Johann Georg Sturm

deutscher Kupferstecher (1742–1793)

Johann Georg Sturm (auch Johann George Sturm; * 9. März 1742 in Wöhrd bei Nürnberg; † 9. April 1793 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher.[1]

Johann Georg Sturm, Selbstporträt um 1775

Leben und Werk

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Johann Georg Sturm war der Sohn des Daniel Sturm. Er erlernte das Handwerk des Kupferstechens in Basel.[2] Er stach im Auftrag von Johann Caspar Lavater eine Reihe von Blättern für dessen Physiognomische Fragmente. Weiter arbeitete er für den Göttinger Musenalmanach. Seine Kupferstiche zeigen häufig Porträts, so Darstellungen Voltaires und Gebirgslandschaften. Sturm kehrte nach Nürnberg zurück und erwarb im Jahr 1778 ein Haus am Lorenzer Platz Nr. 25, das er später wieder verkaufte. In den Jahren 1783 bis 1793 war er als selbständiger Kupferstecher aktiv.[1]

Sturm heiratete am 10. Juli 1770 Ursula Barbara (geborene Landeck), eine Tochter des Uhrmachers Achatius Landeck. Das Paar hatte mehrere Kinder.[3] Seinen Sohn Jacob Sturm bildete er zunächst selbst zum Kupferstecher aus und beteiligte sich an dessen Spezialgebiet den Pflanzendarstellungen. Seine Tochter Christina Clara Sophia heiratete den Maler Georg Jacob Messerer.[1]

Veröffentlichungen

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Literatur

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Commons: Johann Georg Sturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte … Band 3, K. G. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 1520.
  2. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, … Band 17: Sole, G. G.–Surugue, L. E. A. Fleischmann, München 1847, S. 526 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Necrolog des Dr. Jacob Sturm. In: Stettiner Entomologische Zeitung. Entomologischer Verein, Stettin 1840, S. 162–167 (Textarchiv – Internet Archive).