |
GEBURTSORT | Hamburg |